Kopie der DFG-Projektliste am Göttinger Digitalisierungszentrum ! - Patrick Sahle (ZHSF) 12.1.1998 - Startseite des Göttinger Digitalisierungszentrums |
Antragsteller und Projektpartner | Universitätsbibliothek Augsburg |
Projektbezeichnung | Digitales Dokumentenarchiv für die historische und kunsthistorische Forschung |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Ziel des Vorhabens ist die Konzeption und der Aufbau eines digitalen Dokumentenarchivs im geisteswissenschaftlichen Bereich und seine ueberregionale Bereitstellung fuer Forschung und Lehre im Rahmen einer Verteilten Digitalen Forschungsbibliothek. Dabei sind spezifische Fragestellungen und Probleme der Digitalisierung historischen Quellen- und Bildmaterials (Umfang, Reproduktionsqualitaet, Schrifterkennung) in besonderer Weise zu beruecksichtigen Die Projektbereiche und -inhalte werden im Hinblick auf laufende Forschungsvorhaben ausgewaehlt und in Kooperation mit wissenschaftlichen Institutionen und Verlagen so konzipiert und bearbeitet, dass parallel zu den historischen Quellen auch wissenschaftliche Editionen dieser Quellen ueber das Wold Wide Web angeboten werden koennen. Damit ist zum einen die Korrelierung des Digitalisierungsvorhabens mit der aktuellen Forschung gegeben, zum anderen der Nutzwert der digitalisierten Materialien fuer die Forschung um ein Vielfaches erhoeht. Darueber hinaus werden modellhaft Kooperationskonzepte fuer wissenschaftliche Bibliotheken mit Verlagen im geisteswissenschaftlichen Bereich entwickelt. Wesentlich fuer das gesamte Vorhaben ist eine qualitative Optimierung des elektronischen Angebots durch die Integration von Datenbanken, die nicht nur via Bildschirm genutzt bzw. eingesehen werden koennen, sondern aus denen Datenimport in nutzereigene, marktgaengige Datenbanken direkt moeglich ist. Der Import in das nutzereigene System kann durch Downloading oder nach Dokumentlieferung auf CD-ROM erfolgen. |
Ansprechpartner | Dr. Rudolf Frankenberger Universitätsbibliothek Universitätsstraße 22 86135 Augsburg |
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Antragsteller und Projektpartner | Berlin-Brandenburgische Akademie d. Wissenschaften Berlin |
Projektbezeichnung | Digitalisierung des Zettelarchivs der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) zum Wörterbuch der ägyptischen Sprache mit Indizierung und Sicherheitsverfilmung |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | An der Arbeitsstelle "Altaegyptisches Woerterbuch" der BBAW befindet sich das weltweit umfangreichste Archiv verzettelter hieroglyphischer Texte. Auf dieser Grundlage wurde das "Woerterbuch der aegyptischen Sprache" erarbeitet und unter Angabe ausgewaehlter Textreferenzen (nur ca. 10% der rund 1,7 Mill. Belegzettel) in Leipzig bzw. Berlin 1926-1963 publiziert. International werden, ausgehend von einzelnen Lemmata oder Sachgruppen, immer wieder Informationen zum gesamten Belegmaterial angefordert, dessen Publikation mit traditionellen Mitteln schon aus Kosten- und Raumgruenden ausgeschlossen ist. Durch Digitalisierung und einer am "Woerterbuch der aegyptischen Sprache" orientierten Indizierung des Materials ist erstmals eine komplette Verbreitung moeglich (Internet bzw. CD-ROM). Durch die Wahl einer entsprechenden Aufnahmetechnik bestand die Moeglichkeit, gleichzeitig die seit langem notwendige Sicherheitsverfilmung auf 16-mm-Film durchzufuehren. Inzwischen (November 1998) sind Digitalisierung und Verfilmung des Zettelmaterials abgeschlossen. Die Indizierung der Bilddateien durch Aegyptologen ist bereits weit gediehen, so dass zu Beginn des Jahres 1999 der erste Teil des indizierten Materials im Internet zur Verfuegung gestellt werden kann. |
Ansprechpartner | Professor Dr. Walter F. Reineke Berlin-Brandenburgische Akademie d. Wissenschaften Unter den Linden 8 10117 Berlin |
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Antragsteller und Projektpartner | Berlin-Brandenburgische Akademie d. Wissenschaften Berlin |
Projektbezeichnung | Digitalisierung der Turfanhandschriften |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.10.97 - 30.09.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften ist Eigentümerin von etwa 40.000 Fragmenten orientalischer Handschriften, die zu Beginn dieses Jahrhunderts in der Oase von Turfan und benachbarten Gebieten gefunden wurden und in der Regel der zweiten Hälfte des ersten Jahrtausends n. Chr. entstammen. Die Fragmente befinden sich als Depositum der Akademie in der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz, die auch die Betreuung der Handschriften übernommen hat. Der wissenschaftliche Wert der Texte, an deren Entzifferung noch lange gearbeitet werden wird, kann nicht überschätzt werden. Um den Bearbeitungsprozeß zu beschleunigen und eine größere Zahl von Gelehrten in ihn einzubeziehen, ist mit einer Digitalisierung von Turfanhandschriften begonnen worden. Der Größe der Sammlung wegen können abrechenbare Projekte nur Textgruppen umfassen, die nach sprachlichen und weiteren Kriterien zu definieren sind. Als erste Gruppe wurden, aus privaten Fördermitteln finanziert, die tocharischen Texte zum Gegenstand der Digitalisierung gemacht. Dieses Vorhaben ist noch nicht abgeschlossen. Gegenstand des zweiten Arbeitsschrittes, der von der DFG gefördert wird, sind Gruppen jener Texte, an deren Edition das Akademievorhaben Turfanforschung der BBAW laufend arbeitet. Ziele der Arbeit sind, durch die Bereitstellung der Fragmente als bearbeitbares Computerbild die Texte einem größeren Gelehrtenkreis zu erschließen, den heutigen Zustand der Fragmente in dauehafter Form festzuhalten und die qualitätsmindernde Arbeit mit den Originaltexten zu reduzieren. |
Ansprechpartner | Professor Dr. Werner Sundermann Berlin-Brandenburgische Akademie d. Wissenschaften Unter den Linden 8 10117 Berlin |
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Antragsteller und Projektpartner | Staatsbibliothek zu Berlin - Preuss. Kulturbesitz Berlin |
Projektbezeichnung | Musikdrucke des 19. Jahrhunderts |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Gegenstand des Projekts ist die Digitalisierung ausgewaehlter Notendrucke der Staatsbibliothek zu Berlin und deren Bereitstellung auf CD-ROM. Die Daten sollen auch im Internet bereitgestellt werden, sobald eine entsprechende DV-Infrastruktur bei der Bibliothek vorhanden ist. Die Staatsbibliothek zu Berlin besitzt in ihrer Musikabteilung die groesste Sammlung von Musikdrucken aus dem deutschsprachigen Raum fuer das 19. Jahrhundert. Die nach der Einrichtung der Abteilung (1842) aktiv in Auswahl erworbenen Drucke wurden seit 1906 umfangreich ergaenzt, indem viele Musikverlage im Zusammenhang mit der - freiwilligen - Belegstueck-Abgabe fuer Verlagsarchivstuecke fuer die "Deutsche Musiksammlung" auch noch vorhandene Verlagsarchivstuecke an die Bibliothek abgegeben haben. Daraus ergab sich, gerade auch angesichts der Tatsache, dass die Pflichtstueckablieferung fuer Musikdrucke im 19. Jahrhundert weitgehend noch nicht realisiert wurde, eine einmalige, fuer die Forschung hochbedeutende Quellensammlung fuer das Fach Musikwissenschaft. Sie wird als besonderer Schwerpunkt der Abteilung bis heute intensiv gepflegt und war der Anlass fuer die Zuweisung des Zeitsegments 1801-1945 im Rahmen des Projekts "Sammlung Deutscher Drucke". |
Ansprechpartner | Dr. Antonius Jammers Staatsbibliothek zu Berlin - Preuss. Kulturbesitz Potsdamer Straße 33 10785 Berlin |
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Digitalisierung von Beethoven-Quellen
Antragsteller und Projektpartner | Beethoven-Archiv Bonn |
Projektbezeichnung | Digitalisierung von Beethoven-Quellen; Musikhandschriften, Briefe, Originalausgaben, Bilder |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Als Teil ihres Gesamtprojekts "Das digitale Beethoven-Haus" beabsichtigt das Beethoven-Archiv Bonn, im Rahmen des beantragten Foerderprojekts die handschriftlichen und gedruckten Beethoven-Quellen sowie eine auf Beethoven bezogene ikonographische Sammlung zu digitalisieren und zu erschliessen. Ziel ist der Aufbau einer digitalen Bibliothek, die im WWW zugaenglich ist und auf CD-ROM angeboten wird. Vorgesehen ist eine formale sowie eine umfangreiche inhaltliche Erschliessung. Die Originalausgaben sollen nach RAK-Musik und den RAK-Sonderregeln fuer alte Drucke katalogisiert werden, bei den Handschriften werden die RISM-Regeln fuer die Handschriftenkatalogisierung und bei den Bildern die Regeln des Foto-Archivs Marburg zugrunde gelegt. |
Ansprechpartner | Herr Dr. Michael Ladenburger Frau Friederike Grigat Beethoven-Archiv Bonngasse 24-26 53111 Bonn |
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Antragsteller und Projektpartner | Staats- und Universitätsbibliothek Bremen |
Projektbezeichnung | Retrospektive Digitalisierung des historischen Kartenbestandes der SuUB Bremen |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.10.97 - 31.05.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Staats- und Universitätsbibliothek Bremen plant die retrospektive Digitalisierung ihres historischen Kartenbestandes. Der inhaltliche Schwerpunkt der Bremer Sammlung historischer Karten liegt vor allem auf regionalen bremischen, nordwestdeutschen und nordniederländischen Karten ("Frisiaca") einschließlich Karten der niederländsichen Kolonien. Darüber hinaus gehören Deutschland, Europa allgemein, Asien, Afrika und Amerika zu den Sammelgebieten. Eine aus der Sicht der Kartographie wichtige Sonderrolle spielen die umfangreichen Bestände, die sich auf die Vereinigten Staaten von Amerika und Kanada beziehen. Die "Americana" umfassen zeitlich vor allem die Periode von der britischen Kolonialzeit bis zum Ende des 19. Jahrhunderts. Nach Beobachtungen der SuUB-Bremen setzt sich der Nutzerkreis der historischen Karten größtenteils zusammen aus Geographen, aber auch aus Historikern, Archäologen und Kartographen. Der zeitintensive Bibliotheksbesuch erübrigt sich, wenn die Karten über das Internet direkt am wissenschaftlichen Arbeitsplatz zur Verfügung stehen. Es steht zudem zu erwarten, daß die bessere Verfügbarkeit und leichtere Handhabbarkeit auch weitere Benutzerschichten ansprechen wird. Es ist beabsichtigt, von den digitalisierten Karten eine CD-ROM-Version zu erstellen, deren Inhalt über eine entsprechende Retrieval-Software sowohl lokal zur Verfügung gestellt wird als auch im Internet abrufbar ist. Via Internet ist der digitalisierte Bestand über die Homepage der SuUBBremen erreichbar. Für Recherche und Präsentation gelten damit die gleichen Möglichkeiten und Bedingungen wie für die Benutzung vor Ort. |
Ansprechpartner | Annette Rath-Beckmann Staats- und Universitätsbibliothek Bibliotheksstraße 28331 Bremen |
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Historisch-Statistische Grundkarte
Antragsteller und Projektpartner | Fachhbereich Vermessungswesen Dresden |
Projektbezeichnung | Digitale Erfassung der "Historisch-Statistischen-Grundkarte" (Thudichum-Karte), Gebietsstand Sachsen, als Pilotprojekt eines deutschlandweiten Grundkartenwerkes als Mittel zur Erschließung unterschiedlich strukturierter historischer Quellen |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.01.98 - 31.12.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Mit der exemplarischen Digitalisierung der 20 Kartenblätter zur Geschichte Sachsens wird der Grundstock für ein Informationssystem geschaffen, das mit einfachen Mitteln den Bestand und die Änderung aller Verwaltungseinheiten in bestimmten Zeiteinheiten erfaßt und die Vergleichbarkeit ansonsten räumlich und zeitlich schwer miteinander in Einklang zu bringender Daten gewährleistet. Die historisch-statistische Grundkarte von Deutschland "Thudichum-Karte" (1890-1920) enthält auf der Basis der Karte des Deutschen Reiches 1:100.000 die Grenzen der Gemarkungen zum Gebietsstand 1900 und liegt fast flächendeckend für Deutschland vor. Damit ist sie die einzige Quelle, die in dieser Tiefe deutschlandweit über die administrativen Grenzen um 1900 Aufschluß geben kann und die es erlaubt, auch Änderungen in der Gemeindestruktur abzubilden. Als räumliches Grundbezugssystem für den Zeithorizont der Jahrhundertwende stellt die digitalisierte Umsetzung der Gemarkungsstrukturen aus der "Thudichum-Karte" eine einzigartige "Geographische Basisdatenbank" dar. Im Abgleich mit heutigen Geometrien bildet sie darüber hinaus den Ausgangspunkt für die räumliche und zeitliche Erschließung historischer und soziologischer Quellen für das Gebiet Mitteleuropas und die Zeit ab 1871 bis zur Gegenwart. Die Bereitstellung einer lückenlosen Bestandsaufnahme aller Verwaltungsstrukturen und der dazugehörigen Karten bietet Wissenschaftlern die Möglichkeit, ihre Untersuchungen auf der Basis dieser Bestandsaufnahme durchzuführen und ihre Ergebnisse entsprechend zu visualisieren und zu publizieren. |
Ansprechpartner | Professor Dipl-Geogr. Uwe Jäschke Fachhbereich Vermessungswesen Hochschule für Technik und Wirtschaft Postfach 120701 01008 Dresden |
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Antragsteller und Projektpartner | Sächsische Landesbibliothek Dresden |
Projektbezeichnung | Elektronische CD-ROM-Editionen der auf dem Territorrium der DDR 1980-1989/90 erschienenen originalgraphischen Zeitschriften |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.09.97 - 30.08.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Originalgraphische Zeitschriften, die von unangepassten Kuenstlern der DDR von 1980-1990 autonom herausgegeben wurden, sind durch ihre niedrigen Auflagenhoehen und durch den Einsatz von teilweise minderwertigen Materialien und nicht immer wischfesten und lichtechten Drucktechniken akut gefaehrdet. Fuer eine Fernleihe sind diese Hefte in jedem Falle ungeeignet. Eine Sicherheitsverfilmung ist zur Bestandserhaltung dringend erforderlich. In einem weiteren Arbeitsschritt sollen die Hefte (26 Zeitschriftentitel mit insgesamt 10.066 Seiten) durch Scannen digitalisiert und die erfassten Daten auf einer CD-ROM gespeichert werden. Durch mediale Darbietung, die Register einschliesst, koennte der Zugriff zu diesem sehr heterogenen Material, das aus Texten, visueller und konkreter Poesie, Graphiken, unikaten Zeichnungen, Materialcollagen und unterschiedlichen Tontraegern besteht, sehr erleichtert und optimiert werden. |
Ansprechpartner | Generaldirektor Jürgen Hering Sächsische Landesbibliothek Postfach 01054 Dresden |
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Antragsteller und Projektpartner | Bibliothek fuer Bildungsgeschichtliche Forschung, Berlin, des Deutschen Instituts fuer Internationale Paedagogische Forschung |
Projektbezeichnung | Retrospektive Verfilmung und anschliessende Digitalisierung paedagogischer Zeitschriften und Nachschlagewerke aus dem Zeitraum 1760-1870 fuer den Online-Zugriff im Internet |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Bibliothek fuer Bildungsgeschichtliche Forschung Berlin (BBF) verfuegt ueber einen einzigartigen Bestand an bildungsgeschichtlicher Quellenliteratur seit dem 15. Jahrhundert. Von herausragendem Wert ist die Sammlung an Periodika mit den Erscheinungsjahren vor 1945 , die ueber 1.800 Titel umfasst. Von den paedagogischen Nachschlagewerken bis Erscheinungsjahr 1860 befinden sich 70% im Bestand der BBF. Aus dem Bestand an Periodika und Nachschlagewerken soll eine schmale Auswahl verfilmt und digitalisiert werden. Die Auswahl erfolgt nach bildungshistorischen Kriterien: der zu beruecksichtigende Zeitraum ist begrenzt (1760-1870); Die Praesentation des Materials zielt auf ein Angebot im Internet. |
Ansprechpartner | Christian Ritzi Bibliothek fuer Bildungsgeschichtliche Forschung Warschauer Str. 34-38 10243 Berlin Tel.: 030-29336034 |
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Digitalisierung des "Schwarzen Kanals"
Antragsteller und Projektpartner | Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt/M. - Berlin |
Projektbezeichnung | Digitalisierung des "Schwarzen Kanals" |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 1 Jahr ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Das Deutsche Rundfunkarchiv beantragt die Foerderung eines Projekts zur Erfassung, Erschliessung und retrospektiven Digitalisierung von Sendemanuskripten, Monitorberichten und Begleitmaterialien der Sendung "Der Schwarze Kanal", Redaktion Karl-Eduard von Schnitzler, des Fernsehens der DDR durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft. Es ist vorgesehen, die Referenzdaten des Bestandes zu erheben und in die Datenbanken des Deutschen Rundfunkarchivs am Standort Berlin aufzunehmen. Darueber hinaus ist geplant, das Material zu scannen und in digitaler Form als Images sowie als Volltext zu speichern. Das fuer die Zeitgeschichte bedeutsame Quellenmaterial wird damit im lokalen Netz eines Verbundes ("Virtuelle Forschungsbibliothek") zeit- und ortsunabhaengig angeboten werden koennen. |
Ansprechpartner | Herr Professor Dr. Joachim-Felix Leonhard Deutsches Rundfunkarchiv Bertramstr. 8 60006 Frankfurt/M. |
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Antragsteller und Projektpartner | Die Deutsche Bibliothek Frankfurt am Main |
Projektbezeichnung | Digitalisierung, Erschließung und Bereitstellung ausgewählter Zeitschriften und Zeitungen des deutschsprachigen Exils der Jahre 1933-1945 |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.08.97 - 31.07.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Deutsche Bibliothek plant die Digitalisierung ausgewaehlter Zeitschriften und Zeitungen des deutschsprachigen Exils der Jahre 1933-1945. Es handelt sich dabei um Quellenmaterial von hohem interdisziplinaeren Forschungsinteresse, wobei nur die wenigsten Zeitschriften an einem Standort komplett im Original vorhanden und ueberdies in den meisten Faellen in einem sehr schlechten Zustand sind. Durch eine Digitalisierung, Erschliessung und anschliessende Bereitstellung im Netz wird die Zugangssituation zu den Quellen wesentlich verbessert. Eine Digitalisierung ist nur sinnvoll, wenn sie eine bessere Recherchequalitaet bietet als die Originalform oder eine Mikrofilmkopie. Um die Erschliessung zu verbessern, sollen deshalb neben dem reinen Einscannen mit der Erfassung der Nummer und dem Tag der Zeitschrift bzw. Zeitung ca. 10 Schlagzeilen pro Seite erfasst und in einem Index-Verzeichnis erfasst werden. Fuer den "Aufbau" ist mit der Erschliessung schon begonnen worden. Die fuer die Zeit 1934-1944 bereits erstellten 43.000 Eintragungen sollen mit einbezogen werden. Neben den Indexlisten soll als Erschliessung jeder digitalisierten Zeitschrift der entsprechende Artikel aus dem Bibliographischen Teil des "Handbuchs der deutschen Exilpresse 1933-1945" vorangestellt werden. |
Ansprechpartner | Dr. Brita Eckert Die Deutsche Bibliothek Adickesallee 1 60322 Frankfurt am Main |
URL | http://www.ddb.de/partner/digitalisierung.htm |
Gutachten der Film-Oberpruefstelle
Antragsteller und Projektpartner | Deutsches Institut fuer Filmkunde Frankfurt |
Projektbezeichnung | Digitalisierung der "Gutachten der Film-Oberpruefstelle" fuer den Zeitraum 1920-1938 |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Das Deutsche Institut fuer Filmkunde in Frankfurt plant die Digitalisierung der Gutachten der sog. "Film-Oberpruefstelle", die im Zeitraum von 1920 bis 1938 erstellt wurden. Diese Sammlung von Oberpruefstellen-Urteilen umfasst 876 Filme. Hintergrund dieser Gutachten ist das Reichslichtspielgesetz vom 12. Mai 1920, das bestimmte, dass alle Filme vor ihrer Auffuehrung von amtlichen Pruefstellen zugelassen werden mussten. Bei Meinungsverschiedenheiten bzw. Einwendungen wurde die Film-Oberpruefstelle angerufen. Ziel des Projekts ist es, auf die Existenz und Relevanz dieser Gutachten hinzuweisen, weitere Informationen zu den zensierten Filmen aufzubereiten und dieses Material einer breiten, internationalen Fachoeffentlichkeit in digitaler Form zur Verfuegung zu stellen. |
Ansprechpartner | Frau Claudia Dillmann-Kuehn Deutsches Institut fuer Filmkunde Schaumainkai 41 60596 Frankfurt am Main |
URL | http://www.filminstitut.de |
Antragsteller und Projektpartner | Max-Planck-Institut für europ. Rechtsgeschichte Frankfurt a.M. |
Projektbezeichnung | Digitalisierung eines geschlossenen Corpus von Literatur zur Geschichte des deutschen, österreichischen und schweizerischen Privat- und Prozessrechts des 19. Jahrhunderts |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.09.97 - 31.12.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die geplante Digitalisierung des Instituts dient in erster Linie der Verbesserung der Zugriffsmoeglichkeiten und damit der erweiterten wissenschaftlichen Nutzung solcher Bestaende, die fuer die Erforschung der Rechtsgeschichte von grundlegender Bedeutung sind. Bei der Auswahl der Literatur dominieren zunaechst die Quellen zum deutschen Privatrecht des 19. Jahrhunderts. Die Digitalisierung dieses Materials schafft die Basis fuer einen virtuellen Bestand, an dessen Aufbau sich auch andere Bibliotheken - mit durchaus unterschiedlichen Sammelgebieten - moeglicherweise beteiligen werden. Es geht um ein noch offenes Konzept. Von einem solchen, auf Erweiterung angelegten Projekt und seiner Entwicklung haengt ab, ob das Institut zu einem spaeteren Zeitpunkt einen weiteren Schwerpunkt beim Aufbau der "Verteilten Digitalen Forschungsbibliothek" uebernehmen wird. Zur Erweiterung der Recherchemoeglichkeiten werden zusaetzlich zur Digitalisierung der Texte Inhaltsverzeichnisse bzw. Kapitalueberschriften oder Register erfasst. Da Teile der betreffenden Bestaende entweder durch Saeureschaeden nur noch eingeschraenkt benutzbar sind oder zum selteneren, schwer zugaenglichen, teilweise sogar unikalen Schrifttum der neueren Rechtsgeschichte gerechnet werden, das bei Beschaedigung oder Verlust nicht mehr greifbar waere, ist die Sicherung dieses auch kulturhistorisch wichtigen Bestandes ein weiteres Ziel, das zugleich mit der Digitalisierung realisiert werden soll. |
Ansprechpartner | Ismene Deter Max-Planck-Institut für europ. Rechtsgeschichte Hausener Weg 120 60489 Frankfurt a.M. |
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Antragsteller und Projektpartner | Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main |
Projektbezeichnung | Digitalisierung von Flugschriften und Kleinschrifttum im Zusammenhang der Revolution von 1848 im deutschsprachigen Raum |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Mit dem Projekt soll bestandsgefaehrdetes Kleinschrifttum (Flugblaetter, Anschlaege, Aufrufe, Affiche, Plakate, Protokolle u.ae.) gesichert und fuer die ueberregionale wissenschaftliche und bibliothekarische Nutzung verfuegbar gemacht werden. Die einzelnen Einheiten des Materials unterscheiden sich hinsichtlich des Erhaltungszustandes, der Seitenzahl, der Blattgroesse (Oktav, Grossfolio und groesser), des Druckspiegels, der Schriftgroesse und Schriftart betraechtlich. Sie koennen aufgrund der Verwendung historischer Schriftarten z.T. nur als Bild erfasst und verwaltet werden. Im Sinne der Langzeitsicherung sollen die Dokumente zunaechst professionell verfilmt und dabei optisch so geglaettet werden, dass eine kostenguenstige uebertragung per Scanning moeglich ist. Praesentationsform der digitalisierten Version ist zunaechst die CD. Die Einzelschriften werden bibliographisch ueber lokale und ueberregionale Kataloge sowie EROMM erschlossen. Die sachliche Erschliessung soll ueber eine Datenbank erfolgen, die allerdings waehrend des Projekts nur mit den wichtigsten Deskriptoren gefuellt werden kann. Die gespeicherten Image- und Textdatenbanken werden ueber ein Datenbank-verwaltungssystem gesteuert und im Internet verfuegbar gemacht. |
Ansprechpartner | Dr. Wilhelm Richard Schmidt Stadt- und Universitätsbibliothek Bockenheimer Landstraße 134-138 60325 Frankfurt am Main |
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Antragsteller und Projektpartner | Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main |
Projektbezeichnung | Digitalisiertes Koloniales Bildarchiv |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Das Projekt soll an das bereits mit grossem Erfolg laufende Programm der Sicherheitsverfilmung gefaehrdeten Materials anschliessen. Der Bibliothek war es hier gelungen, die von der DFG bewilligte Startfinanzierung durch weitere Drittmittel so abzusichern, dass die vollstaendige Verfilmung in einigen Monaten abgeschlossen werden kann. Im Hinblick auf die digitale Verfuegbarmachung war es jedoch bisher nur moeglich, eine Kodak Bild CD als "Prototypen" zu erstellen, um somit die grundsaetzliche Realisierung eines digitalen Datenbestandes nachzuweisen. Die vollstaendige Digitalisierung und die damit einhergehenden Erschliessungsaktivitaeten erlauben es hingegen, die fuer die Forschung (Historier, Ethnologen usw.) aeusserst wertvollen Dokumente in allgemeiner Form zugaenglich zu machen. Nachdem das Universitaetsrechenzentrum Frankfurt sowie die Hochschule fuer Technik und Wirtschaft Dresden technische und fachliche Hilfe zugesagt haben, ist die Bibliothek nunmehr in der Lage, den vorliegenden Antrag zu stellen, da die notwendige Infrastruktur (Server zur Bereithaltund der Daten, Software zur Kopplung der Bildinformationen mit sekundaeren Erschliessungsinstrumenten) durch die beiden genannten Einrichtungen zur Verfuegung ge- stellt wird. Der Antrag selbst bezieht sich primaer auf die Digitalisierung der Bildmaterialien, wobei von den Mikroformen als Vorlage ausgegangen wird. |
Ansprechpartner | Dipl.-Chem. Berndt Dugall Stadt- und Universitätsbibliothek Bockenheimer Landstraße 134-138 60325 Frankfurt am Main |
URL | http://www.rz.uni-frankfurt.de/stub/kolonial.htm |
Antragsteller und Projektpartner | Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main |
Projektbezeichnung | Jiddische Drucke |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 2 Jahre ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Eine etwa 1.000 bibliographische Einheiten umfassende Sammlung jiddischer Drucke im Besitz der Stadt- und Universitaetsbibliothek Frankfurt am Main soll digital bereitgestellt werden. Die Baende sind bereits vollstaendig katalogisiert, so dass Erschliessungskosten entfallen. Erschliessungskosten entfallen. Vom PICA-Katalog aus soll der Zugriff auf die Volltexte ermoeglicht werden. Texterkennung (OCR) ist wegen der noch nicht ausgereiften Software zu hebraeischen Schriftzeichen z. Zt. nicht moeglich, essoll jedoch durch eine hinreichend hoch qualitative Sicherheitsverfilmung vor der Digitalisierung dazu der Grund gelegt werden. |
Ansprechpartner | Herr Dr.Wilhelm Richard Schmidt Stadt- und Universitätsbibliothek Bockenheimer Landstraße 134-138 60325 Frankfurt am Main |
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Digitalisierungszentrum Göttingen
Antragsteller und Projektpartner | Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen |
Projektbezeichnung | Aufbau eines Kompetenz- und Servicezentrums für retrospektive Digitalisierung von Bibliotheksbeständen |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Mit dem Aufbau einer Verteilten Digitalen Forschungsbibliothek in Deutschland betreten Bibliotheken und Firmen technisches und organisatorisches Neuland. Um einen moeglichst effizienten Ressourceneinsatz und moeglichst breit nutzbare Arbeitsergebnisse zu erreichen, erscheint der Aufbau von Servicezentren an zunaechst zwei deutschen Bibliotheken sinnvoll. Die Servicezentren sollen eine gemeinschaftliche Entwicklung der deutschen Bibliotheken fuer die technische Konzeption und Durchfuehrung der verteilten digitalen Bibliothek unter Beruecksichtigung internationaler Erfahrungen gewaehrleisten. Eines dieser Servicezentren soll an der SUB-Goettingen errichtet werden, insbesondere um den konkreten Einsatz von Dokumentenverwaltungssystemen fuer die retrospektive Digitalisierung zu erproben sowie die Anpassung an das Verbundsystem PICA und die Weiterentwicklung derartiger Systeme zu ermoeglichen. Das Kompetenzzentrum soll darueber hinaus Wissenstransfer und Beratung bei der Durchfuehrung von Projekten als Dienstleistung anbieten sowie die dauerhafte ueberregionale Bereitstellung der in den DFG-Projekten digitalisierten Dokumente im Netz sichern |
Ansprechpartner | Dr. Norbert Lossau Staats- und Universitätsbibliothek Platz der Göttinger Sieben 1 37073 Göttingen |
URL | http://www.sub.uni-goettingen.de/GDZ |
Antragsteller und Projektpartner | Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen |
Projektbezeichnung | Digitalisierung von Itineraria und (Nord)Americana aus dem Bestand der Göttinger Universitätsbibliothek und Bereitstellung der digitalisierten Werke über elektronische Medien |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Itineraria und (Nord)Americana stellten in der Geschichte der Staats- und Universitaetsbibliothek Goettingen bereits zu einem fruehen Zeitpunkt besondere Sammelschwerpunkte dar. Dies laesst sich an dem dichten Altbestand der beiden Gattungen anschaulich dokumentieren. Sowohl die Reisebeschreibungen als auch die fuer das beantragte Projekt ausgewaehlten aelteren seltenen (Nord)Americana stehen unveraendert hoch im Forschungsinteresse der Wissenschaftler in Deutschland sowie in zahlreichen anderen Laendern. In nicht wenigen Faellen sind Werke entweder einmalig in Goettingen oder in nur ganz wenigen anderen Bibliotheken nachweisbar. Die Digitalisierung von Itineraria und (Nord)Americana und ihre Bereitstellung ueber elektronische Medien bieten der wissenschaftlichen Forschung national und international erstmalig die Gelegenheit, in breitem Umfang systematisch und unabhaengig vom Arbeitsplatz des einzelnen Wissenschaftlers auf die seltenen Quellenwerke zuzugreifen. Bedingt durch die zeitliche Schwerpunktsetzung der fuer die Digitalisierung ausgewaehlten Bestaende auf das 18. Jahrhundert, ergibt sich zugleich die Verzahnung mit dem Projekt "Sammlung Deutscher Drucke", in dem die Goettinger Bibliothek gerade auch im Bereich dieser Gattungen in den letzten fuenf Jahren wertvolle Kaeufe in groesserer Zahl fuer das 18. Jahrhundert taetigen konnte. Es wird gleichzeitig gewaehrleistet, dass die zukuenftige Nutzung des Bestands weitgehend auf der Grundlage des digitalisierten Materials erfolgen kann, die Originale also geschont und damit gesichert werden koennen. |
Ansprechpartner | Dr. Norbert Lossau Staats- und Universitätsbibliothek Platz der Göttinger Sieben 1 37073 Göttingen |
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Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik
Antragsteller und Projektpartner | Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen |
Projektbezeichnung | Aufbau eines Volltextarchivs forschungsrelevanter mathematischer Texte: Auswahl, Zugang und Erschließung durch eine Datenbank, aufgebaut aus dem Referateorgan "Jahrbuch über die Fortschritte der Mathematik" (1868-1943) |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Ziele des Projekts sind durch die digitale Bereitstellung und zeitgerechte Aufarbeitung des "Jahrbuchs ueber die Fortschritte der Mathematik" (JFM) einen nutzerfreundlichen Zugriff auf das wichtigste Referateorgan des 19-ten und des Beginn des 20-ten Jahrhunderts zu ermoeglichen, die vorliegenden bibliographischen Metadaten im JFM durch moderne Klassifikation und Verschlagwortung zu ergaenzen und damit den Zugriff auf aeltere Literatur in gleicher Form zu schaffen wie das fuer moderne Texte durch das Zentralblatt fuer Mathematik bzw. die Mathematical Reviews gegeben ist, die ueber das JFM nachgewiesenen und noch heute forschungsrelevanten mathematischen Texte im Volltext zu scannen und damit in einer digitalen mathematischen Forschungsbibliothek bereitzustellen. Es bestehen Kontakte in die USA, das deutsche Projekt in eine internationale digitale mathematische Bibliothek zu integrieren. |
Ansprechpartner | Hans Juergen Becker Staats- und Universitätsbibliothek Platz der Göttinger Sieben 1 37073 Göttingen |
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Antragsteller und Projektpartner | Friedrich-Schiller-Universitaet Jena |
Projektbezeichnung | Historische naturwissenschaftliche Literatur mit dem Schwerpunkt "Poggendorff-Bibliographie" |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 ca. 1 Jahr |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Ziel des Projekts ist die Schaffung einer offenen Datenbank zu historischer wissenschaftlicher Literatur und zu Autoren als Kommunikationsplattform im INTERNET, in Bibliotheksverbundnetzen und aehnlichen Netzwerken auf der Basis der Poggendorff-Bibliographie. Beispielhaft soll eine Methode entwickelt werden, durch die die elektronische Bereitstellung und die zeitgerechte Aufarbeitung wichtiger historischer wissenschaftlicher Quellen auf dem Gebiet der Naturwissenschaften und ein nutzerfreundlicher Zugriff ermoeglicht wird. Insbesondere sollen elektronische Recherchen zu historischer Fachliteratur und der Zugriff auf Faksimiles in Form gescannter Grafiken, die weltweit auf verschiedenen Rechnern gespeichert sein koennen, moeglich werden. |
Ansprechpartner | Herr Dr. Wolfgang Ziegler Friedrich-Schiller-Universitaet Jena Physikalisch-Astronomische Fakultaet |
URL |
Europaeische Staedte- und Landschaftsansichten
Antragsteller und Projektpartner | Universitaets- und Stadtbibliothek Koeln |
Projektbezeichnung | Europaeische Staedte- und Landschaftsansichten in der Buchillustration des 16. und 17. Jahrhunderts |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die geplante Digitalisierung dieser Spezialbestaende dient in erster Linie der Verbesserung der Zugriffsmoeglichkeiten und damit der erweiterten Nutzung solcher Bildmaterialien, die fuer die Erforschung der europaeischen Architektur-, Kunst- und Kulturgeschichte von grundlegender Bedeutung sind. Bei der Auswahl der Literatur dominieren zunaechst die Quellen zu Stadt- und Landschaftsbeschreibungen des 16. und 17. Jahrhunderts. Die Digitalisierung dieses Materials schafft die Basis fuer einen virtuellen Bestand, an dessen Aufbau sich auch andere Bibliotheken in Deutschland und im uebrigen Europa - mit durchaus unterschiedlichen Sammelgebieten wie etwa Rechts- und Sozialwissenschaft, Rechts-, Wissenschafts-, und Kulturgeschichte oder andere Disziplinen der Geisteswissenschaften - moeglicherweise beteiligen werden. Es geht um ein inhaltlich und in seinen Ausmassen noch offenes Konzept. Nach Abschluss des Projektes soll das Verfahren auf Bildbestaende des 18. Jahrhunderts ausgedehnt und dafuer auch Exemplare anderer regionaler Bibliotheken einbezogen werden. Da Teile des betreffenden Materials nur noch eingeschraenkt benutzbar sind oder zum selteneren und schwer zugaenglichen Schrifttum der neueren Kunst- und Architekturgeschichte gerechnet werden, das bei Beschaedigung oder Verlust nicht mehr verfuegbar sein wird, ist die Sicherung dieser auch kulturhistorisch wichtigen Bestaende ein weiteres Ziel,das zugleich mit der Digitalisierung realisiert werden soll. Das Projekt erweitert zudem das Aufgabenspektrum der Bibliothek und traegt der wachsenden Internationalisierung der Forschung Rechnung. |
Ansprechpartner | Dr. Hans Limburg Universitaets- und Stadtbibliothek Universitaetsstr. 33 50931 Koeln |
URL |
Antragsteller und Projektpartner | Universitaetsbibliothek Mannheim |
Projektbezeichnung | Auf der Grundlage von Drucken des 16. bis 18. Jahrhunderts wird ein repraesentatives Corpus der neulateinischen Dichtung Deutschlands in drei Formen digitaler Erfassung - als Seitenabbild, Volltext und strukturierte Datenbank - im WWW bereitgestellt. |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 (ca. 2 Jahre) |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die lateinische Dichtung fruehneuzeitlicher Autoren wird heute als repraesentativer literarischer Ausdruck ihrer Zeit neu gewuerdigt. Die erst in Ansaetzen institutionalisierte neulateinische Philologie kann die Aufgabe, die immense Textfuelle zu sichten, zu erschliessen und in repraesentativer Auswahl zu edieren, nicht bewaeltigen. Ohne die Moeglichkeit gezielter Sichtung aber bleibt dieser Quellenfundus, der fuer alle mit der Fruehen Neuzeit beschaeftigten Disziplinen relevant ist, den meisten Forschern verschlossen. Das Projekt soll die wichtigsten Texte der neulateinischen Dichtung aus dem deutschen Sprachraum im Gesamtumfang von rund 54.000 Druckseiten auf der Grundlage alter Drucke zunaechst durch Scannen graphisch erfassen. Da eine Erschliessung digitaler Textbilder durch Inhaltsverzeichnisse und Register im Fall der Dichtung wenig aussagekraeftig ist, werden zwei Drittel der gesamten Textmenge auch maschinenlesbar erfasst. Die orthographisch normierte Volltextversion wiederum wird zur Haelfte durch Kodierung und Einfuegungen (SGML-Applikation TEI Lite) fuer die Darstellung und Recherche im WWW aufbereitet. Dazu gehoert auch die Verknuepfung mit den entsprechenden Bilddateien. Das gesamte Angebot wird im Rahmen des elektronischen Universitaetsverlags MATEO (Mannheimer Texte Online) kostenlos zur Verfuegung gestellt. |
Ansprechpartner | Dr. Wolfgang Schibel Universitaetsbibliothek Mannheim |
URL |
Nationales Bildarchiv zur Kunst und Literatur in Deutschland
Antragsteller und Projektpartner | Bildarchiv Foto Marburg d. Philipps-Universitaet / Deutsches Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte |
Projektbezeichnung | Nationales Bildarchiv zur Kunst und Literatur in Deutschland |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Der "Marburger Index" ist eine systematisch geordnete, kontinuierlich wachsende Sicherheitsverfilmung und Microfiche-Veroeffentlichung von 1,3 Millionen Fotografien zur Kunst und Architektur in Deutschland. Die Aufnahmen sind in den vergangenen 20 Jahren nach und nach aus Denkmalaemtern Museen und Bibliotheken (Dresden, Koeln) leihweise zusammengefuehrt, redaktionelle geordnet, unter Einhaltung strenger Qualitaetsmassstaebe auf Microfiche verfilmt und ihren Eigentuemern zurueckgegeben worden. Allein durch diese Vorgehensweise war es kulturpolitisch und wirtschaftlich moeglich, aus den unersetzlichen Altbestaenden wichtiger Einrichtungen, vor allem westdeutscher Denkmalaemter und zweier Bibliotheken in Ost- und Westdeutschland, ein nationales Bildarchiv aufzubauen, das ein Kulturgut ueberliefert, wie es in Deutschland physisch so leider nicht mehr existiert. Etwa 80% der bis in die Anfaenge der Fotografie zurueckreichenden fotografischen Aufnahmen sind auf Grund der eingetretenen Veraenderungen unwiederholbar. Wie auch fuer ein nationales Bildarchiv zur Kunst und Architektur naheliegend, ist die reproduzierte Kunst im Marburger Index nach Standorten geordnet. Innerhalb des einzelnen Orts sind die Werke systematisch geordnet. Durch die Digitalisierung des Marburger Index wird ein ueber das Internet fuer alle Interessierten kostenlos zugaengliches nationales Bildarchiv der Kunst und Architektur in Deutschland geschaffen, auf das Wissenschaftler in Denkmalaemtern, Museen, Archiven, Universitaets- und Forschungsinstituten als zukunftsorientiertes Beispiel elektronischen Publizierens gemeinschaftlich aufbauen koennen und werden. |
Ansprechpartner | Herrn Professor Dr. Lutz Heusinger Bildarchiv Foto Marburg d. Philipps-Universitaet Deutsches Dokumentationszentrum fur Kunstgeschichte Postfach 1460 35004 Marburg |
URL | http://fotomr.uni-marburg.de/bka.htm |
Nachlaß Friedrich Carl von Savigny
Antragsteller und Projektpartner | Universitätsbibliothek Marburg |
Projektbezeichnung | Erschließung und Bereitstellung des Nachlasses des Juristen Friedrich Carl von Savigny (1779-1861) in digitalisierter Form |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.01.98 - 31.12.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Durch die beantragte Fördermaßnahme soll der in der UB-Marburg vorhandene wissenschaftliche Nachlaß Friedrich Carl von Savignys einer verbesserten Nutzung zugeführt werden. Dieser Nachlaß gehört - der überragenden Bedeutung entsprechend, die Savigny als Mitbegründer und Hauptvertreter der historischen Rechtsschule beikommt - zu den wichtigsten Handschriftenbeständen der Bibliothek. Darüber hinaus ist er wegen der engen persönlichen Beziehung Savignys zu namhaften Vertretern der Altertumskunde, der Mediaevistik und nicht zuletzt auch der Romantik für die Geistes- und Wissenschaftsgeschichte des 19. Jahrhunderts von erheblichem interdisziplinären Wert. Das bisherige und auch das für die Zukunft zu erwartende Benutzungsinteresse läßt eine Erleichterung der Zugänglichkeit wünschenswert erscheinen. Eine Digitalisierung würde - gerade auch im Hinblick auf die internationale Dimension der Savigny-Forschung - wesentlich dazu beitragen, diesem Ziel näherzukommen. Die Nachlaßmaterialien ebenso wie die zu erstellenden Metadaten (Katalogdaten) sollen der Forschung in digitalisierter Form sowohl on-line integriert in das WWW als auch auf Anforderung in Form von CD-ROMs bzw. als Files zur Verfügung gestellt werden. In einem ersten Schritt dazu sollen die Nachlaßmaterialien verfilmt (Sicherheitsverfilmung) und auf dieser Basis per Image-Scanning die entsprechenden Bilddateien erstellt werden. Die Metadaten werden in einem WWW-integrierten Katalogdaten- und Dokumentenmanagementsystem erfaßt und führen per Hyperlink zu den jeweiligen Bilddateien. |
Ansprechpartner | Dr. Dirk Barth Universitätsbibliothek Wilhelm-Röpke-Straße 4 35039 Marburg |
URL | http://www.ub.uni-marburg.de/diub/1997/0001/ |
Antragsteller und Projektpartner | Bayerische Staatsbibliothek München |
Projektbezeichnung | Digitale Erschliessung und Bereitstellung des Universal-Lexicons von Zedler und des Grammatisch-kritischen Woerterbuchs von Adelung |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab Juni 1998 ca. 2 Jahre |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die von der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingesetzte Arbeitsgruppe zur inhaltlichen Vorbereitung einer Verteilten Digitalen Forschungsbibliothek hat die Digitalisierung von Enzyklopaedien und Woerterbuechern als besonderes Desiderat hervorgehoben. Die Bayerische Staatsbibliothek moechte in ihrer Funktion als Digitalisierungszentrum modellhaft Loesungen fuer einschlaegige Werke untersuchen. Ziel des Projekts ist es, mit der Digitalisierung der wichtigsten deutschen Enzyklopaedie des 18. Jahrhunderts (Zedler) und des massgeblichen Woerterbuchs der Zeit (J.C. Adelung: Grammatisch kritisches Woerterbuch der Hochdeutschen Mundart) in sich komplementaere, fuer ein breites Spektrum von Disziplinen wichtige Werke verfuegbar zu machen und dabei weiterfuehrende Methoden der Erschliessung dieses Materials zu testen und zu evaluieren. Aeltere Nachschlagewerke stellen eine von allen Fachbereichen benoetigte Quellenliteratur dar. Sie sind zwar haeufig als Reprint oder als Microfiche-Ausgabereproduziert, aber nur in groesseren Bibliotheken vorhanden, obwohl ein erheblicher Bedarf am Arbeitsplatz des Wissenschaftlers fuer den punktuellen Zugriff gegeben ist. |
Ansprechpartner | Dr. Manfred Hank Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstraße 16 80539 München |
URL |
Digitalisierungszentrum München
Antragsteller und Projektpartner | Bayerische Staatsbibliothek München |
Projektbezeichnung | Errichtung eines Kompetenz- und Servicezentrums für retrospektive Digitalisierung an der Bayerischen Staatsbibliothek |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Bayerische Staatsbibliothek sieht als eine der grossen europaeischen Bibliotheken eine wichtige zeitgemaesse Aufgabe darin, in internationaler Abstimmung forschungsrelevante Druckschriften retrospektiv zu digitalisieren und ueberoertlich zur Verfuegung zu stellen. Zumindest fuer eine erste Phase soll die Digitalisierung auf dem Wege des Outsourcing erfolgen. Die Anlehnung an marktgaengige Systeme zielt darauf, in Kooperation mit der Industrie Produkte bibliotheks- und nutzergerecht weiterzuentwickeln. Im Kompetenzzentrum sollen beispielhafte Problemloesungen fuer die technische und organisatorische Abwicklung der retrospektiven Digitalisierung im outsourcing-Verfahren entwickelt werden. Die technischen Loesungen erfolgen in besonderem Hinblick auf das geplante neue Verbundsystem der nicht-PICA Regionen. Die methodischen Erkenntnisse sowie die an der Bayerischen Staatsbibliothek erworbene Erfahrung in der Durchfuehrung von Digitalisierungsprojekten sollen an andere Bibliotheken weitergegeben werden. In entsprechend gelagerten Faellen koennen andernorts digitalisierte Materialien auch ueberregional durch die Bayerische Staatsbibliothek bereitgestellt werden. |
Ansprechpartner | Dr. Manfred Hank Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstraße 16 80539 München |
URL |
Druckgraphische Buchillustrationen
Antragsteller und Projektpartner | Bayerische Staatsbibliothek München |
Projektbezeichnung | Digitalisierung der deutschen druckgraphischen Buchillustration des 15. Jahrhunderts |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.10.97 - 30.09.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Im Rahmen der "Sammlung Deutscher Drucke" ist die Bayerische Staatsbibliothek für den Erwerb von Drucken aus dem Zeitraum zwischen 1450 und 1600 zuständig. Die Quellen aus dieser Epoche sind als älteste Zeugnisse der Druckgeschichte wertvoll, selten oder gar unikal und aus diesen Gründen einer breiten Öffentlichkeit nicht zugänglich. Umfangreiche Nachweis- und Editionsunternehmen haben diese Situation schrittweise verbessert ( GW, ISTC, VD 16 als Nachweisinstrumente; Mikrofrom-Editionen von Inkunabeln und andere Editionen als Voll-Text-Ausgaben). Bei der Digitalisierung von Beständen aus dem Zeitraum des 15. und 16. Jahrhunderts will die Bayerische Staatsbibliothek vermeiden, mit bereits verfügbaren oder geplanten internationalen und ausländischen Editionsprojekten zu konkurrieren. So entstand die Idee, einen bedeutenden nicht textuellen Bereich der frühesten Drucke, die deutschen Inkunabel-Illustrationen, zum Projektgegenstand zu machen. Schlagwortartig zusammengefaßt könnte man sagen, daß das Verzeichnis von Schreiber und die einschlägigen Titelaufnahmen des ISTC nunmehr illustriert werden sollen. |
Ansprechpartner | Dr. Manfred Hank Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstraße 16 80539 München |
URL |
Antragsteller und Projektpartner | Bayerische Staatsbibliothek München |
Projektbezeichnung | Digitale Erschließung, Speicherung, Archivierung und Bereitstellung der Stenographischen Berichte des Deutschen Reichstags |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Bayerische Staatsbibliothek beabsichtigt im Rahmen eines modellhaften Projekts die digitale Erschliessung, Archivierung und Bereitstellung der Stenographischen Berichte des Deutschen Reichstags fuer die Jahre 1867-1890. Ein zentrales Quellenwerk der Historiographie im Bereich der Neueren Geschichte soll damit, zunaechst in Teilen, langfristig, unabhaengig von Zeit und Ort der Nachfrage verfuegbar gemacht und inhaltlich besser, als dies bisher der Fall war, erschlossen werden. Als SSG-Bibliothek fuer das Fach Geschichte erfuellt die Bayerische Staatsbibliothek damit eine zunaechst und vor allen anderen ihr zukommende Aufgabe. |
Ansprechpartner | Dr. Manfred Hank Bayerische Staatsbibliothek Ludwigstraße 16 80539 München |
URL |
Kinder- und Jugendbuecher des 19. Jahrhunderts
Antragsteller und Projektpartner | Bibliotheks- und Informationssystem der Universitaet Oldenburg |
Projektbezeichnung | Bereitstellung digitalisierter farbiger Buch- und Bilddokumente im Internet |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 1 Jahr ab 1.10.1998 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Farbig illustrierte Kinder- und Jugendbuecher des 19. Jahrhunderts aus
Braunschweiger und Oldenburger Bestaenden sind in Vorprojekten sicherungsverfilmt und als
Foto-CDs digitalisiert worden. Diese Bilddaten sollen in geeigneten Formaten im Internet
auf dem Oldenburger Server unter einer hierarchisch gestuften Oberflaeche - von der
Registersuche ueber die Titelanzeige bis zur Seitenansicht - erschlossen werden. Fuer rund 30 Titel ist dies probeweise bereits geschehen. Das laufende Verfahren verfolgt das Ziel, die gesamte Seitengenerierung zu HTML-Seiten zu automatisieren, und zwar ausgehend von im MAB-Format standardisierten Katalogisaten der Bestaende. Dabei wird zu untersuchen sein, inwieweit diese Katalogisate im Hinblick auf Struktur und Aufbau, Groesse und Bildlagen ergaenzt werden muessen und unverwechselbare eindeutige Seitennamen definiert werden koennen, damit jeder manuelle Eingriff fuer die Bereitstellung von Buchdokumenten im Internet obsolet wird. |
Ansprechpartner | Herr Hermann Havekost Universitaetsbibliothek Oldenburg Postfach 25 41 26015 Oldenburg |
URL | http://www.bis.uni-oldenburg.de/~havekost/graphik/graphik.htm http://www.bis.uni-oldenburg.de/~havekost/graphik/dig.htm |
Deutsches Wörterbuch von Jacob und Wilhelm Grimm
Antragsteller und Projektpartner | Fachbereich II: Sprach- und Literaturwissenschaft Trier |
Projektbezeichnung | Digitalisierung des Deutschen Woerterbuchs von Jacob und Wilhelm Grimm; dessen Publikation auf CD-ROM und Bereitstellung im Internet |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | ab 1998 ca. 5 Jahre |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Das ueber den langen Zeitraum von 1854 bis 1960 in 16 umfangreichen Baenden (32 Teilbaende und ein 1971 erschienener Registerband) ausgearbeitete "Deutsche Woerterbuch" (DWB), das von den Bruedern Jacob und Wilhelm Grimm begonnen wurde, soll in einer elektronischen Version auf CD-ROM publiziert und ausserdem im Internet zur Verfuegung gestellt werden. Das elektronische DWB soll dem inter-nationalen Vergleich (Oxford English Dictionary on CD-ROM, Woordenboek der Nederlandsche Taal CD-ROM, Le ROBERT electronique on CD-ROM) standhalten koennen, eine komfortable und bedienungsfreundliche Benutzeroberflaeche haben und optimale Recherchemoeglichkeiten vorsehen, um eine groesstmoegliche Akzeptanz bei allen an der deutschen Sprache Interessierten im In- und Ausland zu erzielen. Die im internationalen Vergleich nachteilige Situation auf dem Gebiet der elektronischen Woerterbuecher zur deutschen Sprache kann damit deutlich verbessert werden. Die Erarbeitung des elektronischen DWB soll schliesslich in enger Zusammenarbeit von universitaerer Forschung und Akademieforschung erfolgen und den innovativen Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung im Rahmen geisteswissenschaftlicher Vorhaben erproben und in wegweisenden Loesungen demonstrieren. Vorgesehen ist eine kostenfreie Bereitstellung des digitalen DWB im Internet sowie eine Vermarktung der CD-ROM-Version duch den S. Hirzel-Verlag. Die Datenhaltung, Datenpflege und dauerhafte Bereitstellung der Daten sind durch die Universitaetsbibliothek gewaehrleistet. Zu einem moeglichst fruehen Zeitpunkt soll das digitale DWB mit den im Aufbau befindlichen digitalen mittelhochdeutschen Woerterbuechern ver-knuepft werden. |
Ansprechpartner | Professor Dr. Kurt Gärtner Fachbereich II: Sprach- und Literaturwissenschaft Universität Trier Postfach 54286 Trier |
URL |
Mittelhochdeutsche Wörterbücher
Antragsteller und Projektpartner | Fachbereich II: Sprach- und Literaturwissenschaft Trier |
Projektbezeichnung | Digitalisierung von drei aufeinander bezogenen und einander ergänzenden mittelhochdeutschen Wörterbüchern; ihre Publikation auf CD-ROM und ihre Bereitstellung im Internet |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.07.97 - 30.06.99 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die folgenden drei aufeinander bezogenen und einander ergaenzenden Woerterbuecher sollen in digitalisierter Form auf CD-ROM publiziert werden und ausserdem im Internet bereitgestellt werden: 1. G.F. Benecke/W.Mueller/F.Zarncke, Mittelhochdeutsches Woerterbuch (1854-1861), 2. M. Lexer, Mittelhochdeutsches Handwoerterbuch (1872-1878), 3. K.Gaertner u.a., Findebuch zum mittelhochdeutschen Wortschatz (1992). Das Vorhaben soll als Prototyp fuer die Digitalisierung weiterer historischer Woerterbuecher mit Einschluss des Deutschen Woerterbuchs" der Brueder Grimm dienen. In Zusammenarbeit mit dem Hirzel-Verlag und der Mainzer Akademie sollen am Beispiel von mehreren umfangreichen und unterschiedlich konzipierten Woerterbuechern die Moeglichkeiten und Vorteile avancierter Technik fuer einen innovativen Einsatz in Forschung und Lehre demonstriert werden. |
Ansprechpartner | Professor Dr. Kurt Gärtner Fachbereich II: Sprach- und Literaturwissenschaft Universität Trier Postfach 54286 Trier |
URL | http://www.uni-trier.de/uni/fb2/germanistik/aedph/Lexer-Projekt.htm |
Deutsche Drucke des 17. Jahrhunderts
Antragsteller und Projektpartner | Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel |
Projektbezeichnung | Deutsche Drucke des 17 Jahrhunderts zur Festkultur des Barock |
Förderinstitution | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Förderprogramm | Bibliotheksförderprogramm "Digitalisierung von Bibliotheksbeständen" Merkblatt (Vordruck 1.52) |
Laufzeit | 01.10.97 - 30.09.98 |
Kurzcharakterisierung, ggf. Bezug zu Vorgängerprojekten | Die Herzog August Bibliothek plant mittel- und langfristig die digitale Speicherung und Bereitstellung forschungsrelevanter und besonders seltener Teile ihres Altbestandes. Im Rahmen des Projekts "Verteilte Digitale Forschungsbibliothek" will die Herzog August Bibliothek als Partnerbibliothek der Arbeitsgemeinschaft "Sammlung Deutscher Drucke" zunächst exemplarische "Deutsche Drucke des 17. Jahrhunderts zur Festkultur des Barock" über eine Volltextspeicherung zugänglich machen. Anhand einer überschaubaren Menge von rund 500 Werken soll eine Quellensammlung zu einem von der interdisziplinären Frühneuzeit-Forschung zur Zeit besonders gefragten Themenkomplex bereitgestellt werden. Die ausgewählten, inhaltlich kohärenten Drucke repräsentieren zeittypische Schriftengattungen und gestatten die Erprobung geeigneter technischer Verfahren zur digitalen Reproduktion drucktechnisch zum Teil komplexer und vielschichtiger alter Bücher. |
Ansprechpartner | Professor Dr. Helwig Schmidt-Glintzer Herzog-August-Bibliothek Lessingplatz 1 38304 Wolfenbüttel |
URL |
[Letztmalige Aktualisierung: 22.10.1998 / fk]