09. + 10. Dezember
Veranstalter:
Martin-Buber-Institut für Judaistik
Ort:
Deutsches Historisches Institut in Rom
Istituto Storico Germanico di Roma
Via Aurelia Antica, 391
I-00165 Roma
Information:
Der Workshop will die internationale Aufarbeitung der NS-Verbrechen in Italien zwischen 1943 und 1945 fördern. Dabei wird eine Balance zwischen der kritischen Aufarbeitung der Rolle der Täter und dem Gedenken an die Opfer angestrebt. Es wird beleuchtet, wie eine Erinnerungsarbeit, die sowohl die Perspektive der Täter als auch die der Opfer berücksichtigt, zur Schärfung des historischen Bewusstseins in beiden Ländern beitragen kann. Das Projekt und die dazugehörige Webseite ""NS-Täter in Italien 1943−1945" bilden die Grundlage dieser Auseinandersetzung. Neben der geschichtswissenschaftlichen Analyse der NS-Verbrechen werden auch mediale, theatralische und digitale Beiträge zur Erinnerungskultur in den Blick genommen. Wie können diese neuen Formen der Geschichtsdarstellung zur Verbreitung von Wissen über die NS-Verbrechen beitragen? In den thematischen Panels werden Aspekte wie die Erinnerung an die Täter, der Umgang mit der Täterschaft in der frühen Bundesrepublik sowie innovative Methoden der Medialisierung und Public History diskutiert