Universität zu Köln
Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit

   Arbeitsbereich Gasthörer- und Seniorenstudium

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Archiv

Falls Sie hinter der Angabe des Semester einen Link 'Referat!' sehen, finden Sie dort Texte von in einzelnen Arbeitskreisen gehaltenen Referaten, die von den jeweiligen Referenten/innen zur Verfügung gestellt wurden. 

Sommersemester 2007

Wintersemester 2006/2007

Sommersemester 2006

Wintersemester 2005/2006

Sommersemester 2005

Wintersemester 2004/2005

Sommersemester 2004 (Referat!)

Wintersemester 2003/2004

Sommersemester 2003

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Sommersemester 2002

Wintersemester 2001/2002

Sommersemester 2001

Wintersemester 2000/2001

Sommersemester 2000 (Referate!)

Wintersemester 1999/2000 (Referate!)

Sommersemester 1999

Wintersemester 1998/1999

Sommersemester 1998

Wintersemester 1997/1998

Sommersemester 1997

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Sommersemester 1996

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Sommersemester 1995

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Sommersemester 1994

Wintersemester 1993/1994

Sommersemester 1993

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Sommersemester 1992

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Sommersemester 1991

Wintersemester 1990/1991

Sommersemester 1990

Wintersemester 1989/1990

Sommersemester 1989

Wintersemester 1988/1989   

Sommersemester 2007

Arbeitskreis 1: Über den Ursprung eines existentiellen „Drahtseilaktes“ – den Neid

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 14.00 - 15.30 Uhr, Hörsaal VII a, Hauptgebäude

Beginn: 12. April 2007

Erläuterung: Neidisch – „Ich? Nein – ich doch nicht!“. So reden viele von uns. Aber: Ist das wirklich so? Was ist das für ein tief- und abgründiges Gefühl, - das uns so vielfältig bewegt, - das wir so vielzüngig von uns weisen, - das so oft unsere Biografiebahnen deutlich, wenn auch oft maskiert, mitbestimmt, - das wahrscheinlich unsere praktische Kulturentwicklung und unsere Ideengeschichte weitaus mehr beeinflusst, als alle freiheitlich-kreativen Planungsvorstellungen? Wie äußert sich dieses Phänomen, direkt oder indirekt, in der menschlichen Existenz? Und nicht zuletzt: Warum „tanzen“ wir überhaupt auf diesem Drahtseil? Was ist das für eine – menschliche – Natur? Sehr spannende Fragen, die wir im gemeinsamen Gespräch erfahrungsdeckend, kulturgeschichtlich und biotisch ergründen wollen.

Literatur: U. a. Rolf Haubel, Neidisch sind immer nur die anderen. Über die Unfähigkeit, zufrieden zu sein – C.H. Beck-Verlag, München, 2001

 

Arbeitskreis 2: Die Macht des Glücks. Nachdenken über das Glück im Spannungsfeld von Theorien zur ‚Gouvernementalität’ und ‚Lebenskunst’

Leitung: Miriam Haller 

Zeit / Ort: montags, 14.00 - 15.30 Uhr, Seminarraum S 89, Philosophikum

Beginn: 16. April 2007

Erläuterung: „Daß sich das Denken mit dem Glück schwertut, spricht nicht gegen das Glück und auch nicht gegen das Nachdenken darüber.“ (Dieter Thomä, 2003). Das Nachdenken über das Streben nach Glück verfolgt im aktuellen theoretischen Diskurs unterschiedliche Strategien: Einerseits boomt die Philosophie der Lebenskunst mit Vorschlägen für unterschiedliche `Technologien des Selbst´, die dem sich selbst stilisierenden Individuum auf der Suche nach Lebensglück dienen sollen. Nach Foucault ermöglichen `Technologien des Selbst´ es Individuen, „mit eigenen Mitteln bestimmte Operationen mit ihrem Körper, mit ihren eigenen Seelen, mit ihrer eigenen Lebensführung zu vollziehen, und zwar so, dass sie sich selber transformieren, sich selber modifizieren und einen bestimmten Zustand von Vollkommenheit, Glück, Reinheit, übernatürlicher Kraft erlangen“ (Foucault 1984). Andererseits impliziert das Nachdenken über das Glück eine Kritik der Vorstellung, dass `jeder seines Glückes Schmied´ sei, hinsichtlich ihrer politischen und ökonomischen Instrumentalisierungen. Der Arbeitskreis thematisiert die Frage des Glücks anhand von zeitgenössischen theoretischen und literarischen Texten.

Literatur: Marguerite Duras: Im Park. Frankfurt/M. 1987. Sibylle Berg: Ein paar Leute suchen das Glück und lachen sich tot. Leipzig 1997. Katharina Hacker: Die Habenichtse. Frankfurt/M. 2006.

 

Arbeitskreis 3: Nicht nur Form und Funktion: Das BAUHAUS als Lebensform

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10.00 - 11.30 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 12. April 2007

Erläuterung: Strenge Form und Dominanz der Funktion gelten im alltäglichen Vorverständnis als Kennzeichen für den `Bauhaus-Stil´. Hinter diesen gestalterischen Prinzipien der künstlerischen Ausbildungsstätte `Bauhaus´(1919-1933) standen so manche idealistische, religiöse, ja sogar ideologische Bestrebungen, wie sie z.B. in den Zuschreibungen des `Bauhauses´zur `Kathedrale des Sozialismus´oder zur `Ikone der klassischen Moderne´ zum Ausdruck kamen. Wie sich anlässlich der Medienresonanz zum 80. Geburtstag des Bauhausgebäudes in Dessau im Dezember 2006 zeigte, sorgen nach wie vor sehr unterschiedliche Einschätzungen für regen Diskussionsstoff. Von dieser Aktualität ausgehend, soll im Arbeitskreis die Bauhauskultur – z.B. ihre asketische Praxis einerseits und die rauschenden Feste andererseits – nach ihren lebensreformerischen Aspekten befragt werden und diese im Kontext von anderen Reformbewegungen (wie z.B. Arts & Crafts, Hellerau bei Dresden, Monte Verità) des 20. Jahrhunderts kritisch gesichtet werden.

Literatur: u.a. Konrad Wünsche, Bauhaus: Versuche, das Leben zu ordnen. Berlin 1989 (Wagenbachs Kleine Kulturwissenschaftliche Bibliothek). Bauhaus und Bauhäusler, Hg. Von Neumann Eckhard, Dumont 1985.

 

Arbeitskreis 4: Keine Panik. Es gibt Ratgeber für ein gelingendes Alter(n)

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: mittwochs, 10.00 - 11.30 Uhr, Hörsaal VII a, Hauptgebäude

Beginn: 11. April 2007

Erläuterung: Inzwischen gibt es eine kaum noch zu überschauende Menge unterschiedlichster Ratschläge fürs Alter(n). Sie werden in Rundfunk und Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften veröffentlicht, sie sind implizit oder explizit in literarischen Werken und wissenschaftlichen Veröffentlichungen enthalten, sie tönen Selbstzeugnisse (Auto-) Biographien und Blogs, sie werden in vielen öffentlichen und privaten Diskursen verbreitet. Schließlich gibt es sie auch in Form von ausdrücklicher Ratgeberliteratur zum Thema Alter(n). Die Ratschläge beziehen sich auf die Gesundheit ebenso wie auf die Finanzen und Steuern, auf die Zufriedenheit ebenso wie eine glückliche Partnerschaft, das Verhältnis zu Kindern und Enkeln ebenso wie zu alten und neuen Freunden und Bekannten, auf Engagement und Disengagement, Reisen, Heim und Garten, Essen, Feste und Rituale, Haltungen und Einstellungen und vieles andere mehr. Auffällig ist die Zunahme von Witzsammlungen zum Thema Alter(n). Heute sollte es also heute kein Problem mehr sein, erfolgreich oder zufrieden oder gut zu altern. Beraten wird man jedenfalls sehr umfangreich. In den Ratschlägen werden überlieferte Bilder des Alter(n)s ebenso gepflegt wie neue Vorstellungen normativ gesetzt. Häufig transportieren die Ratgeber und Ratschläge eine schwer zu entwirrende Mischung aus traditionellen und „modernen“ Vorstellungen. Die Vorstellung und Durchsprache von Ratschlägen fürs Alter(n) wird am Anfang der gemeinsamen Arbeit des Arbeitskreises stehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen deshalb zur Vorbereitung auf das erste Treffen eine persönliche Bestenliste der Altersratgeber (Sprüche, Witze, kurze Texte, Bücher - eben alles, was die eigene Lage beschreibt bzw. was Sie geeignet finden zur Einschätzung und Orientierung ihrer eigenen Situation) zusammenstellen. Im ersten Schritt der gemeinsamen Arbeit werden die Bestenlisten vorgestellt und die Auswahl kurz begründet, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede unserer Einschätzung des Alter(n)s und der darauf gerichteten Ratschläge deutlich werden zu lassen. Im zweiten Schritt werden wir dann die vorgestellten Ratschläge auf die in ihnen enthaltenen oder von ihnen empfohlenen Altersbilder untersuchen. Im dritten Schritt werden wir versuchen, Bausteine für ein gelungenes Leben im Alter zusammenzutragen, die gelebt werden können, weil sie vor einem authentischen Erfahrungshintergrund formuliert bzw. geprüft worden sind. Die anfangs vorgestellten Ratgeber und Ratschläge werden wir deshalb gemeinsam kommentieren, verändern, ergänzen und schließlich selbst einige Bausteine für ein gelungenes Alter(n) formulieren. Ziel des dritten Schrittes ist es, ein Stück Deutungshoheit über das eigene Alter(n) zurückzuerlangen. Der Anspruch, selbst die Deutungshoheit über die Maßstäbe für ein gelungenes Alter(n) zu erlangen, soll im vierten Schritt auch öffentlich sichtbar gemacht werden. Hierzu werden die individuell und / oder gemeinsam formulierten Bausteine für ein gelungenes Alter(n) als Teil des Projekts „99 Altersbilder - Mein Alter(n) ist anders“ (Arbeitstitel) zur Anregung einer über den Arbeitskreis hinausgehenden Diskussion im Internet veröffentlicht werden.

 

Arbeitskreis 5: Ernährung und Bewusst-Sein

Leitung: Antonie Danz

Zeit / Ort: montags, 12.00-13.30 Uhr, Seminarraum S 58, Philosophikum

Beginn: 16. April 2007

Erläuterung: Individuelle und gesellschaftliche Faktoren beeinflussen unser Ernährungsverhalten. Und umgekehrt hat das Ernährungsverhalten Einfluss auf das (Bewusst-)Sein - physiologisch, psycho-sozial, ökonomisch, ökologisch... - des Einzelnen, als auch auf das der Gesellschaft. Die Betrachtung dieser Wechselwirkungen wird Gegenstand des Seminars sein. Körperliche wie geistige Aspekte werden hierbei gleichermaßen berücksichtigt. Grundlage für diese Betrachtungen wird insbesondere die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) sein. Vorkenntnisse über die TCM sind für die Teilnahme an dem Seminar nicht erforderlich.

 

Arbeitskreis 6: Psychologie der Gefühle, konkretisiert an dem paradoxen Phänomen der „Lust am Trauerspiel“

Leitung: Margret Kaiser-El-Safti

Zeit / Ort: mittwochs, 14.00 - 15.30 Uhr, Seminarraum S 55, Philosophikum

Beginn: 11. April 2007

Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert.

Erläuterung: Die Psychologie der Gefühle ist von unterschiedlichen Forschungsansätzen betrieben worden und spielt heute eine bedeutende Rolle in der modernen Gehirnforschung. Diese Ansätze sollen im Wechsel von Vortrag und Diskussion erarbeitet werden. (1. Teil der Veranstaltung) Die Vermittlung psychologischer Forschungsergebnisse über Phänomene wie Gefühle, die im Alltag brennend interessieren, weil sie ihn weitgehend beherrschen, erweist sich in wissenschaftlicher Perspektive häufig trockener als erwartet. Um jedoch auf der einen Seite die Exaktheit wissenschaftlichen Denkens zu wahren, auf der anderen Seite dem wie rätselhaften Phänomenen der menschlichen Gefühle in der Lebenswelt gerecht zu werden, befasst sich der 2. Teil mit dem Unterschied alltäglicher Gefühle und Gefühlen, die wir im Theater (im Drama, in der Tragödie) erleben. Dazu haben sich bedeutende Psychologen wie Franz Brentano, Carl Stumpf, Sigmund Freud und Lew Wygotski geäußert. Sollten die Kölner Bühnen eine sehenswerte Aufführung anbieten, ist ein Besuch mit anschließender Diskussion geplant.

 

 

Arbeitskreis 7: Das Heilige Köln - Kölner Malerei und Kunsthandwerk als Ausdruck spätmittelalterlicher Frömmigkeit

Leitung: Thomas Blisniewski

Zeit / Ort: dienstags, 12.00 - 13.30 Uhr, Hörsaal B V, Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 10. April 2007

Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert.

Erläuterung: Im späten Mittelalter war Köln mit seinen rund 50.000 Einwohnern eine der größten und bedeutendsten Städte der Welt, und etwa die Hälfte der Kölner Bevölkerung lebte in Klöstern, Stiften und anderen religiösen Einrichtungen. Da Köln von Stadtbränden und Bilderstürmen verschont geblieben war, hatte sich bis zur Säkularisation ein großer Teil der mittelalterlichen Kunstproduktion erhalten, die dann von etlichen engagierten Sammlern aufgekauft wurde und sich heute vor allem in Köln selbst sowie der Alten Pinakothek in München befindet. Diese Werke sind Ausdruck eines tiefen religiösen Empfindens und haben vielfältige Funktionen innerhalb der mittelalterlichen Frömmigkeitspraktiken. Die Funktion der Objekte wirkt sich auf deren Themenwahl und Gestaltung ganz unmittelbar aus. Ziel der Veranstaltung ist es, diese Werke, die aus ganz verschiedenen Gattungen stammen können (wobei die Malerei allerdings im Zentrum stehen wird) kunst- und kulturhistorisch einzuordnen und ihre Funktionszusammenhänge im privaten, öffentlichen und sakralen Raum darzulegen. Zusätzlich zu den Sitzungen im Bibliotheksgebäude sind Besuche des Wallraf-Richartz-Museums geplant.

Literatur: Angenendt, Arnold: Geschichte der Religiosität im Mittelalter. 2. Aufl. Darmstadt 2000

Budde, Rainer: Köln und seine Maler 1300-1500. Köln 1986

Corley, Brigitte: Painting and Patronage in Cologne 1300-1500. Turnhout 2000

Legner, Anton: Kölner Heilige und Heiligtümer. Ein Jahrtausend europäischer Reliquienkultur. Köln 2002

Zehnder, Frank Günter: Katalog der Altkölner Malerei. Bestandskatalog des Wallraf-Richartz-Museums Köln. Köln 1990 (mit Bibliographie der gesamten älteren Lit.)

Zehnder, Fank Günter (Hg.): Stefan Lochner – Maler zu Köln. Herkunft, Werke, Wirkung. Ausst.-Kat. Köln 1993/ 94

 

Seminar: Kunsterleben und Selbsterfahrung

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.00 – 13.30 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 12. April 2007

Erläuterung: Seminar aus dem regulären Vorlesungsangebot, das sich explizit auch an ältere Studierende richtet.

 

Vorlesung: Boccaccio

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs, 10.00 - 11.30 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 11. April 2007

Erläuterung: Vorlesung aus dem regulären Vorlesungsangebot, die sich explizit auch an ältere Studierende richtet. Boccaccio, der durch sein Decameron allgemein bekannt geworden ist, war einer der bedeutendsten, ingeniösesten und anspruchvollsten Literaten des 14. Jahrhunderts. Die Vorlesung soll ihn in seinen kulturellen Bemühungen, dem Verhältnis zu antiken Vorbildern, seiner Beziehung zu Petrarca und insgesamt seiner humanistischen Gelehrsamkeit schildern. Behandelt werden soll die ganze Breite seiner literarischen Unternehmungen: neben dem Decameron u.a. vor allem der Filostrato, seine bukolische Dichtung, De claris mulieribus und die berühmte Genealogia deorum gentilium.

 

 

Wintersemester 2006/2007

Arbeitskreis 1: Zur Anthropologie von „männlich“ – „weiblich“ (Fortsetzung)
Leitung:
Bodo Günther
Zeit / Ort: donnerstags, 17.15 - 18.45 Uhr, Hörsaal VII b, Hauptgebäude
Beginn: 26. Oktober 2006
Erläuterung: Mit dem Thema des Arbeitskreises sind zwei Kategorien angesprochen, die sich zunächst scheinbar weniger in einem anthropologischen Verstehenshorizont bewegen. Unsere existentiellen Betroffenheiten verstricken in der Regel diese Phänomene mit kulturellen Vorstellungen von Mann und Frau. Wie sieht es aber aus mit diesen Vorstellungen? Worin sind sie (be)gründbar? Eine lange Traditionslinie versucht in diesem Zusammenhang mit vermeintlichen Feststellungen über die Natur zu argumentieren. Da diese Vorstellungen meistens nicht nur beschreibender Art sind, sondern auch „vor-schreibende“ Konsequenzen zur Folge haben, kommt einer wissenschaftlichen Analyse hier eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu: Vorurteile von Urteilen zu scheiden. Genau dies wollen wir in einem gemeinsamen Gespräch versuchen, indem wir der Frage nachgehen, wie und wodurch dieses Phänomen auf unseren Planeten zu diesem Eigenschaftskomplex geworden ist, mit dem wir uns in vielfältiger Weise konfrontiert sehen.
Literatur: U. a. Volker Sommer: Von Menschen und anderen Tieren. Essays zur Evolutionsbiologie, Edition Universitas, Hirzel, Stuttgart. Achtung: Eine kurzfristige Termin- und Raumänderung ist möglich

Arbeitskreis 2: Ich denke, also (was) bin ich? Subjekttheorien und literarische Textpraxis
Leitung:
Miriam Haller
Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal F, Hörsaalgebäude
Beginn: 23. Oktober 2006
Erläuterung: Das Konzept des Individuums als ein weitgehend autonom handelndes, sein Leben selbst bestimmendes, sich seiner selbst bewusstes Subjekt ist seit seiner Erfindung ebenso wirkungsmächtig wie umstritten. Im Arbeitskreis sollen die Krisen des aufklärerischen Subjektdenkens anhand von exemplarisch ausgewählten theoretischen und literarischen Texten untersucht werden. Am Beispiel von Romanen, die in der Tradition des sogenannten Bildungsromans stehen, wird der Wandel der narrativen Konstruktionen des Subjekts bis hin zu Konstruktionen (post-)moderner (Anti-)Subjektivität nachgezeichnet.
Literatur: u.a. Goethe: Wilhelm Meisters Lehrjahre; Thomas Bernhard: Frost. Zu Beginn des Semesters (16. Oktober 2006) ist ein Reader mit den theoretischen Texten im Copy-Shop „Copy-Star“, Zülpicher Str. 184 erhältlich.

Arbeitskreis 3: ‚Alte Meister’ und ‚Junge Wilde’. Künstler des 14.-18. Jahrhunderts und die ‚Neuen Wilden’ der 80er Jahre
Leitung: Ursula Pietsch-Lindt
Zeit / Ort: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal B I der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)
Beginn: 26. Oktober 2006
Erläuterung: Die im Titel des Arbeitskreises angesprochene Gegenüberstellung markiert Einschätzungen malerischer Bildwerke auf einer kunsthistorischen Entwicklungslinie. Sie verleitet zu der Frage, ob denn die Alten Meister in ihrer Jugend auch „wilde Kerle“ waren? Und in Fortführung entsteht daraus die weitere Frage, ob aus der „wilden“ Kunst der Jungen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit die abgeklärte Meisterschaft der alten Künstler entstehe. Ausgehend von dieser Fragestellung, wird sich der Arbeitskreis mit den unterschiedlichen Aspekten des künstlerischen Alterswerks befassen. Sie begegnen uns in Auffassungen, in denen die Kreativität der Künstler im Alter als Steigerung oder Reduktion; Kontinuität oder Abbruch gesehen wird. Dieser Entgegensetzung entspricht dann auch die Vorstellung vom Alterswerk als Opus Finitum einerseits und dem Fragment andererseits. An Bild-Beispielen von alter Kunst (z. B. Tintoretto 16. Jh.), Kunst des 20.Jhs. (z.B. Lovis Corinth) und gegenwärtiger Kunst, (z.B. Roman Opalka) wollen wir herausfinden, in welchen Diskurs die Einschätzung des jeweiligen Alterswerks eingebettet ist.
Literatur: Gottfried Benn, Altern als Problem für Künstler. Alexander Verlag 2006 / Thomas Bernhard, Alte Meister. Frankfurt/M. 1985 (Suhrkamp TB 1553) / Ein Reader mit weiteren Texten wird ab 16. 10. 2006 im Copy-Shop „Copy Star“ erhältlich sein. Die Bildbeispiele werden nach Absprache als Farbkopien gegen Entgelt zur Verfügung gestellt.

Arbeitskreis 4: Die Frage nach dem Sinn des Lebens
Leitung: Hartmut Meyer-Wolters
Zeit / Ort: montags, 14.00 - 15.30 Uhr, Hörsaal VII a, Hauptgebäude
Beginn: 23. Oktober 2006
Erläuterung: Im Arbeitskreis „Die Frage nach dem Sinn des Lebens“ werden wir gemeinsam Auszüge aus den Sammelband „Der Sinn des Lebens“, herausgegeben von Christoph Fehige, Georg Meggle und Ulla Wessels, lesen und diskutieren. Nach Selbsteinschätzung der Herausgeber wendet sich das Buch „an alle Nachdenklichen, vom Laien, der nie oder kaum mit der Philosophie Kontakt hatte, über den Halb-Profi, zum Beispiel den Studierenden der Philosophie, bis zum Berufsphilosophen.“ (S. 13) Es hat „einen Kern und eine Schale. Im Kern ringen analytische Philosophen ausdrücklich mit der Frage nach dem Sinn des Lebens. Ihr Ringen ist einigermaßen umfassend und ausgewogen repräsentiert ... Die Schale ist bunt: Bilder, Biographisches, Credos, Gedichte, Geschichte, Gesellschaft, Glück, Götter, Hilfe, Himmel, Hölle, Kosmos, Krisen, Leiden, Liebe, Menschen, Moral, Mythos, Psyche, Tod und mehr. Hier, anders als im Kern, war die Auswahl ungeniert subjektiv, das Ziel ein existentielles Sammelsurium: Auf dass uns beim Philosophieren über das Leben das Leben nicht aus den Augen gerate.“ (S. 13) Ob sich Lektüre und Diskussionen eher auf den Kern oder eher auf die Schale beziehen, wird zu Beginn des Arbeitskreises gemeinsam festgelegt. Eine (auszugsweise) Lektüre des Textes während der vorlesungsfreien Zeit wäre dafür hilfreich.
Literatur: Der Sinn des Lebens, Hrsg. von Christoph Fehige, Georg Meggle, Ulla Wessels, München 2000 (Deutscher Taschenbuch Verlag, ISBN 3-423-30744-7, Euro 24,50) Vgl. auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Sinn_des_Lebens 

Arbeitskreis 5: Facetten der Stadtentwicklung Kölns
Leitung: Dorothea Wiktorin
Zeit / Ort: dienstags, 14.15 - 15.45 Uhr, Übungsraum 4, Geographisches Institut, Südbau
Beginn: 24. Oktober 2006
Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Anfang der 1960er Jahre galt der Wiederaufbau der so dramatisch zerstörten Domstadt als abgeschlossen. Was folgte waren jedoch keine Jahre der Stagnation – die Stadtentwicklung Kölns seit den frühen 1960er Jahren bis heute spiegelt vielmehr verschiedene politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Umbrüche wider. Der Arbeitskreis wird anhand der Leitthemen Wirtschaft, Wohnen, Versorgung, Erholung, Verkehr und Kultur verschiedene Aspekte der Kölner Stadtentwicklung seit Ende des Wiederaufbaus beleuchten und immer wieder auch Rückgriffe auf vorangegangene Stadtentwicklungsepochen vornehmen. Die Arbeitskreissitzungen werden zur Hälfte im Seminarraum, zur anderen Hälfte als Kurzexkursionen an interessanten Schauplätzen im Stadtgebiet stattfinden. Zu einzelnen Themen werden auch externe Experten eingeladen.

Arbeitskreis 6: „Ich erinnere mich an diesen Deutschen ganz genau...“ Nachkriegsjustiz und die Deportation der Juden aus Frankreich
Leitung: Anne Klein
Zeit / Ort: mittwochs, 13.00 - 14.30 Uhr, S 90, Philosophikum
Beginn: 25. Oktober 2006
Erläuterung: Was wusste man Ende der 70er Jahre über die nationalsozialistischen Verbrechen während der Vichy-Zeit in Frankreich? Was ist tatsächlich damals geschehen? Und wie sprach man in Frankreich und Deutschland nach dem Krieg über den Holocaust? Drei Fragen, auf die in diesem Seminar Antworten gesucht werden sollen. Ausgangspunkt ist folgendes Ereignis im Oktober 1979. Vor dem Kölner Landgericht begann der Prozess gegen drei SS-Männer, die die Deportation der Juden aus Frankreich in die Vernichtungslager organisiert hatten. Aus Paris reisten ehemalige Résistance-Kämpfer und Überlebende mit ihren Kindern an, um öffentlich die Anerkennung des jüdischen Schicksals einzufordern. Gleichzeitig löste der Film „Holocaust“ eine Wende in der bundesrepublikanischen Erinnerungskultur aus. Auch in Frankreich hatte der NS-Prozess Folgen: In den 1980er und 1990 Jahren standen dort französische Kollaborateure vor Gericht.
Ziel des Gesprächskreises ist zum einen die Intensivierung der Erinnerung durch die Auseinandersetzung mit einem konkreten Ereignis in Köln. Ausgehend von dem Prozess vor dem Kölner Landgericht 1979 sollen persönliche Erinnerungen reflektiert und Gespräche mit Zeitzeugen geführt werden. Zum anderen geht es darum, die verschiedenen Perspektiven von Tätern, Opfern und Zuschauern nach zu vollziehen. Ähnlich den Mustern einer gerichtlichen Rede wurde auch in der Öffentlichkeit die NS-Geschichte immer wieder neu verhandelt. Im Gesprächskreis werden die Muster juristischer und moralischer Urteilsbildung nachvollzogen sowie zentrale Aspekte der jüdisch-nichtjüdischen Beziehungsgeschichte und der europäischen Erinnerungskultur erarbeitet mit den Schwerpunkten Landeskunde und Nachkriegjustiz.

Seminar: Helden - Führer - Götter
Leitung: Linde Salber
Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)
Beginn: 26. Oktober 2006
Erläuterung: Seminar aus dem regulären Vorlesungsangebot, das sich explizit auch an ältere Studierende richtet.   

Vorlesung: Leon Battista Alberti: Künstler - Literat - Architekt
Leitung: Clemens Zintzen
Zeit / Ort: mittwochs und donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude
Beginn: 25. Oktober 2006
Erläuterung: Vorlesung aus dem regulären Vorlesungsangebot, die sich explizit auch an ältere Studierende richtet. 
 

Sommersemester 2006

Arbeitskreis 1: Zur Anthropologie von „männlich“ – „weiblich“

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: freitags, 11.15 - 12.45 Uhr, Seminarraum S 85, Philosophikum

Beginn: 21. April 2006

Erläuterung: Mit dem Thema des Arbeitskreises sind zwei Kategorien angesprochen, die sich zunächst scheinbar weniger in einem anthropologischen Verstehenshorizont bewegen. Unsere existentiellen Betroffenheiten verstricken in der Regel diese Phänomene mit kulturellen Vorstellungen von Mann und Frau. Wie sieht es aber aus mit diesen Vorstellungen? Worin sind sie (be)gründbar? Eine lange Traditionslinie versucht in diesem Zusammenhang mit vermeintlichen Feststellungen über die Natur zu argumentieren. Da diese Vorstellungen meistens nicht nur beschreibender Art sind, sondern auch „vor-schreibende“ Konsequenzen zur Folge haben, kommt einer wissenschaftlichen Analyse hier eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe zu: Vorurteile von Urteilen zu scheiden. Genau dies wollen wir in einem gemeinsamen Gespräch versuchen, indem wir der Frage nachgehen, wie und wodurch dieses Phänomen auf unseren Planeten zu diesem Eigenschaftskomplex geworden ist, mit dem wir uns in vielfältiger Weise konfrontiert sehen. Literatur: U. a. Volker Sommer: Von Menschen und anderen Tieren. Essays zur Evolutionsbiologie, Edition Universitas, Hirzel, Stuttgart.

 

Arbeitskreis 2: Scheitern. Das „große Tabu der Moderne“?

Leitung: Miriam Haller

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal VIIb, Hauptgebäude

Beginn: 10. April 2006

Erläuterung: Ist das Scheitern das „große Tabu der Moderne“ (Richard Sennett) oder ist nicht vielmehr „das Recht auf ein gescheitertes Leben unantastbar“ (Die fabelhafte Welt der Amélie)? Im Arbeitskreis soll die Kulturtechnik des Scheiterns aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und literarischen Blickwinkeln untersucht werden. Der Diskurs über das Scheitern vermittelt einen Überblick über den kulturellen Wandel biografischer Konzepte wie gesellschaftlicher Normierungen, die auf jeweils unterschiedlichen Vorstellungen von Glück und Unglück, Erfolg und Misserfolg, Schicksal und Willensfreiheit beruhen. Scheitern ist demnach keine anthropologische Konstante, sondern historisch und kulturell, geschlechts- und altersspezifisch konstruiert. Anhand von theoretischen und literarischen Texten sowie ausgewählten Filmen sollen die unterschiedlichen Repräsentationen und Konstruktionen des Scheiterns analysiert werden. Literatur: Michael Kumpfmüller: Hampels Fluchten (Fischer Taschenbuch); Max Frisch: Der Mensch erscheint im Holozän (Suhrkamp Taschenbuch); Joseph Conrad: Jugend. (Bibliothek Suhrkamp). Zu Beginn des Semesters ist ein Reader mit den theoretischen Texten im erhältlich.

 

Arbeitskreis 3: 'Das Gedächtnis der Tapeten'. Autobiographisches Erinnern

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 13. April 2006

Erläuterung: Während einerseits der Erinnerungsdiskurs in der Öffentlichkeit vielstimmig beschworen wird, mehren sich die Zweifel an der Authentizität des autobiographischen Gedächtnisses. So wird dieses als Interpretationsanstalt angesehen, in der je nach Bedürfnislage die je eigene Konstruktion der vergangenen Erlebnisse erfolgt. Wenn also – so das Zitat –„selbst Tapeten ein besseres Gedächtnis haben als Menschen“ (G. Grass), warum ist ein Tapetenmuster aus früher Kindheit noch so präsent? Oder ist in diesem plakativen, `unstatthaften´ Vergleich eventuell ein strukturelles Moment angesprochen, das der Erinnerungsfähigkeit `überlegen´ scheint und auf die Differenz zwischen Erinnerung und Gedächtnis hinweist? Der Arbeitskreis möchte diese Gegenüberstellung herausarbeiten, indem die aktuellen Positionen der Gedächtnisforschung vorgestellt und an exemplarischen Beispielen der künstlerischen Erinnerungspraxis der Literatur und der bildenden Kunst (Christian Boltanski) diskutiert werden sollen. Literatur: Erika Runge, Bottroper Protokolle, Frankfurt/M. 1968 (Suhrkamp Tb 271; nur mehr antiquarisch erhältlich). Die Auswahl weiterer (literarischer) autobiografischer Texte erfolgt nach Absprache mit den TeilnehmerInnen in der 1. Sitzung. H. J. Markowitsch & H. Welzer (Hrsg.), Das autobiographische Gedächtnis, Stuttgart 2005 (Klett-Cotta) Kotre, John: Weiße Handschuhe. Wie das Gedächtnis Lebensgeschichten schreibt. München 1996. Ein Reader mit Textauszügen der wissenschaftlichen Literatur wird zum 20.4..2006 im Copy-Shop vorliegen.

 

Arbeitskreis 4: Ernährung und Ernährungsverhalten im höheren Lebensalter

Leitung: Antonie Danz

Zeit / Ort: donnerstags, 16.00 - 17.30 Uhr, S 94, Philosophikum

Beginn: 20. April 2006

Erläuterung: Ernährungsverhalten wird von verschiedenen Faktoren biologischer, psycho-sozialer, sozio-kultureller, ökonomischer und ökologischer Genese beeinflusst. Ebenso wirkt sich Ernährung auf unterschiedlichen Ebenen auf die Gesundheit aus. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, das Thema „Ernährung und Ernährungsverhalten im höheren Lebensalter“ unter einer ganzheitlichen, fächerübergreifenden Perspektive zu betrachten. Gegenstand des Seminars wird daher nicht nur der ernährungsphysiologische Aspekt der Ernährung im Alter sein. Vielmehr werden weitere Einflussgrößen des Ernährungsverhaltens und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden im Alter beleuchtet. Literatur: Bei der ersten Veranstaltung erhalten die Teilnehmer/innen ein ausführliches Literaturverzeichnis und, begleitend zum Seminar Materialien ausgehändigt, die zur Vor- und Nachbereitung geeignet sind.

 

Arbeitskreis 5: Der Wiederaufbau Kölns nach dem Untergang. Zerstörung, Aufbaurealität und städtebauliche Konzepte zwischen 1942 und 1960

Leitung: Dorothea Wiktorin

Zeit / Ort: dienstags, 13.00 - 14.30 Uhr, S 85, Philosophikum

Beginn: 11. April 2006

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wurde vom fgs finanziert. In Anbetracht des modernen Köln scheinen Bilder der Zerstörung durch den Zweiten Weltkrieg seltsam irreal. Dennoch – geht man offenen Auges durch die Stadt – findet man allenthalben Spuren von Zerstörung und Wiederaufbau, Zeugnisse einer bewegten und bewegenden Zeit. In dem angebotenen Seminar stehen Themen im Zusammenhang mit Zerstörung und Wiederaufbau der Domstadt nach 1945 im Vordergrund. Die Seminarsitzungen finden abwechselnd in der Universität und an verschiedenen Stellen im Stadtgebiet – als Kurzexkursionen – statt. Bevor in den Sitzungen im Seminarraum jeweils Hintergründe und Zusammenhänge verschiedener Themen erläutert werden, gehen wir gemeinsam vor Ort auf Spurensuche. Im Einzelnen widmen wir uns Themen zur Stadtplanung während des Krieges, zur Zerstörung im Bombenhagel, der Trümmerräumung und den ersten Wiederaufbaujahren sowie der Leitplanung und der Aufbaurealität in Köln.

 

Arbeitskreis 6: Bildung fürs Alter(n)?

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 14.15 - 15.45 Uhr in XVIIa, Hauptgebäude

Beginn: 10. April 2006

Erläuterung: Der Lebensabschnitt des Erwachsenenalters dauert hier und heute 40-50 Jahre. Kindheit / Jugend / frühes Erwachsenenalter (= 15-25 Jahre) dienen u. a. der Vorbereitung auf den Lebensabschnitt des Erwachsenenalters. Ein Zeitraum im Umfang von knapp einem Drittel bis der Hälfte des Erwachsenenalters wird damit in die Vorbereitung auf das Erwachsenenalter investiert. Die fernere Lebenserwartung der 60-jährigen beträgt heute bereits durchschnittlich 20 Jahre. Die Chance, diese 20 Jahre überwiegend mit nur geringen (Leistungs)-Einschränkungen zu leben, ist groß. Deutlich einschränkende Morbidität ist erst im letzten Lebensabschnitt wahrscheinlich. Trotzdem gibt es nur wenige optionale Angebote zur Vorbereitung auf 20 Lebensjahre, die zudem gesellschaftlich nur noch wenig vorstrukturiert sind. Würde man das am Beginn des Lebens veranschlagte Mindestmaß an Vorbereitung zugestehen, so müsste als Vorbereitung auf nur 15 Jahre Alter eine Vorbereitungszeit von 3-4 Jahren angeboten werden. Da eine solche Vorbereitung mit Kosten verbunden wäre, stellt sich die Frage, wie ein Return of Invest gesichert werden könnte und was überhaupt darunter zu verstehen ist. Vor dem Hintergrund dieser Überlegungen wird danach gefragt, wie eine Grundbildung fürs Alter(n) aussehen und wie sie organisiert werden könnte.

 

Diskussionsveranstaltung und Projektpräsentation: „Die Suche nach Demokratie im Schatten der Gewalt. Entwürfe von Familie und friedfertiger Gesellschaft zwischen Weltkriegsende und beginnendem 21. Jahrhundert“

Leitung: Till van Rahden

Zeit / Ort: Montag, 8. Mai 2006, 12.15 - 13.45 Uhr Seminarraum S 81, Philosophikum

Erläuterung: Die Geschichte Europas im 20. Jahrhundert bewegt sich zwischen den beiden Extremen von Absturz in Krieg und Völkermord auf der einen, Rückkehr zu Frieden und Demokratie auf der anderen Seite. Dabei hat die Forschung seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor allem die Frage verfolgt, wie die Deutschen den Nationalsozialismus ins Werk setzten. Dagegen wissen wir nur wenig darüber, wie es ihnen gelang, aus dieser Gewaltgeschichte wieder herauszukommen. Gerade wenn man die deutsche Geschichte nach 1945 als eine Epoche nach dem `Zivilisationsbruch´ begreift, muß die Frage gestellt werden, wie sich im Schatten der Gewalt eine demokratische Gesellschaft herausbilden konnte. Ein von Daniel Fulda und Till van Rahden geleitetes Projekt verfolgt die Ausbildung von Diskursmustern einer friedfertigen Gesellschaft am Beispiel der bundesdeutschen Suche nach Demokratie im Schatten der Teilhabe an Vernichtungskrieg und Völkermord. Einzelthemen, die als Stationen dieses Prozesses behandelt werden, sind die Sprache der Niederlage, die aus dem Gewaltschock und der unmittelbaren Begegnung zwischen Siegern und Besiegten nach Kriegsende entstand, die Verschiebung von Familienleitbildern vom `patriarchalischen´ zum `partnerschaftlichen´ Vater, die Bedeutung von Sexualdebatten als Teil der Vergangenheitspolitik sowie die von den Kindern der Kriegsgeneration unternommene memoriale Reflexion auf ihren Lebensweg durch alle diese Veränderungen hindurch. Historisch schlägt das vom Land NRW geförderte Projekt einen Bogen von der ersten Nachkriegszeit bis zur Gegenwart mit ihrer Welle von autobiographischen Erinnerungen. Methodisch richtet es einen zweifachen Blick auf die Quellen, der sie sowohl als zeithistorische Zeugnisse wie auch als geschichtspolitische Äußerungen wahrnimmt, die in ihrer narrativen Struktur analysiert werden müssen.

 

Seminar: Die Mütter

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 13. April 2006

 

Vorlesung: Petrarca. Philosophie und Geistesgeschichte

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs und donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 12. April 2006

Wintersemester 2005/2006

Arbeitskreis 1: Zur Natur von Maßlosigkeit

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.15 – 14.45 Uhr, Hörsaal V, Hauptgebäude

Beginn: 27. Oktober 2005

Erläuterung: "...wie die Heuschrecken...". Unabhängig davon, ob man einer solchen Vorstellung spontan zustimmt oder sie grundsätzlich verwirft, lohnt es sich über dieses biotische Phänomen nachzudenken. Denn es reicht weiter in unser existentielles Wirken hinein, als wir vielleicht meinen. Verschiedenartigste zwischenmenschliche Spannungsbezüge werden durch diesen "Keim" genährt. Doch was ist das für ein Keim? Wie ist er in unsere Existenz "gepflanzt"? Welche Maskierungen dieses Grundzuges lassen sich entdecken? Wir werden im gemeinsamen Gespräch diesen Fragen nachgehen und dabei bis zu einer außerordentlich ambivalenten Problematik vorstoßen: Von der Maßlosigkeit des Maßhaltens.

Literatur: U. a. Karl Marx und Friedrich Engels: "Manifest der kommunistischen Partei", 1848, MEW Bd. 4, Seite 465-468. 

 

Arbeitskreis 2: Komplott, Krieg oder Dialog? Zur Rhetorik der Debatte über das zukünftige Generationenverhältnis

Leitung: Miriam Haller 

Zeit / Ort: montags, 9.30 - 11.00 Uhr, Hörsaal VIIa, Hauptgebäude

Beginn: 24. Oktober 2005   

Erläuterung: Angesichts des demographischen Wandels liegt die Frage nach Formen des zukünftigen Miteinanders der Generationen nah: Die Generationen-Thematik fordert nicht nur den wissenschaftlichen Diskurs heraus, sondern findet auch in der populärwissenschaftlichen Sachbuch-Literatur große Beachtung. Die unterschiedlichsten Zukunftsszenarien bezüglich des Generationenverhältnisses und seiner sozio-kulturellen Konsequenzen werden entworfen und stürmen sogar die Bestsellerlisten. Analysiert werden soll, welcher Generationenbegriff, welche narrativen Strukturen und welche Rhetorik den (populär-)wissenschaftlichen Diskurs über das Generationenverhältnis bestimmen.

Literatur: u.a. Frank Schirrmacher: Das Methusalem-Komplott. München 2004. Weitere Texte werden in einem Reader bereitgestellt, den sich die Teilnehmer/innen zum Selbstkostenpreis im Copy-Shop CopyStar (Zülpicher Str.) zu Beginn des Semesters kaufen können. 

 

 

Arbeitskreis 3: Universitäten als Zentren der geistigen Auseinandersetzung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 12.15 - 13.45 Uhr, Seminarraum S 57, Philosophikum

Beginn: 24. Oktober 2005

Erläuterung: Im Arbeitskreis wird vor dem Hintergrund der Geschichte der Universitäten in Deutschland, Europa und Amerika nach ihren heutigen Aufgaben gefragt. Daß sich die Aufgabenbestimmung im Laufe der Geschichte mehrfach gewandelt hat, soll also nicht nur nachgezeichnet werden, sondern als Hintergrund für die Diskussion der Frage dienen, welche Aufgaben Universitäten heute übernehmen können und übernehmen müssen. Dabei wird insbesondere zu prüfen sein, ob Universitäten ihren Aufgaben bereits gerecht werden, wenn sie (1) wissenschaftliche Spitzenleistungen in der Grundlagenforschung erbringen, (2) anwendungsbezogene Forschungsergebnisse anbieten und (3) kostengünstig und arbeitsmarktorientiert ausbilden – ob sie sich (4) nicht auch eigenständig in den Disput über aktuelle Zeitfragen einschalten und gesellschaftliche Zukunftsthemen in die öffentlichen Diskussion hineintragen müssen.

Literatur: Kopiervorlagen werden erstellt. Sie können ab Anfang Oktober in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars und in der Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit, Kerpener Str. 15 zum Kopieren ausgeliehen werden.  

 

Arbeitskreis 4: Erde - Feuer - Wasser -- Luft. Nekropolis heute: Bestattung und kulturelles Gedächtnis

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal B I, Gebäude der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 27. Oktober 2005

Erläuterung: „Du musst ihn begraben, verbrennen, ins Meer kippen, meinetwegen frier ihn ein, oder setz ihn in eine Rakete, was sie sich heute so alles einfallen lassen...“ (Liane Dirks, Vier Arten meinen Vater zu beerdigen, Köln 2002). Anonyme Urnenhaine, Wegkreuze, Soldatenfriedhöfe und der virtuelle Friedhof im Internet: Zwar gilt der klassische Friedhof vielen Menschen noch immer als traditioneller Erinnerungsort für das Totengedenken, gleichwohl sind heute zahlreiche andere Bestattungsformen zu beobachten und neue Nekropolen im Entstehen. Der Arbeitskreis wird sich sowohl mit den hier genannten unterschiedlichen Verortungen von Trauer befassen als auch jene Visionen zu Wort kommen lassen, die den Friedhof der Zukunft als multifunktionalen sozialen Begegnungsort sehen.

Literatur: Norbert Fischer / Markwart Herzog (Hrsg.): Nekropolis. Der Friedhof als Ort der Toten und der Lebenden (= Irseer Dialoge, Bd.10). Stuttgart 2005.

 

 

 Arbeitskreis 5: Christentum und Islam (Teil II)

Leitung: Hermann-Josef Scheidgen

Zeit / Ort: mittwochs, 17.15 - 18.45 Uhr, Raum S 75, Philosophikum

Beginn: 26. Oktober 2005

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Bei der Lehrveranstaltung handelt es sich um die Fortsetzung des entsprechenden Arbeitskreises aus dem Wintersemester 2004/2005. Während im ersten Teil insbesondere historische, theologische, religionsgeschichtliche und philosophische Fragen im Vordergrund standen, hat die Evaluierung dieses Seminars die wichtigsten Themen für den zweiten Teil bereits vorgegeben, die insbesondere gesellschafts- und sozialpolitische Fragen tangieren, wie z.B.

- Die „Rückkehr der Religion“ und ihre Bedeutung für das Christentum und den Islam

- Toleranz und Fundamentalismus im Christentum und im Islam

- Möglichkeiten und Grenzen des interreligiösen Dialogs

- Christentum und Islam im säkularen Staat

- Modelle sozialer Integration muslimischer MitbürgerInnen in Deutschland

- interkultureller Dialog versus Parallelgesellschaft

- Konkrete Begegnungsformen zwischen Christen und Muslime in Köln.

Wenn diese Veranstaltung auch als Fortsetzung des ersten Seminars gilt, so steht sie grundsätzlich auch neuen Interessierten offen.

Literatur: Bei der ersten Veranstaltung erhalten die Teilnehmer/innen ein ausführliches Literaturverzeichnis und darüber hinaus begleitend zum Seminar Materialien ausgehändigt, die zur Vor- und Nachbereitung geeignet sind.

 

Arbeitskreis 6: Grundlagen des Staatsrechts

Leitung: Steffen Augsberg

Zeit / Ort: mittwochs, 17.15-18.45 Uhr in den Räumlichkeiten des Instituts für Staatsrecht (Uni-Hauptgebäude, Bauteil 7, 2. OG).

Beginn: 26. Oktober 2005

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Der Arbeitskreis soll anhand "klassischer" Texte insbesondere der deutschen Staatsrechtslehre des 19. und 20. Jahrhunderts in ausgewählte rechtsphilosophische und rechtstheoretische Problemkreise einführen. Die Veranstaltung soll im Kolloquiumsstil abgehalten werden: Geplant ist ein Lektüreseminar, in dem die Texte gemeinsam erörtert werden. Es geht um Themenbereiche wie Geltung des Rechts, Rechtsanwendung und Rechtsschöpfung, Verhältnis Staat und Recht, Recht und Politik, Wissenschaftlichkeit der Jurisprudenz. Ziel des Ganzen ist nicht, die Probleme erschöpfend und umfassend zu erörtern, sondern über die Beschäftigung mit einem breiten Spektrum von Fragestellungen einen ersten Zugang zur (Staats-)Rechtswissenschaft zu ermöglichen. Besondere Vorkenntnisse sind deshalb nicht erforderlich.

Literatur: Ende September werden die Texte als Kopiervorlagen im Institut für Staatsrecht und in der Koordinierungsstelle Wissenschaft + Öffentlichkeit, Kerpener Str. 15 zur Verfügung stehen. 

 

Arbeitskreis 7: Physik, Geschichte und Philosophie von Raum und Zeit im Einsteinjahr

Leitung: Christian Heinicke

Zeit / Ort: mittwochs, 15.15 - 16.45 Uhr, Seminarraum S 90, Philosophikum

Beginn: 26. Oktober 2005

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis soll zunächst die Grundideen von Einsteins spezieller und allgemeiner Relativitätstheorie vermitteln, ein Vorhaben, das sich ohne komplizierte Mathematik erreichen läßt. Ferner soll eine Vorstellung vermittelt werden, welches die historischen Voraussetzungen waren, warum damals wie heute, die Theorie als so revolutionär gilt und welche Stellung sie in der gegenwärtigen Physik einnimmt. Schließlich soll auch der sehr beträchtliche (und durchaus gegenseitige) Einfluss der Relativitätstheorie(en) auf die Philosophie zur Sprache kommen. Details und eine genaue Gewichtung dieser Themen werden in der ersten Sitzung besprochen.

Literatur: Einstein, Albert: Über die spezielle und die allgemeine Relativitätstheorie, Braunschweig: Vieweg 1917. (In zahlreichen Nachdrucken erhältlich, etwa Springer, Berlin, 2002.)

 

Arbeitskreis 8: Wetter und Klima

Leitung: Andreas Krüger / Tim Brücher

Zeit / Ort: freitags, 14.30-16.00 Uhr, Seminarraum des meteorologischen Instituts, Kerpener Str. 13

Beginn: 28. Oktober 2005

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Der Arbeitskreis bietet eine Einführung in die Methoden der Klima- und Wetterforschung. Erläutert werden Themen wie Extremereignisse (z.B. Dürre oder Hochwasser), Klimavorhersagen und Klimaszenarien.

Literatur: Einen ersten Einblick in die Thematik vermittelt die kurze Online-Broschüre ‘Klima im Wandel’: http://www.meteo.uni-koeln.de/meteo.php?show=De_Fo_Kl  

Seminar: Der biographische Film

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 27. Oktober 2005

Erläuterung: Seminar aus dem regulären Vorlesungsangebot, das sich explizit auch an ältere Studierende richtet. 

 

Vorlesung: Machiavelli und Guicciardini. Der Beginn moderner Historiographie im 16. Jahrhundert

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 26. Oktober 2005 

Erläuterung: Vorlesung aus dem regulären Vorlesungsangebot, die sich explizit auch an ältere Studierende richtet. 

 

Sommersemester 2005

 

Arbeitskreis 1: Auf der Suche nach dem verlorenen (?) Ich. Zwischen Hirnforschung, Philosophie und Alltagserfahrung

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.15 – 14.45 Uhr, Hörsaal XII b, Hauptgebäude

Beginn: 21. April 2005

Erläuterung: Ein denkbar merkwürdiger Titel, der aber auf ein anthropologisches Zentralproblem aufmerksam machen will: Wie selbstverständlich ist unser ‘Ich’ eigentlich? Was meinen wir, wenn wir ‘Ich’ sagen? Welche Denkvoraussetzungen gehen in diese Vorstellung ein? Auch wenn diese Themen denkgeschichtlich immer wieder verhandelt werden, erscheinen sie oft verworren oder gar weltfremd. Wir werden der Notwendigkeit dieser Gedanken im gemeinsamen Gespräch nachgehen. Dabei werden wir bemerken, dass sie zwangsläufig verstrickt sind mit den bedeutungsvollen - aber vorurteilsgeladenen - Vorstellungen über Bewusstsein, die Möglichkeit von Entscheidungsfreiheit und Verantwortung.

Literatur: Hirnforschung und Willensfreiheit. Hg. v. Christian Geyer, Frankfurt/M 2004 (Suhrkamp); Detlef Linke: Das Gehirn. München 1999 (Beck Verlag); Antonio R. Damasio: Ich fühle, also bin ich. München 2000 (List Verlag).

 

Arbeitskreis 2: ‚Alles bleibt anders?' Narrative Fiktionen und Theorien kulturellen Wandels

Leitung: Miriam Haller 

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal F, Hörsaalgebäude

Beginn: 18. April 2005

Erläuterung: Am Beispiel von sogenannten ‘Wenderomanen' sollen narrative Strukturen und rhetorische Figuren der Beschreibung kulturellen Wandels untersucht werden. Die literaturkritische Diskussion nach dem Mauerfall thematisierte nicht nur die Frage einer adäquaten ästhetischen Darstellung von politischen, sozialen und kulturellen Veränderungsprozessen, sondern auch die Rolle der Literatur in diesem Prozess: Die Literatur wurde mit der Forderung konfrontiert, ein kulturelles Gedächtnis der ‘Wende' von 1989 herzustellen. Im Arbeitskreis wird die Dynamik dieser Forderung nach Gedächtnisorganisation betrachtet, und es sollen die narrativen Strukturen analysiert werden, die unterschiedlichen fiktionalen Schreibweisen kulturellen Wandels zugrunde liegen. Inwieweit auch theoretische Texte zum Thema ‘Werte und Wandel'’ auf eben diese narrativen Strukturen zurückzuführen sind, soll zum Ende des Semesters überprüft werden. Literatur: u.a. Thomas Hettche: NOX. Frankfurt/M. 1996. Ingo Schulze: Simple Storys. Berlin 1998. Die theoretischen Texte werden in einem Reader bereitgestellt, den sich die Teilnehmer/innen zum Selbstkostenpreis im Copy-Shop zu Beginn des Semesters kaufen können.

 

Arbeitskreis 3: "sine ira et studio." Übungen zum wissenschaftlichen Lesen von Texten

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 14.15 - 15.45 Uhr, Vortragsraum der USB, Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 18. April 2005

Erläuterung: Im Arbeitskreis "sine ira et studio" soll das Lesen, Visualisieren und freie Referieren geübt werden. Als Lektüre dienen Texten aus der Zeitschrift "Forschung & Lehre. Alles was die Wissenschaft bewegt". Diese Zeitschrift wird vom Deutschen Hochschulverband herausgegeben. Ihre Artikel wenden sich nicht von Fachwissenschaftler an Fachwissenschaftler, sondern aus verschiedenen Fachperspektiven an Kollegen aller Fächer in den Hochschulen. Themen sind in nationaler und international-vergleichender Perspektive u. a. Entwicklungen in Forschung und Lehre, Gesellschaft, Technik, sowie Politik, insbes. Bildungs-, Forschungs- und Hochschulpolitik. Der Arbeitskreis bietet Gelegenheit, sich im wissenschaftlichen Argumentieren zu üben und zugleich die aktuelle Diskussion an den deutschen Hochschulen kursorisch zu verfolgen. Die Texte werden als Kopiervorlage und als Datei zur Verfügung gestellt.

 

Arbeitskreis 4: Köln in römischer Zeit II (Ringveranstaltung)

Leitung: Henner von Hesberg (Gesamtleitung)

1. Treffen: Mittwoch, 20. April 2005, 17.15 - 18.45 Uhr, Raum S 58, Philosophikum.

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Anschließend an das Seminar des Wintersemesters beschäftigt sich dieser Arbeitskreis mit den archäologischen Zeugnissen der römischen Bürgerkolonie und Provinzhauptstadt Köln - Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA). Neben einer Vertiefung bereits bekannter Themenfelder (z. B. Handel und Handwerk, Götterverehrung und Grabbrauch sowie die frühchristliche Topographie Kölns) wird in diesem Semester auch das weitere Umland der colonia in das Seminar mit einbezogen.

Literatur: H. G. Horn (Hrsg.), Die Römer in Nordrhein-Westfalen (Stuttgart 1987) bes. 459-521; R. Thomas, Bodendenkmäler in Köln. Kölner Jahrb. 32, 1999, 917-965. 

 

Arbeitskreis 5: HEIMAT 3- Chronik einer Zeitenwende. Ein Filmepos von Edgar Reitz

Leitung: Sandra Karlowski

Zeit/Ort: freitags, 13.15 - 14.45 Uhr, Raum S 76, Philosophikum

Beginn: 22. April 2005

Erläuterung: "In unseren Zeiten bekommt das Wort Heimat eine vollkommen neue Dimension. Es ist kein romantisches altertümliches Wort für vergangene Idyllen, sondern es erinnert uns ganz aktuell an menschliche Erfahrungen. Heimat ist ein Begriff im Wandel", sagt Edgar Reitz. Mit seinem Filmepos Heimat 3 schließt Edgar Reitz die Filmtrilogie Heimat ab. Heimat 3-Chronik einer Zeitenwende- beginnt mit dem Mauerfall am 9.November 1989 und endet zehn Jahre später mit der Jahrtausendwende. Anhand dieses ca. 10,5 stündigen Filmwerks soll vor allem Edgar Reitz' künstlerisch-kritische Auseinandersetzung mit dem Heimatbegriff untersucht werden. Damit verknüpft wird auch die spezifische Erzählweise dieser Filmchronik einen Aspekt des Arbeitskreises bilden. Wie erzählt Edgar Reitz über und von dieser Zeit deutscher Geschichte? D.h. welche filmischen Mittel setzt er ein, um Zeitgeschichte darzustellen? Und welche Wirkung hat sein Erzählstil auf die Rezeption? Anhand von ausgewählten Szenen soll die Filmsprache, das heißt das Zusammenspiel von Schauspiel, Kameraführung, Licht, Musik, Dialogen und Schnittrhythmus entschlüsselt werden und zur Beantwortung der oben gestellten Fragen dienen.

Heimat 3 ist in ungekürzter Fassung bei Arthaus auf DVD erschienen. Um eine gemeinsame Basis für den Arbeitskreis zu erhalten, wird das Anschauen der Filme empfohlen.

 

Arbeitskreis 6: Zwischen Integration und Ausgrenzung. Juden in Deutschland 1871-1933

Leitung: Nicola Wenge

Zeit/Ort: dienstags, 18.15 - 19.45 Uhr, Hörsaal B V, Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 19. April 2005

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über das politische, soziokulturelle und alltagsgeschichtliche Leben der Juden im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Die jüdische Geschichte wird dabei nicht isoliert betrachtet: Einen deutlichen Schwerpunkt bildet das Verhältnis zwischen Juden und Nichtjuden. Beispiele aus der Kölner Stadtgeschichte ergänzen die makrohistorische Perspektive, um lokale Besonderheiten und allgemeine Entwicklungslinien herauszuarbeiten. Exkursionen sind geplant.

Literatur: Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, hrg. im Auftr. des Leo-Baeck-Instituts von Michael A. Meyer u.a., Bd. 3: Umstrittene Integration 1871-1918, München 1996, Bd. 4: Aufbruch und Zerstörung 1918-1945, München 1997; Cornelia Hecht, Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik, Bonn 2003; Shulamit Volkov, Die Juden in Deutschland 1870-1918, München 1994; Moshe Zimmermann, Die deutschen Juden 1914-1945, München 1997.

 

Arbeitskreis 7: Evolution: Von der Ursuppe zum Homo sapiens. Mechanismen und Methoden der Evolutionsbiologie

Leitung: Daniel C. Dreesmann

Zeit / Ort: freitags, 14.15 - 15.45 Uhr, Raum 225, Erziehungswissenschaftliche Fakultät, Gronewaldstr. 2

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Wie war es möglich, dass sich innerhalb von 3-4 Milliarden Jahren aus ersten Zellen komplexe Lebewesen entwickeln konnten und welche Mechanismen liegen diesem faszinierenden Prozess zugrunde? In diesem Arbeitskreis soll anhand ausgewählter Beispiele die Entstehung des Lebens auf der Erde besprochen werden. Darüber hinaus wird auch die "Evolution" der Evolutionstheorie von Lamarck über Darwin bis hin zu Vertretern moderner evolutionsbiologischer Forschung vorgestellt. Im letzten Teil der Veranstaltung soll dann das Thema Evolution im Zusammenhang mit dem so genannten Kreationismus, d.h. mit der Ablehnung von Evolution durch fundamentalistisch-religiöse Gruppierungen, behandelt werden. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer können gerne berücksichtigt werden.

Die Veranstaltung findet freitags von 14.15 bis 15.45 Uhr in Raum 225 der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät (Gronewaldstr. 2) statt. Weitere Details am ersten Treffen, das am Mittwoch 20. April 15.15 - 16.45 Uhr im Hörsaal XVIIa, Hauptgebäude stattfindet.

 

Arbeitskreis 8: ‚Tischlein deck' dich!' - Zum Motiv des Tisches in der Kunst- und Kulturgeschichte

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10.15 – 11.45 Uhr, Vortragsraum der USB

Beginn: 21. April 2005

Erläuterung: Die Vorstellung, mit einem Ausruf die Fülle des Lebens herbeiwünschen zu können, ist nicht nur Motiv des gleichnamigen Märchens, sondern läßt sich auch in unterschiedlichen kunsthistorischen Entwürfen zum gedeckten Tisch nach verfolgen. Der Fülle und Überfluss des gedeckten Tisches gegenüber steht die lapidare und minimalistische Behauptung aus Peter Bichsels ‘Kindergeschichten' ‘Ein Tisch ist ein Tisch...' Diesen beiden Polen der Reduktion und der Abundanz in den Tisch-Geschichten nachzugehen und sie auf ihren elementaren Gehalt zu überprüfen ist Thema des Arbeitskreises. Von Leonardo da Vincis ‘Abendmahl', Breughels Hochzeitstafel bei der Bauernhochzeit , den diversen Tableaux der Stillleben des 16. und 17. Jahrhunderts, über Matisses ‘Gedeckte Tische', den inszenierten Tischen der Gabriele Henkel bis hin zu Judy Chicagos ‘dinner party' , und Joseph Beuys ‘Tisch mit Aggregat' wird sich der Bogen spannen, dem wir kunsthistorisch/ikonographisch und kulturpsychologisch nachspüren wollen. Dabei soll - so die Arbeitshypothese - das mögliche Elementare des Tisches und seine Implikationen in Bild und Text herausgearbeitet werden.

Literatur: Ein Reader mit Texten zum Thema ist ab 1. April 2005 im Copy-Shop erhältlich.

 

Seminar: Entwürfe, Projekte, Utopien

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Raum S 67, Philosophikum

Beginn: 21. April 2005

 

Vorlesung: Das Bild vom Menschen in Antike und Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 20. April 2005

 


Wintersemester 2004/2005

Arbeitskreis 1:  Zukunftsforschung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit/Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Raum S 55, Philosophikum

Beginn: 18. Oktober 2004

Erläuterung: Der Arbeitskreis wird den Begriff Zukunftsforschung in einem weiten Sinne auslegen und alle (auch die nicht wissenschaftlichen) Formen  der Erforschung von Zukunft in den Blick nehmen. Dabei wird einerseits zu fragen sein, aus welchen Gründen Menschen ihre oder die Zukunft kennen möchten, und andererseits, welche Möglichkeiten es gibt, zukünftige Ereignisse und Prozesse vorweg wissen und evtl. fördernd oder hindernd beeinflussen zu können.

 

Arbeitskreis 2: Zur Anthropologie von Gewalt

Leitung: Bodo Günther

Zeit/Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Hörsaal XXIII, Hauptgebäude

Beginn:  21. Oktober 2004

Erläuterung: „Kein Tag, an dem wir nicht von der Presse und keine Nacht, in der wir nicht vom Fernsehen unsere tägliche Dosis Brutalität verabreicht bekommen. Die Brutalisierung der modernen Welt hat ungeheure Ausmaße angenommen. Niemand weiß, ob sie ihn persönlich nicht heute oder morgen zum Opfer macht: zufällig, unausweichlich, unschuldig.“ (Friedrich Hacker) Hochaktuelle Worte, geschrieben allerdings schon 1971. Wir wollen die existenziellen Ursprünge dieses in verschiedensten Schattierungen auftretenden Machtphänomens gemeinsam aufdecken. Dies auch in praktischer Perspektive: nämlich beliebte gewaltprovozierende Einzel- wie Gruppenverhaltensweisen deutlich zu brandmarken. Literatur: u.a. Friedrich Hacker: Aggression. Wien 1971. / Konrad Lorenz: Das sogenannte Böse. Wien 1963.    

 

Arbeitskreis 3: Freundschaft in der individualisierten Gesellschaft

Leitung: Miriam Haller

Zeit/Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal B I, Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 18. Oktober 2004

Erläuterung: "Oh meine Freunde, Freunde gibt es nicht.“ Dieses Zitat, das schon Aristoteles zitierte, zieht sich durch die Geschichte der Philosophie. Von Montaigne, über Nietzsche bis zu Derrida dient es der Reflexion eines in der Theorie sehr schwer zu fassenden Phänomens. ‘Freundschaft’ entzieht sich der Festlegung, schwankend zwischen Nähe und Distanz, Selbstlosigkeit und Eigeninteresse, privatem und öffentlichem Raum, Regellosigkeit und Institutionalisierung. Was bedeutet ‘Freundschaft' unter den Bedingungen einer postmodernen Gesellschaft? Dient ‘Freundschaft’ als Idee einer neuen Netzwerk-Kultur, die sich gegen eine bloß rationalistische und individu-alistische Organisation der Gesellschaft wendet? Ist ‘Freundschaft’ institutionalisierbar? Warum wurden in Philosophie und Literatur Frauenfreundschaften margi-nalisiert? Standen im letzten Semester philosophie-geschichtliche Texte zur Freundschaft im Zentrum, so  ist in diesem Semester das Studium von zeitge-nössischen theoretischen und literarischen Texten Grundlage des Arbeitskreises. Neueinsteiger/innen sind herzlich willkommen! Literatur: Die Texte werden in einem Reader bereitgestellt, den sich die Teilnehmer/innen zum Selbstkostenpreis im Copy-Shop kaufen können.

         

Arbeitskreis 4: Begründung und Entstehung von Verfassungen - USA und EU

Leitung: Johannes Clessienne

Zeit/Ort: montags, 18.30 – 20.00 Uhr, Hörsaal F, Hörsaalgebäude

Beginn: 18. Oktober 2004

Erläuterung: Der Verfassungstext der EU ist jüngst vom Europäischen Rat verabschiedet worden und die Verfassung wird nach der Ratifizierung durch die Mitgliedstaaten in Kraft treten. Doch welchen Zielen dient diese Verfassung? Und wie ist sie entstanden? Da in Deutschland das Volk an der Ratifizierung nicht unmittelbar beteiligt ist, wird die öffentliche Auseinandersetzung mit der EU-Verfassung voraussichtlich nur oberflächlich stattfinden. Deshalb ist es umso lohnenswerter den Verfassungstext und seine Begründung genauer unter die Lupe zu nehmen. Als Folie soll dabei die Verfassung der USA und ihre Begründung dienen, die das Paradigma für den modernen Verfassungsstaat darstellt. Vor dem Hintergrund der US-Verfassung werden die Besonderheiten der EU-Verfassung besonders deutlich erkennbar.

Literatur: Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika (Auszüge); Hamilton, Madison, Jay: Die Ferderalist-Artikel (Auszüge);  Verfassungsentwurf der EU (Auszüge)- u.a. Die Texte werden in einem Reader bereitgestellt, der an die Teilnehmer/innen zum Selbstkostenpreis im Arbeitskreis abgegeben wird.

 

Arbeitskreis 5: ‚Schenken, Erben, Stiften' als kulturelle Praxis

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit/Ort: donnerstags, 10.15 – 11.45 Uhr, Vortrags-raum der USB

Beginn:           21. Oktober 2004

Erläuterung: ‘Alles, was er hinterließ, war ein Notizbuch...’ Solche oder ähnliche Sätze bilden oftmals den Schlusspunkt einer Biographie; im Arbeitskreis könnte er der Ausgangspunkt sein. Die (Un-)Lust am Schenken, die Pflicht und ihre Verweigerung des Ver-Erbens, das (An-)Stiften als Anlass zur öffentlichen Erinnerung: alle drei Umgangsweisen mit Besitz sind aus unserem Alltag nicht wegzudenken. Wird einerseits damit die konservative Seite der Kultur im Hinblick auf Tradition bestätigt, so ist andererseits aber Schenken, Erben, Stiften immer auch Ausdruck unserer sozialen Beziehungen. In dem Arbeitskreis wird es vorwiegend darum gehen, den Bedeutungszusammenhang geschenkter (oder vererbter) Dinge in seinen unter-schiedlichen Kontexten von Objektwelt (Gebrauch der Dinge), Lebensläufen, Selbst- und Familiendarstellung zu analysieren, um damit Einblick in den komplexen Vorgang des Symbolisierens zu gewinnen. Als Ausgangspunkt soll der ‘fremde' Blick des Ethnologen helfen, den Vorgang des Gebens in seiner Struktur zu entschlüsseln.

Literatur: Marcel Mauss, Die Gabe. Frankfurt 1990 (Suhrkamp TB). / Ulrike Langbein, Geerbte Dinge. Köln 2002. Weitere Texte werden in einem Reader bereit-gestellt, den sich die Teilnehmer/innen zum Selbstkostenpreis im Copy-Shop kaufen können.          

 

Arbeitskreis 6: Gentechnik und Lebensmittel

Leitung: Daniel C. Dreesmann

Zeit/Ort: mittwochs, 12.00 – 13.30 Uhr, Raum S 85, Philosophikum

Beginn: 20. Oktober 2004

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Verein KölnPUB - Publikum und Biotechnologie - durchgeführt. Die so genannte "Gentomate", die länger haltbar ist und deshalb von ihren Kritikern auch als "Anti-Matschtomate" bezeichnet wurde, ist zum Synonym für den Einsatz gentechnischer Verfahren in der Landwirtschaft geworden und hat - zusammen mit plakativen Aktionen von Seiten der Gentechnik-Gegner -  zur Verunsicherung vieler Verbraucher geführt. Was will die "Grüne Gentechnik", was kann sie derzeit und zukünftig und welche Chancen und Risiken sind mit ihr verbunden? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Arbeitskreises, wobei die thematischen Wünsche der Teilnehmerinnen und Teilnehmer berücksichtigt werden sollen. Ausgehend von den molekular-genetischen Grundlagen werden verschiedene Anwendungsmöglichkeiten vorgestellt und, wo immer dies möglich ist, auch in Bezug auf ökologische und sozioökonomische Aspekte diskutiert. Falls Interesse besteht, sind Laborbesichtigungen und/oder das Durchführen eigener grundlegender molekularbio-logischer Forschungsmethoden möglich. Vorwissen ist nicht erforderlich, Interesse und Diskussionsbereitschaft hingegen erwünscht!

Literatur: Angaben zur Begleitlektüre werden in der ersten Veranstaltung gemacht.

 

Arbeitskreis 7: Christentum und Islam

Leitung: Hermann-Josef Scheidgen

Zeit/Ort: freitags, 12.15 - 13.45 Uhr, Raum S 83, Philosophikum

Beginn: 22. Oktober 2004

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Die Lehrveranstaltung setzt sich zum Ziel, die Begegnungen und Konfrontationen zwischen Christentum und Islam im Mittelalter und in der Neuzeit zu analysieren. Mittels Fragestellungen aus den Geschichtswissenschaften, der Philosophie und der Theologie soll das Thema untersucht werden. Außerdem sind die Interdependenzen zwischen den entsprechenden Kulturkreisen herauszustellen. Im letzten Teil werden aktuelle Positionen des Religionsdialogs zur Diskussion gestellt. Aufgrund dieser umfangreichen Thematik sollen in Absprache mit den Teilnehmer/innen Schwerpunkte festgelegt werden. Literatur: u.a. Albert, Reiner (Hrsg.): Im Schatten der Politik. Einwirkungen auf das christlich-muslimische Gespräch (Religionswissenschaftliche Studien 52). Altenberge 2002.

 

Arbeitskreis 8: Köln in römischer Zeit (Ringveranstaltung)

Leitung: Henner von Hesberg (Gesamtleitung)

Zeit/Ort: donnerstags, 8.30 - 10.00 Uhr, Hörsaal F, Hörsaalgebäude

Beginn: 21. Oktober 2004

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Als römische Bürgerkolonie und Provinzhauptstadt gehörte die Colonia Claudia Ara Agrippinensium (CCAA) zu den bedeutendsten Städten im Norden des römischen Reiches. Die kontinuierliche Besiedlung der Stadt von der Antike bis Heute hat dazu geführt, dass mit Ausnahme der Stadtmauer die meisten Zeugnisse der Römerzeit bereits im Frühmittelalter abgetragen oder verschüttet wurden. Mit Hilfe der Archäologie lassen sich die antike Topographie der Stadt, das Lebensumfeld und der Alltag ihrer Bewohner  zumindest in Teilen wieder rekonstruieren. Im Rahmen des Arbeitskreises sollen anhand der antiken Denkmäler Kölns die verschiedenen Methoden und Ansätze vorgestellt werden, die es der archäologischen Forschung ermöglichen, Aussagen zur Struktur und Geschichte der CCAA zu treffen. Soweit möglich, wird die Veranstaltung vor Ort, d. h. bei den jeweiligen Denkmälern stattfinden. Die Leitung der Ringveranstaltung wird den Themen entsprechend wechseln.

Literatur: H. G. Horn (Hrsg.), Die Römer in Nordrhein-Westfalen (Stuttgart 1987) bes. S. 459-521; R. Thomas, Bodendenkmäler in Köln. Kölner Jahrb. 32, 1999, S. 917-965.

 

Seminar: Arbeit als Selbstverwirklichung?

Leitung: Linde Salber

Zeit/Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn:           21. Oktober 2004

 

Vorlesung: Poliziano und Botticelli. Ein Dichter und ein Maler im Florenz des 15. Jahrhunderts

Leitung:  Clemens Zintzen

Zeit/Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 20. Oktober 2004

 

 


 Sommersemester 2004

Arbeitskreis 1:  Erfahrung weitergeben

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit/Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek (USB)

Beginn: 26. April 2003

Erläuterung: Wie kommen Wissen, Gefühle, Bilder und Konzepte von einem Kopf in einen anderen Kopf? Im Arbeitskreis soll vor dem Hintergrund verschiedener theoretischer Vorannahmen danach gefragt werden, was eigentlich gemeint sein kann, wenn wir davon sprechen, dass wir unsere Erfahrung, unser Können oder unser Wissen an jemanden weitergeben, dass wir jemandem Verantwortung übertragen, dass wir jemanden begeistern, motivieren oder überzeugen, dass wir jemanden verstehen, dass wir zusammen über etwas nachdenken. In den Voraussetzungserkundungen soll immer auch die Perspektive gewechselt und danach gefragt werden, was es bedeutet, dass uns jemand überzeugt hat, dass jemand sein Wissen mit uns geteilt hat etc.

Literatur: Eine Kopiervorlage wird Anfang des Semesters in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars und in der Koordinierungsstelle für das Gasthörer- und Seniorenstudium zur Verfügung gestellt.

 

Arbeitskreis 2:  Zur natürlichen Natur der Kultur

Leitung: Bodo Günther

Zeit/Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Hörsaal XVIII, Hauptgebäude

Beginn:  29. April 2004

Erläuterung: Fortführung der Thematik des letzten Semesters. Neueinsteiger sind herzlich willkommen.

Literatur: Susan Blackmore: "Die Macht der Meme" oder die Evolution von Kultur und Geist, Heidelberg 2000.

 

Arbeitskreis 3: Philosophie der Freundschaft

Leitung: Miriam Haller

Zeit/Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal XVIIb, Hauptgebäude

Beginn: 26. April 2004

Erläuterung: "Wo die Gesellschaft zweifelhaft geworden, taucht mit dem Wunschbild Einsamkeit das der Freundschaft auf: nicht als Flucht, sondern als Ersatz der Gesellschaft." (Ernst Bloch) Was bedeutet ‚Freundschaft' heute? Dient sie als Idee einer neuen Kultur der Geselligkeit, die sich gegen eine bloß rationalistische und individualistische Organisation der Gesellschaft wendet? Wenn weder Familienzusammenhänge noch Arbeitsverträge mehr auf Dauer angelegt sind, sucht der Einzelne nach den Anderen, die ihm Anerkennung entgegenbringen und doch auch Freiheit lassen. Die Veranstaltung soll Einblick in die literarische Textpraxis zum Thema ‚Freundschaft' und einen historischen Überblick über die ‚Philosophie der Freundschaft' geben.

Literatur: Philosophie der Freundschaft. Hg. v. Klaus-Dieter Eichler. Leipzig 1999. (Reclam); Thomas Bernhard: Wittgensteins Neffe. Eine Freundschaft. Frankfurt/M. 1987.

 

Arbeitskreis 4: ‘Dies Bildnis ist bezaubernd schön...’ Formen und Funktionen des Porträts

Leitung: Johanna Dahm

Zeit/Ort: montags, 15.15 – 16.45 Uhr, Seminarraum S 92, Philosophikum

Beginn: 26. April 2004

Erläuterung: Ob idealisierende Darstellung oder Ähnlichkeit intendierend, zu repräsentativen Zwecken oder eher schnell hingeworfene Skizze - von der frühen Neuzeit bis in die aktuelle Kunstproduktion haben Porträts eine Wirkmacht, welche diejenige anderer Sujets übersteigt. In gemeinsamer kunsthistorischer Annäherung sollen Interpretationen dieser Bildnisse versucht und eine Entwicklungsgeschichte des Porträts entworfen werden. Museums- oder Galeriebesuche sowie ein Künstlergespräch sind in Planung.

Literatur: Zur Einführung empfohlen: Norbert Schneider, Geschichte des Porträts; Gottfried Boehm, Bildnis und Individuum.

 

 

Arbeitskreis 5: BLAU - auch eine Lebensgeschichte

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit/Ort: donnerstags, 10.15 – 11.45 Uhr, Vortragsraum der USB

Beginn: 29. April 2004

Erläuterung: Vom blauen Mantel der Madonna über die ‚Blaue Blume der Romantik' bis zur Blauen Stunde: die in dieser Reihung angesprochenen religiösen, ästhetischen und sozialen Dimensionen der Farbe Blau ließen sich noch unendlich fortsetzen. Und tatsächlich wurde noch über keine Einzelfarbe in allen Sparten der Kultur soviel geschrieben, wie über das BLAU. Ausgehend vom Gastspiel der Sammlung des Blauen Reiters aus dem Lenbachhaus in München im Museum Ludwig (13.3. - 26.6.2004) - und daran orientiert - , sollen einleitend die kunstwissenschaftliche Aspekte der Farbe Blau erörtert werden. In der Weiterführung soll dann im Vordergrund die Frage nach dem Zusammenhang von der Wahrnehmung einer Farbe mit dem individuellen Erleben und der sozialen Stimmung und Gestimmtheit stehen.

Literatur: Literaturangaben und ein Reader mit theoretischen Texten liegen ab dem 15. März in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars und in der Koordinierungsstelle für das Gasthörer- und Seniorenstudium aus.

Referat!

 

Arbeitskreis 6:         Das Bild des Arztes in der französischen Literatur

Leitung: Daniel Schäfer, Monika Frank

Zeit/Ort: dienstags, 14.15 – 15.45 Uhr, außer 4.5. und 1.6.2004, Seminarraum des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str. 9, Gebäude 29, 1. OG

Beginn: 27. April 2004

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs – Verein zu Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudiums finanziert. Literatur, sei es Prosa, Dichtung oder Drama, liefert neben repräsentativen Darstellungen der zeitgenössische Heilkunde immer auch eigenständige Interpretationen medizinischen Handelns im kulturhistorischen Spannungsfeld. Dieses doppelte Phänomen wollen wir am Beispiel von drei französischen Romanen (alle in deutscher Übersetzung leicht zu lesen!) näher untersuchen, nämlich ‘Der Landarzt’ (1833) von Honore de Balzac, ‘Doktor Pascal’ (1893) von Émile Zola und ‘Leib und Seele’ (1943) von Maxence de la Meersch. Alle drei Romane sind derzeit im Buchhandel nicht oder nur innerhalb großer Editionen erhältlich, so dass wir auf (zahlreich vorhandene) antiquarische Ausgaben verweisen müssen (entweder aus Antiquariaten oder im Internet über www.ebay.de, www.zvab.com, www.abebooks.de, www.amazon.de o.ä.). Wer mit der Beschaffung große Schwierigkeiten hat, kann sich (möglichst frühzeitig) an das Institut (0221/478-5266) wenden.

 

Arbeitskreis 7:         ‘Lost in dust’. Eine Einführung in die Forschung im Archiv und in die Arbeit mit Archivquellen

Leitung: Andreas Freitäger

Zeit/Ort: freitags, 10.15 - 11.45 Uhr, Seminarraum des Universitätsarchivs R. 407, Verwaltungstrakt der Universitäts- und Stadtbibliothek, 4. OG

Beginn: 30. April 2004

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs finanziert. Geschichte - egal ob die eigene Familiengeschichte oder die Geschichte der Wiedervereinigung - muss (bisweilen mühsam) aus den Quellen erarbeitet werden, vom Suchen und Finden bis zu deren Auswertung. Der Arbeits- und Gesprächskreis möchte Interessierten Hilfestellung bei der Vorbereitung und Durchführung eines Archivbesuchs liefern: Was ist ein Archiv? Wie und wo finde ich die für meine Forschung wichtigen Unterlagen? Wie gehe ich damit um? Neben praktischen Übungen an Unterlagen des Kölner Universitätsarchivs sind Besuche im Historischen Archiv der Stadt Köln, dem Historischen Archiv des Erzbistums Köln und dem Landesarchiv NRW / Personenstandsarchiv Brühl geplant.

Literatur: R. C. van Canegem / F. L. Ganshof: Kurze Quellenkunde des Westeuropäischen Mittelalters. Eine typologische, historische und bibliographische Einführung. Göttingen 1964. S. 134-143 (Kapitel ‘Archive’).

Arnold Esch: Überlieferungs-Chance und Überlieferungs-Zufall als methodisches Problem des Historikers. In: Ders.: Zeitalter und Menschenalter. Der Historiker und die Erfahrung vergangener Gegenwart. München 1994. S. 39 - 69. Kopiervorlagen liegen im Sonderlesesaal Historische Sammlungen (Foyer der Universitäts- und Stadtbibliothek) gegen Hinterlegung eines Ausweises bei der Aufsicht bereit.

 

Seminar: Sich einrichten (in Haus und Leben)

Leitung: Linde Salber

Zeit/Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Raum S 67, Philosophikum

Beginn: 29. April 2004

Erläuterung: Seminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Hauptgestalten der italienischen Renaissance im Tre- und Quattrocento.

Teil II: Historiker und Politiker (u.a. Salutati, Bruni, die Medici, Poggio, Machiavelli)

Leitung:  Clemens Zintzen

Zeit/Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 28. April 2004

 

 


Wintersemester 2003/2004

 

Arbeitskreis 1: Grundphänomene des menschlichen Daseins

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Hörsaal D, Hörsaalgebäude

Beginn: 20. Oktober 2003

Erläuterung: Besprochen werden im Anschluß an Eugen Fink folgende Grundphänomene: Tod, Arbeit, Herrschaft, Liebe und Spiel. Der gleichnamige Text von Eugen Fink (Eugen Fink: Grundphänomene des menschlichen Daseins, Freiburg u.a. 1979) kann für besonders Interessierte den Hintergrund bilden. Besprochen werden eine Reihe von thematisch einschlägigen Radiovorträgen sowie Aufsätze Eugen Finks. Kopiervorlagen liegen ab Sept. in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars.

 

Arbeitskreis 2: Über die Ursprünge des Konfliktes zwischen Tradition und Veränderung

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Hörsaal XII, Hauptgebäude

Beginn: 23. Oktober 2003

 

Arbeitskreis 3: „Nu – so – magst Du mir vergebens, Daß ich dich nicht loben kann; Du verhinderst mich ja dran.“

Arbeit und Faulheit in kulturwissenschaftlicher Perspektive

Leitung: Miriam Haller

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Seminarraum S 55, Philosophikum

Beginn: 20. Oktober 2003

Literatur: Iwan A. Gontscharow: Oblomow. Ab 15. September liegt eine Kopiervorlage der theoretischen Texte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

 

Arbeitskreis 4: Alltagsvorstellungen von Kriminalität. Zur Macht der Medien und dem Einfluss auf die Kriminalpolitik

Leitung: Yvonne Wilms

Zeit/Ort: montags, 11.15 – 12.45 Uhr, Bibliothek des Instituts für Kriminologie, Raum 6.0120, Hauptgebäude

Beginn: 20. Oktober 2003

Erläuterung: Der Arbeitskreis soll einen Eindruck vermitteln, welche Diskrepanz zwischen der medialen Darstellung von Kriminalität und der „Kriminalitätswirklichkeit“ herrscht und welche Auswirkungen dieses verzerrte Kriminalitätsbild auf die Vorstellungen der Menschen, z.B. in Form von Kriminalitätsfurcht oder Sanktionsvorstellungen und damit nicht zuletzt auf die Kriminalpolitik hat.

 

Arbeitskreis 5: „Jeder Mensch von Natur aus ein Dichter“.

Autobiographisches Schreiben zwischen literarischer Wertung und individueller Schreibpraxis

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10.15 – 11.45 Uhr, Vortragsraum der USB

Beginn: 23. Oktober 2003

Erläuterung: Der Einschätzung F. Schlegels über das jedem Menschen innewohnende ästhetische Vermögen folgend, werden im Arbeitskreis Fragen zu Kreativität, Fiktionalität und Authentizität in den Gattungen Autobiographie, Brief und Tagebuch erörtert.

Literatur: Literaturangaben und ein Reader mit theoretischen Texten liegen ab dem 15. September in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

 

Arbeitskreis 6: Stadt und Gesundheit in Geschichte und Gegenwart – das Beispiel Köln (mit Exkursionen)

Leitung: Daniel Schäfer / Monika Frank

Zeit / Ort: dienstags, 14.15 – 15.45 Uhr, Seminarraum des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str. 9, Gebäude 29, 1. OG

Beginn: 21. Oktober 2003

Erläuterung: Dieser Arbeitskreis wird vom fgs – Verein zu Förderung des Gasthörer- und Seniorenstudiums finanziert. Ein Reader kann ab 1.10.03 im Sekretariat des Instituts abgeholt werden.

 

Seminar: Entwicklung und Geschichtlichkeit

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Raum S 89 im Philosophikum

Beginn: 23. Oktober 2003

Erläuterung: Seminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Hauptgestalten der italienischen Renaissance im Tre- und Quattrocento. Teil I: Literaten und Philosophen

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 22. Oktober 2003

 


 

 

Sommersemester 2003

 

Arbeitskreis 1: Tugenden und Werte in der Risikogesellschaft

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Hörsaal VI, Hauptgebäude

Beginn: 28. April 2003

Literatur: Beck, Ulrich: Auf dem Weg in eine andere Moderne, Ffm.1986, (Ed. Suhrkamp NF 365, (ab Mai € 9,--);  Andre Comte-Sponville, Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben. Ein kleines Brevier der Tugenden und Werte. Reinbek 96; rororo -Tb € 8,90    

 

Arbeitskreis 2: Soziobiologie – zwischen Ideologie und Anthropologie

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Hörsaal XVII b, Hauptgebäude

Beginn: 24. April 2003

Literatur: u.a. : J. + M. Gribbin: Wie wenig uns vom Affen trennt. Ffm. 1995. Dawkins, Richard: Das egoistische Gen. München 1995.

Erläuterung: Neueinsteiger sind herzlich willkommen.

 

Arbeitskreis 3: Text als Kultur – Kultur als Text? Literarische Praxis und kulturwissenschaftliche Theoriemodelle    

Leitung: Miriam Haller

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal B I (USB), 4. Stock

Beginn: 28. April 2003

Literatur: Ab 1. April liegt eine Kopiervorlage der Texte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

 

Arbeitskreis 4: Krankheit Alter? Der alternde Mensch in Medizin und Literatur

Leitung: Daniel Schäfer

Zeit: dienstags, 14.15 – 15.45 Uhr

Ort: Seminarraum des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str. 9, Gebäude 29, 1. OG

Beginn: 29. April 2003

Erläuterung: "Was ist das eigentlich, das Alter?" Auf diese poetische und zugleich existentielle Frage geben Medizin und Literatur, Geriatrie und Gerontologie in Geschichte und Gegenwart naturgemäß verschiedene Antworten. In einem Streifzug durch die abendländische Kultur-, Ideen- und Sozialgeschichte wollen wir anhand exemplarischer Texte einige dieser Antworten genauer studieren und ihre Relevanz für die gegenwärtige Praxis des Alterns erörtern.

Literatur: Ein Reader mit Texten wird vorbereitet und kann ab 1. April im Sekretariat des Institutes oder in den ersten Sitzungen zum Selbstkostenpreis erworben werden. Als Einführung eignet sich außerdem: Axel Karenberg, Christian Leitz (Hrsg.), Heilkunde und Hochkultur II. 'Magie und Medizin' und 'Der alte Mensch in den antiken Zivilisationen des Mittelmeerraums’. Münster, Lit-Verlag, 2002.

 

Arbeitskreis 5: Einsamkeit als Phänomen der Lebenswelt. Von der „schaurigen Alleinität“ zur „splendid isolation“,  Teil II.

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: dienstags, 17.00 – 18. 30 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 29. April 2003

Erläuterung: Nach der Arbeit an der „Archäologie der literarischen Kommunikation“ zur Einsamkeit soll die Fortführung des Themas das Einsamkeitserleben aus (sozial)psychologischer Forschungssicht fokussieren.

Literatur: Ab 1. April liegt eine Kopiervorlage der Texte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars sowie in der Koordinierungsstelle aus.

 

Seminar: Heimat

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Raum S 89 im Philosophikum

Beginn: 8. Mai 2003

Erläuterung: Seminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Kunst und Kunsttheorie in der Renaissance des 15. Jahrhunderts (Leon Battista Alberti und Marsilio Ficino)

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 30. April 2003

 


 

Wintersemester 2002/2003

 

Arbeitskreis 1: Krankheit als Metapher. Von Fracastoros ‚Syphilis’ über Manns ‚Zauberberg’ zu Camus’ ‚Pest’

Leitung: Daniel Schäfer

Zeit / 0rt: dienstags, 14.15 – 15.45 Uhr, Seminarraum des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str. 9, Gebäude 29, 1. OG

Beginn: 22. Oktober 2002

Erläuterung: Medizin und Literatur beschreiben ganz verschiedene Aspekte von Gesundheit und Krankheit. So kann die Literatur mit der Metapher Krankheit aktuelle gesellschaftliche Zustände hinterfragen.  

Literatur: Thomas Mann: Der Zauberberg. (Fischer tb 9433); Susan Sontag: Krankheit als Metapher (Fischer tb 3823)

 

Arbeitskreis 2: Das Studium der Wissenschaften und die Bildung des Menschen - oder: was nützt das Studium der Wissenschaften dem Menschen?

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Hörsaal VII b im Hauptgebäude

Beginn: 21. Oktober 2002

Literatur: wird in einem Handapparat in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars bereitgestellt. 

 

Arbeitskreis 3: Von der „schaurigen Alleinität“ zur „splendid isolation“. Texte zur Archäologie der Einsamkeit

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10. 15 – 11. 45 Uhr,  Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 24. Oktober 2002

Literatur: Die Bandbreite der zitierten Zustands-Zuschreibungen soll auf der Grundlage ausgewählter Kapitel des Bandes Einsamkeit. Hg. v. Aleida und Jan Assmann. München 2000, erörtert werden. Ab 1. August wird eine Kopiervorlage der theoretischen Grundlagentexte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars ausliegen.

 

Arbeitskreis 4: Anthropologie von Macht und Ohnmacht II

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Hörsaal XVIII im Hauptgebäude

Beginn: 24. Oktober 2002

Erläuterung: Neueinsteiger sind herzlich willkommen.

 

Arbeitskreis 5: ‚Ageing trouble’. Gender und Alter in Texttheorie und –praxis.

Leitung: Miriam Haller

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Hörsaal B VI (USB), 3. Stock

Beginn: 21. Oktober 2002. Ein Vorbereitungstreffen findet am 09.09.02, 10.15 Uhr in S 58 (Philosophikum) statt.

Literatur: Ab 1. Oktober des Semesters liegt eine Kopiervorlage der theoretischen Texte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

Referate!

 

Seminar: Literatur und Bildung

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Raum S 89 im Philosophikum

Beginn: 24. Oktober 2002

Erläuterung: Seminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Platon, Symposion und Ficino, de amore. Griechische Philosophie und ihre Adaption in der Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 23. Oktober 2002

Erläuterung: Vorlesung aus dem normalen Studienangebot, die sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

 


 

Sommersemester 2002

 

Arbeitskreis 1: Auf den Spuren des Hippokrates II. Eine Einführung in die Ethik der Medizin  

Leitung: Daniel Schäfer

Zeit / Ort: donnerstags, 14.15 – 15.45 Uhr, Seminarraum des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str. 9, Gebäude 29, 1. OG

Beginn: 25. April 2002

Erläuterung: Angesichts unserer hochkomplexen Medizin spielt in einer mündigen Gesellschaft die öffentliche Diskussion ethische Fragen eine immer bedeutendere Rolle. Der Arbeitskreis will nicht nur die wichtigsten Brennpunkte am Anfang und Ende des Lebens erörtern, sondern auch die historischen Wurzeln moderner Probleme und Lösungsansätze verdeutlichen.

Literatur: Ethik in der Medizin. Ein Reader. Hg. von Urban Wiesing. Stuttgart 2000 (Reclam18069), € 8,10

 

Arbeitskreis 2: Anthropologie von Macht und Ohnmacht

Leitung: Bodo Günther

Zeit / Ort: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr, Seminarraum S 56 im Philosophikum

Beginn: 25. April 2002

 

 

Arbeitskreis 3: Gender trouble. Weiblichkeit und Männlichkeit in (post-)moderner Texttheorie und –praxis.

Leitung: Miriam Haller

Zeit / Ort: montags, 10.15 - 11.45 Uhr, Seminarraum B VI im Gebäude der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 22. April 2002

Literatur: Ingeborg Bachmann: Malina. Dieter Wellershoff: Der Liebeswunsch. Thomas Meinecke: Tomboy. Zu Beginn des Semesters liegt eine Kopiervorlage der theoretischen Texte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

 

Arbeitskreis 4: Wissenschaftliche Grundorientierungen. Was macht Aussagen zu wissenschaftlichen Aussagen?

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit / Ort: montags, 15.15 - 16.45 Uhr, Hörsaal XXI im Hauptgebäude

Beginn: 22. April 2002

Literatur: wird in einem Handapparat in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars bereitgestellt. 

                       

Arbeitskreis 5: „Ich bin innerlich voll Figur“. Zum Menschenbild des Bauhauskünstlers Oskar Schlemmer

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit / Ort: donnerstags, 10. 30 – 12. 00 Uhr, Seminarraum S 82 im Philosophikum

Beginn: 25. April 2002

Literatur: Zu Beginn des Semesters wird eine Kopiervorlage der theoretischen Grundlagentexte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars ausliegen.

 

Seminar: Identität und Kleidung

Leitung: Linde Salber

Zeit / Ort: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr, Seminarraum S 57, Philosophikum

Beginn: 25. April 2002

Erläuterung: Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Der Kindermord. Der Medea-Mythos in Antike und Moderne

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit / Ort: mittwochs + donnerstags, 10.15 – 11.00 Uhr, Hörsaal G, Hörsaalgebäude

Beginn: 24. April 2002

Erläuterung: Vorlesung aus dem normalen Studienangebot, die sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

 

Ringveranstaltung: Alt – Jung. Jung – Alt. Ein intergeneratives Seminar zu Altersfragen für Studierende jeden Alters

Lehrangebot in Kooperation von der Koordinierungsstelle für das Gasthörer- und Seniorenstudium und der Heilpädagogischen Fakultät der Universität (Veranstaltungsnr. 9517)

Zeit: dienstags, 16.00 – 18.00 Uhr, Raum 118 / H 1, Heilpädagogische Fakultät

Scheinerwerb: Erstellen einer Gesamtdokumentation des Seminars in einer Arbeitsgruppe und darauf basierendes Resümee in der letzten Sitzung.

(D, Haupt- und Grundstudium)

                                   

Sitzungsplan:

 

23. April: Einführung und Systematik: Gerontologie als Wissenschaft (Helmut Berghaus, Marcella Knipschild)

 

30. April: ‚Kampf der Generationen’ oder ‚Generationen im Dialog?’ (Heike Bermond, Marcella Knipschild)

 

07. Mai:            Kippfiguren: Eltern werden Kinder. Philip Roths Roman ‚Mein Leben als Sohn’ und Yashusi Inoue ‚Meine Mutter’ (Ursula Pietsch-Lindt)

 

28. Mai:            Performativität des Alters im literarischen Text: Gabriele Wohmanns Kurzgeschichte ‚Little Artist’     (Miriam Haller)

 

04. Juni:            Sexualität und Partnerschaft im Alter (Johannes Wickert) entfallen!

 

11. Juni:            Neues Wohnen im Alter (Helmut Berghaus, Frau Rodekirchen, Neues Wohnen im Alter e.V.)

 

18. Juni:            Alternde Gesellschaften. Kulturvergleichende Perspektiven  (Frank Schulz-Nieswandt)

           

25. Juni:            Das Konzept der ‚Inclusion’ und Menschen im Alter (Walther Dreher)

 

02. Juli:            Hochbetagte und Altersdemenz (Ute Schumacher)

                        

09. Juli:            Alter(n) als Aufgabe (Hartmut Meyer-Wolters)

 

16. Juli:            Generationen im Gespräch: Offene Diskussion der einzelnen Arbeitsgruppen

                     

 


 

Wintersemester 2001/2002

 

 

Arbeitskreis 1: Auf den Spuren des Hippokrates. Eine Einführung in die Geschichte und Ethik der Medizin

Leitung: Daniel Schäfer

Zeit: donnerstags, 14.15 – 15.45 Uhr

Ort: Seminarraum des Instituts für Geschichte und

Ethik der Medizin, Joseph-Stelzmann-Str.9, Gebäude 29,

Beginn: 25. Oktober 2001 

 

Arbeitskreis 2: Evolution und Kultur

Leitung: Bodo Günther

Zeit: donnerstags, 10. 15 – 11.45 Uhr

Ort: Raum B I in der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 25. Oktober 2001

 

Arbeitskreis 3: Ästhetische Theorien der Moderne

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags, 10.15

Ort: Seminarraum S 57 im Philosophikum

Beginn: 22. Oktober 2001

 

Arbeitskreis 4: Das Undenkbare denken. Zur wissenschaftlichen, berufs- und lebenspraktischen Bedeutung der Einbildungskraft

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags, 15.15 – 16. 45 Uhr

Ort: Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 25. Oktober 2001

 

Arbeitskreis 5: Einhändig, beidhändig, linkshändig, vierhändig. Kulturanthropologische Variationen zum Thema ‚Hand’

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10.00 – 11.30 Uhr

Ort: Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 25. Oktober 2001

 


 

 

Sommersemester 2001

 

Arbeitskreis 1: Köln im Spätmittelalter                                           

Leitung:   Peter Glasner

Zeit: mittwochs, 16.15 – 17.45 Uhr

Ort: Raum B I im Gebäude der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 25. April 2001

Literatur: Hermann Kellenbenz: Zwei Jahrtausende Kölner Wirtschaft, Bd.1, Köln 1975; Eberhard Isenmann: Die deutsche Stadt im Spätmittelalter, Stuttgart 1988.

  

Arbeitskreis 2: Gefühle als Berater?

Leitung:   Bodo Günther

Zeit: donnerstags, 13.30 – 15.00 Uhr

Ort: Seminarraum S 56 im Philosophikum

Beginn: 26. April 2001

Literatur: Konrad Lorenz: Vom Abbau des Menschlichen. (Serie Piper).

 

Arbeitskreis 3: Dramatische Feste – Festliche Dramen. Schreibweisen des Festes im modernen Drama

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum S 73 im Philosophikum

Beginn: 23. April 2001

Literatur: Bert Brecht: Die Kleinbürgerhochzeit; Friederike Roth: Das Ganze ein Stück; Botho Strauß: Ithaka. Peter Handke: Über die Dörfer. Zu Beginn des Semesters wird eine Kopiervorlage der theoretischen Grundlagentexte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars ausliegen.

 

Arbeitskreis 4: Unternehmen Universität – Wissenschaftsverwaltung zwischen Bürokratie und Gestaltung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters und Referenten aus der Universitätsverwaltung

Zeit: montags, 15.15-16.45 Uhr

Ort: Hörsaal XXIII im WiSo-Gebäude

Beginn: 23. April 2001

           

Arbeitskreis 5: Das ewige Kind

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 16.15 – 17.45 Uhr

Ort: Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek

Beginn: 26. April 2001

Erläuterung: Die Fortführung des Themas „MYTHOS Kindheit?“ aus dem Wintersemester konzentriert sich auf Überlegungen zu einzelnen Phasenmodellen in der Entwicklungspsychologie. Ein Neueinstieg ist möglich.

Literatur: Erik H. Erikson: Identität und Lebenszyklus; STW 16. Peter Weiss: Abschied von den Eltern; e.s. 85. Thomas Bernhard: Die Ursache; dtv 1299. Franz Innerhofer: Schöne Tage;  dtv 11739.

 

Seminar: Die Entdeckung der Jugend

Leitung: Linde Salber

Zeit: donnerstags, 12.15 – 13.45 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars Im Hauptgebäude, Bauteil 4, 1. OG

Beginn: 26. April 2001

Erläuterung: Proseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Die Diskussion über den wahren Adel in der Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit: mittwochs und donnerstags, 10.15 - 11.00 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Beginn: 25. April 2001

Erläuterung: Prof. Dr. Clemens Zintzen lädt ausdrücklich auch ältere Studierende zum Besuch seiner Vorlesung ein.

 

 

Vorträge für (ältere) Gasthörer im Sommersemester 2001

Im Sommersemester 2001 werden an der Universität zu Köln drei Vortragsveranstaltungen speziell für Gasthörer und ältere Studierende angeboten.

Prof. Dr. med. Walter Doerfler hält drei Vorträge zu aktuellen Themen aus dem Bereich der Medizinischen Genetik.

 

Vortrag 1: Menschliches Genom

Vortrag und Gesprächsleitung: Walter Doerfler

Zeit: Samstag, 12. Mai 2001, 10.00 – 12.00 Uhr

Ort: Hörsaal des Instituts für Genetik, Weyertal 121

 

Vortrag 2: Neue Viruserkrankungen

Vortrag und Gesprächsleitung: Walter Doerfler

Zeit: Samstag, 16. Juni 2001, 10.00 – 12.00 Uhr

Ort: Hörsaal des Instituts für Genetik, Weyertal 121

 

Vortrag 3: Vererbbare Krankheiten

Vortrag und Gesprächsleitung: Walter Doerfler

Zeit: Samstag, 7. Juli 2001, 10.00 – 12.00 Uhr

Ort: Hörsaal des Instituts für Genetik, Weyertal 121

 


 

Wintersemester 2000/2001

 

Arbeitskreis 1: Biotechnik und Bioethik

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs, 16.15 - 17.45 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Erläuterung: Die Chancen und Gefahren gentechnischer Veränderungen pflanzlicher, tierischer und menschlicher Erbsubstanz sollen in anthropologischer und ethischer Perspektive erörtert werden.

Literatur: Jeremy Rifkin: Das biotechnische Zeitalter. Bertelsmann 1998. (Der Titel soll ab Oktober als Taschenbuch vorliegen.)

 

Arbeitskreis 2: Vertrieben aus dem Paradies?

Leitung: Bodo Günther

Zeit: donnerstags, 13.30 - 15.00 Uhr

Ort: Hörsaal XVII a im Hauptgebäude

Literatur: u.a. Jean-Jacques Rousseau: Emile oder über die Erziehung. (Reclam). Es wird um weitere eigene Literaturumschau gebeten.

 

Arbeitskreis 3: „Zärtliche Väter, tugendhafte Töchter". Figurationen des Bürgerlichen Trauerspiels

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum S 56 im Philosophikum

Literatur: u.a. Lessing: Emilia Galotti; Ders.: Miß Sara Sampson; Schiller: Kabale und Liebe. Zu Beginn des Semesters wird eine Kopiervorlage der theoretischen Grundlagentexte in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars ausliegen.

 

 

Arbeitskreis 4: Mensch und Computer. Eine invertierte Imitation?

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags, 15.15-16.45 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Erläuterung: Günter Anders hat in seinem Werk Die Antiquiertheit des Menschen' (1987) durch das Phänomen der invertierten Inversion die Wirkung der modernen Massenmedien gekennzeichnet. Invertierte Inversion meint dabei, daß das Abbild zum Vorbild für das ursprüngliche Original wird. Ziel ist es, der Philosophie` der neuen Informationstechnologien auf die Spur zu kommen, die es dem Original Mensch` nahelegt, bestimmte computerkonforme` Perspektiven, Leistungen, Einstellungen und Neigungen zu kultivieren und andere zu vernachlässigen.

 

Arbeitskreis 5: Mythos Kindheit?

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum S 56 im Philosophikum

Erläuterung: Thema des Arbeitskreises ist jener erste Abschnitt der Biografie, dessen Verschwinden einerseits und dessen Festschreibung („Dauerinfantilisierung") andererseits konstatiert wird, der aber in jedem Fall erst aus der Erwachsenenperspektive konstituiert wird. Auf der Textgrundlage von Christa Wolfs ,Kindheitsmuster` wollen wir uns mit den Möglichkeiten und Grenzen der Erinnerungsarbeit beschäftigen.

Literatur: Christa Wolf: Kindheitsmuster. dtv-Taschenbuch 11927.

 

Seminar: Kindheit aus der Retrospektive

Leitung: Linde Salber

Zeit: donnerstags, 12.15 - 13.45 Uhr

Ort: Seminarraum S 76 im Philosophikum

Erläuterung: Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Zum Menschenbild in Antike und Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit: mittwochs und donnerstags, 10.15 - 11.00 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Prof. Dr. Clemens Zintzen lädt ausdrücklich auch ältere Studierende zum Besuch seiner Vorlesung ein.

 


 

Sommersemester 2000

 

 

Arbeitskreis 1: Geselligkeit und Kunst. Konzepte kollektiver Autorschaft (Teil II): Literarische Praxis im romantischen Salon und im Internet

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum 06 / Computerpool 27 im Rechenzentrum der Universität, Berrenrather Str. 139, Erdgeschoß

Beginn: 17. April 2000

Literatur: Karl August Varnhagen von Ense, Wilhelm Neumann, August Ferdinand Bernhardi, Friedrich de la Motte Fouque: Die Versuche und Hindernisse Karls. H. Bahr, G. Falke, F. Hollaender, G. Reuter, E. von Wolzogen u.a.: Der Roman der Zwölf. Frankfurt/M, Leipzig 1992. (Die beiden Bücher sind vergriffen. Eine Kopiervorlage findet sich im Ordner in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars.)

Erläuterung: Auch Interessierte, die im letzten Semester nicht teilgenommen haben, sind herzlich willkommen.

Referate!

 

Arbeitskreis 2: Was ist Leben?

Leitung: Bodo Günther

Zeit: donnerstags, 13.15 - 14.45 Uhr

Ort: Hörsaal F im Hörsaalgebäude

Beginn: 20. April 2000

Literatur: zum Einstieg: Carsten Bresch, Zwischenstufe Leben. (Kopiervorlagen wird im Arbeitskreis ausgegeben.)

 

Arbeitskreis 3: Voraussetzungserkundungen zu Zentralbegriffen unseres Selbst- und Weltverständnisses

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags, 15.15-16.45 Uhr

Ort: Raum XVIII im Hauptgebäude

Beginn: 17. April 2000

 

Arbeitskreis 4: Nähe und Distanz: Gabriele Münter und Wassily Kandinsky.

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Raum S 82 im Philosophikum

Beginn: 20. April 2000

Literatur: Kandinsky, Über das Geistige in der Kunst. Bern 1952; Der blaue Reiter. Hrsg. Klaus Lankheit, München 1984, Serie Piper 300, DM 26,90.

 

Arbeitskreis 5: Existenzialismus. Albert Camus

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs, 16.15 - 17.45 Uhr

Ort: Raum S 80 im Philosophikum

Beginn: 12. April 2000

Literatur: A. Camus: Der Mythos von Sisyphos. / Der Mensch in der Revolte. /Der erste Mensch (alle Titel im Rowohlt-Verlag)

Erläuterung: Neben den Fragen "Was ist Existenzialismus?" und "Was ist Existenz?" wollen wir versuchen, Camus' Konzepte des Absurden und der Revolte als Antworten auf die Fragen nach der Vernunft des Denkens und des Lebens zu klären.

 

Seminar: Wandlungen der Lebensgeschichte

Leitung: Linde Salber

Zeit: dienstags, 15.00 - 16.45 Uhr

Ort: Raum S 58 im Philosophikum

Beginn: 18. April 2000

Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Kunst und Philosophie bei Marsilio Ficino

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit: mittwochs und donnerstags, 10.15 - 11.00 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Beginn: 26. April 2000

Prof. Dr. Clemens Zintzen lädt ausdrücklich auch ältere Studierende zum Besuch seiner Vorlesung ein.

 

 


 

Wintersemester 1999/2000

 

 

Arbeitskreis 1: Egoismus -- Privileg des Menschen?

Leitung: Bodo Günther

Zeit: mittwochs, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Raum XII im Hauptgebäude

Beginn: 20. Oktober 1999

Literatur: u. a. Wolfgang Wickler: Die Biologie der zehn Gebote (Serie Piper)

 

Arbeitskreis 2: Geselligkeit und Kunst. Konzepte kollektiver Autorschaft

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Raum VIII im Hauptgebäude

Beginn: 18. Oktober 1999

Literatur: Eine Kopiervorlage der zu lesenden Texte liegt in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars aus.

Referate!

 

Arbeitskreis 3: Vom Nutzen des 'Dialogs' für das Zusammenleben

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags, 15.15-16.45 Uhr

Ort: Raum VI im Hauptgebäude

Beginn: 18. Oktober 1999

Literatur: David Bohm: Der Dialog. Das offene Gespräch am Ende der Diskussionen. Stuttgart 1998. (Klett-Cotta). DM 38,-

 

 

Arbeitskreis 4: "Bitte nicht sterben". Alter und Tod der Eltern in der Gegenwartsliteratur.

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10. 15 - 11.45 Uhr

Ort: Raum VIIb im Hauptgebäude

Beginn: 21. Oktober 1998

Erläuterung: An nachstehend aufgeführten autobiographischen Texten soll die unterschiedliche literarische Annäherung an die existentielle Erfahrung dieses Abschieds erarbeitet werden: Peter Handke, Wunschloses Unglück (Suhrkamp Tb, DM 10,80), Simone de Beauvoir, Ein sanfter Tod, (roro Tb, DM 7,90), Gabriele Wohmann, Bitte nicht sterben (Serie Piper, DM 18,90), Philip Roth, Mein Leben als Sohn (dtv Tb, DM 14,90), Yashusi Inoue, Meine Mutter (Suhrkamp Tb, DM 14,80), Verena Stefan (Fischer TB, DM 14,90).

 

Arbeitskreis 5: Vernunft und Vernunftkritik im Denken der Moderne

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs, 17.15 - 18.45

Ort: Raum D im Hörsaalgebäude

Beginn: 20. Oktober 1999

Erläuterung: In diesem Semester sollen Positionen des abendländischen Denkens von Descartes bis Foucault thematisiert werden, die die Rationalität des Menschen untersuchen, begründen oder kritisieren. Wie vernünftig man über Vernunft, Unvernunft und Vernunftkritik sprechen kann, soll sich im Gespräch zeigen.

Michel Foucault: Wahnsinn und Gesellschaft. (Suhrkamp Tb)

 

Seminar: Die Puppe als Doppelgänger

Leitung: Linde Salber

Zeit: dienstags, 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Raum S 58 im Philosophikum, EG

Beginn: 19. Oktober 1998

Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Dichtungstheorien und Dichtung in der Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit: mittwochs und donnerstags von 10.15-11.00 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Prof. Dr. Clemens Zintzen lädt ausdrücklich auch ältere Studierende zum Besuch seiner Vorlesung ein.

 


 

Sommersemester 1999

 

 

Arbeitskreis 1: Die Verantwortungsgesellschaft.

Kommunitaristisches Denken als Versuch, individuelle Freiheit und gesellschaftliche Ordnungszwänge zu versöhnen.

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Beginn: 12. April 1999

Literatur: Amitai Etzioni, Die Verantwortungsgesellschaft. Individualismus und Moral in der heutigen Demokratie. Frankfurt 1997

 

Arbeitskreis 2: Biologie der zehn Gebote

Leitung: Bodo Günther

Zeit: mittwochs von 10.15-11.45

Ort: Hörsaal D im Hörsaalgebäude

Beginn: 14. April 1999

Literatur: Wolfgang Wickler, Biologie der zehn Gebote, München 1971, Serie Piper 1361, DM 14,80

 

Arbeitskreis 3:  „...der Ort, wo das Denken seinen Körper finden soll." Moderne Dramen und Dramentheorie

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Hörsaal XII im Hauptgebäude

Beginn: 12. April 1999

 

Arbeitskreis 4: Der künstliche Garten. Zum Verhältnis von Natur und Kunst

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Raum 091 im Philosophikum

Beginn: 15. April 1999

 

Arbeitskreis 5: Michel Foucault. Geschichte des Wahnsinns

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs 17.15 - 18.45 Uhr

Ort: Hörsaal D im Hörsaalgebäude

Beginn: 21. April 1999

Literatur: Michel Foucault, Wahnsinn und Gesellschaft, Suhrkamp TB Wissenschaft 39, DM 29,80

 

Arbeitskreis 6: Lyrik neu entdecken

Leitung: Wolfgang Werner

Zeit: montags 13.30 - 15.00 Uhr

Ort: Vortragsraum der Universitäts- und Stadtbibliothek 12. April 1999

 

Seminar: Kultivierung des Essens, Teil I

Leitung: Linde Salber

Zeit: dienstags 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars

Beginn: 13. April 1999

Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Giovanni Pico della Mirandola. Anthropologie und Philosophie am Ende des 15. Jh.

Leitung: Prof. Dr. Clemens Zintzen

Zeit: mittwochs und donnerstags von 10.15 - 11.00 Uhr

Ort: Hörsaal G im Hörsaalgebäude

Vorlesung aus dem normalen Studienangebot, die sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

 

Ringvorlesung aus Anlaß des 10-jährigen Bestehens des Gasthörer- und Seniorenstudiums an der Universität zu Köln:

Ein Jahrzehnt Entwicklung der Wissenschaften - Bestandsaufnahme und Perspektiven.

 

·           Freitag, 30. April: 14.00 Uhr. Aula, Hauptgebäude

Offizielle Feierstunde aus Anlaß des 10-jährigen Bestehens des Gasthörer und Seniorenstudiums an der Universität zu Köln

15.15 - 16.00 Uhr: Soziologie - von der Gesellschaft zum sozialen Handeln und zurück". Prof. Dr. H. Meulemann (WiSo-Fakultät)

 

·            Donnerstag, 06. Mai: 11.15 - 12.45 Uhr Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Tumorerkrankungen als Spätfolgen von Virusinfektonen. Prof. Dr. H. Pfister (Medizinische Fakultät)

 

·            Donnerstag, 20. Mai: 11.15 - 12.45 Uhr, Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Universitas - Reflexionen über Seniorenstudium und Heilpädagogik. Prof. Dr. W. Dreher (Heilpädagogische Fakultät)

 

·            Donnerstag, 10. Juni: 11.15 - 12.45 Uhr, Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Ursache von Eiszeiten: Hinweise aus der Tiefseeforschung. Prof. Dr. W. Ricken (Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät)

 

·            Donnerstag, 17. Juni: 11.15 - 12.45 Uhr Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Älterwerden aus psychologischer Sicht. Prof. Dr. J. Wickert (Erziehungswissenschaftliche Fakultät)

 

·            Donnerstag, 24. Juni: 11.15 - 12.45 Uhr Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Senioren als Arbeitnehmer. Prof. Dr. P. Hanau (Rechtswissenschaftliche Fakultät)

 

·            Donnerstag, 1. Juli: 11.15 - 12.45 Uhr, Hörsaal XXI, Hauptgebäude

Prof. Dr. B. König (Philosophische Fakultät). Titel der Vorlesung wird noch bekannt gegeben.

 


 

 Wintersemester 1998/1999

 

 

Arbeitskreis 1: Immanuel Kants Geschichtsphilosophie

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum 097 (Philosophikum, EG)

Beginn: 19. Oktober 1998

Literatur: Immanuel Kant, Schriften zur Geschichtsphilosophie, Reclam 9694, DM 10.

  

Proseminar aus dem normalen Studienangebot (speziell auch für Gasthörer) bei Dr. Andreas Dörpinghaus (Vertretung für Prof. Meyer - Wolters): Phänomenologische Anthropologie in der Pädagogik

Zeit: donnerstags, 12.00 - 14.00 Uhr

Ort: Hörsaal XXI (Hauptgebäude)

Erläuterung: Eine zentrale Frage der phänomenologischen Anthropologie ist die nach der Leiblichkeit des Menschen. Mit der Theorie des französischen Phänomenologen Merleau - Ponty soll die bedeutende Rolle, die die Leiblichkeit bei Kognitions- Kommunikations- und Lernprozessen spielt, deutlicher werden.

 

 

Arbeitskreis 2: Herder: Abhandlung über den Ursprung der Sprache

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Seminarraum 081 (Philosophikum, EG)

Beginn:22 . Oktober 1998

Literatur: G. J. W. Herder, Abhandlung über den Ursprung der Sprache, hrsg. v. H. D. Irmscher, Reclam 8729, DM 7.

 

Arbeitskreis 3: Dostojewski: Christentum und Nihilismus, oder: Ist Gott tot?

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: donnerstags 18.15-19.45 Uhr

Ort: Seminarraum 092 (Philosophikum, EG)

Beginn: 22. Oktober 1998

Literatur: F. Dostojewski, Die Brüder Karamasoff; Der Großinquisitor

 

Seminar: Kultivierung des Essens, Teil II

Leitung: H.-J. Freichels

Zeit: dienstags 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Seminarraum 082 (Philosophikum, EG)

Beginn: 20. Oktober 1998

Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 

Vorlesung: Vom wahren Adel: Eine Diskussion in Antike, Mittelalter und Renaissance

Leitung: Clemens Zintzen

Zeit/Ort: mittwochs und donnerstags von 10.15-11.00 Uhr in Hörsaal G (Hörsaalgebäude)

Prof. Dr. Clemens Zintzen lädt ausdrücklich auch ältere Studierende zum Besuch seiner Vorlesung ein.

 


 

 

Sommersemester 1998

 

Arbeitskreis1: Das Böse als elementare menschliche Erfahrung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Vortragsraum im Bibliotheksgebäude

Beginn: 20. April 1998

Literatur: Rüdiger Safranski, Das Böse oder das Drama der Freiheit. München 1997,Verlag Hanser, DM 45,-.

 

Arbeitskreis 2: Ökologie und Ethik

Leitung: Bodo Günter

Zeit: donnerstags 13.30 - 15.00 Uhr

Ort: Seminarraum 056 (Philosophikum, EG)

Beginn: 23. April 1998

Literatur: Ökologie und Ethik, hrsg. v. Dieter Birnbacher Leipzig 1980 (Reclam-Ausgabe).

 

Arbeitskreis 3: Fest und Alltag

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags 10.30 - 12.00 Uhr

Ort: Seminarraum 0112 (Philosophikum, EG)

Beginn: 20. April 1998

Literatur: Eine Textzusammenstellung ist ab Semesterbeginn in der Bibliothek des Pädagogischen Seminars einsehbar.

 

Arbeitskreis 4: Avanti Dilettanti: Über Laienkunst, Kunstvereine und Hobbykünstler

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10.15 - 11.45 Uhr

Ort: Vortragsraum im Bibliotheksgebäude

Beginn: 23. April 1998

Literatur: W.v.Humboldt, Kunstvereinsberichte, in: W. v. Humboldts Werke, hrsg. v. A. Leitzmann, Bd.VI; Walter Benjamin, Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit, edition suhrkamp Nr.28, DM 12,80.

 

Arbeitskreis 5: Nietzsche: Über Wahrheit und Lüge im außermoralischen Sinne

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs 16.15 - 17.45 Uhr

Ort: Seminarraum 0112 (Hörsaalgebäude)

Beginn: 22. April 1998

Literatur: Friedrich Nietzsche: Die Geburt der Tragödie, Unzeitgemäße Betrachtungen 1-IV, Nachgelassene Schriften 1870-73, Kritische Studienausgabe (dtv/de Gruyter); DM 29.80.

Erläuterung: Im Mittelpunkt der Lektüre steht die Auseinandersetzung des jungen Nietzsche mit dem Phänomen der Wahrheit im Zusammenhang mit Wissenschaft und Kunst.

 

Seminar: Literatur und Psychologie

Leitung: Linde Salber

Zeit: dienstags 15.15-16.45 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars 21. April 1998

Hauptseminar aus dem normalen Studienangebot, das sich speziell auch an (ältere) Gasthörer wendet.

 


 

Wintersemester 1997/1998

 

Arbeitskreis 1: Schillers Briefe über die ästhetische Erziehung

Leitung: Miriam Haller

Zeit: montags 10.30 - 12.00 Uhr

Ort: Seminarraum F (Hörsaalgebäude)

Beginn: 27. Oktober 1997

 

Arbeitskreis 2: Der Traum von der Informationsgesellschaft

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags 15.15 - 16.45 Uhr

Ort: Hörsaal VIII (Hauptgebäude der Universität)

Beginn: 20. Oktober 1997

 

Arbeitskreis 3: Anthropologische Grundlagen der Moral

Leitung: Bodo Günter

Zeit: mittwochs 10.00 - 11.30 Uhr

Ort: Seminarraum 0113 (Philosophikum, EG)

Beginn: 22. Oktober 1997

 

Arbeitskreis 4: Nietzsches Historismuskritik

Leitung: Malte Brinkmann

Zeit: mittwochs 16.15 - 17.45 Uhr

Ort: Seminarraum 0112 (Philosophikum, EG)

Beginn: 22. Oktober 1997

 

Arbeitskreis 5: Das "bauhaus" als Lebensreformbewegung

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstag 10.00 - 11.30 Uhr

Ort: Vortragsraum im Bibliotheksgebäude

Beginn: 23. Oktober 1997

 

 


 

 

Sommersemester 1997

 

Arbeitskreis 1: Bildung, Lernen und Erfahrung in der Informationsgesellschaft

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags, 15.15 – 16.45 Uhr

 

Vorlesung: Multimedia

Leitung: H. Rüppell

Zeit: montags, 11.15 – 12.45 Uhr

Ort: Aula 2, Hauptgebäude

 


 

Wintersemester 1996/1997

 

Arbeitskreis 1: Freiheit und Verantwortung als fragwürdige Auszeichnungen des Menschen

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Zeit: montags 15.15 – 16.45 Uhr

Ort: Hörsaal B VI (USB)

Beginn: 21. Oktober 1996

 

 

Arbeitskreis 2: Diskussionsbeiträge im Schnittfeld von Biologie und Anthropologie

Leitung: Bodo Günther

Zeit: mittwochs, 10.15 – 11.45 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars

Beginn: 23. Oktober 1996

 

Arbeitskreis 3: Übung und Wiederholung. Annäherung an ein (im europäischen Kulturkreis) vernachlässigtes Problem

Leitung: Ursula Pietsch-Lindt

Zeit: donnerstags, 10.15 – 11.45 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars

Beginn: 24. Oktober 1996

 

Seminar: Vom Umgang mit Kunst

Leitung: Linde Salber

Zeit: dienstags, 15.00 – 17.30 Uhr

Ort: Arbeitsraum des Pädagogischen Seminars

Beginn: 22. Oktober 1996

 


 

Sommersemester 1996

Arbeitskreis: Religion und Glaube in einer entzauberten Welt

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

 


 

Wintersemester 1995/1996

Arbeitskreis: Fundamentalismus und Moderne

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters 

 


Sommersemester 1995

Arbeitskreis: Toleranz und Vorurteil

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters 

 


Wintersemester 1994/1995

Arbeitskreis: Die philosophische Idee der Universität und ihre Krise im Zeitalter der Wissenschaften

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters 

 


Sommersemester 1994

Arbeitskreis: Wissenschaftstheorie

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

 


Wintersemester 1993/1994

Arbeitskreis: Meinungsbildung oder Wissenserwerb. Zur Rolle des Experten in Entscheidungszusammenhängen

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

 


Sommersemester 1993

Arbeitskreis: Medien und Erfahrung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Texte: H. von Hentig, Das allmähliche Verschwinden der Wirklichkeit; M. Mc Luhan, Die magischen Kanäle; N. Postman, Wir amüsieren uns zu Tode 

 


Wintersemester 1992/1993

Arbeitskreis: Wissenschaft und Verantwortung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Hans Jonas, Das Prinzip Verantwortung. Versuch einer Ethik für die technologische Zivilisation 

 


Sommersemester 1992

Arbeitskreis: Das Menschenbild in der neueren biologischen Evolutionslehre, Fortsetzung.

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Rupert Riedl, Biologie der Erkenntnis. Die stammesgeschichtlichen Grundlagen der Vernunft 


Wintersemester 1991/1992

Arbeitskreis: Das Menschenbild in der neueren biologischen Evolutionslehre. 

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Konrad Lorenz, verschiedene Aufsätze und Auszüge

 


 

Sommersemester 1991

Arbeitskreis: Das Menschenbild des Existentialismus am Beispiel J. P. Sartres

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters 

 


Wintersemester 1990/1991

Arbeitskreis: Das Menschenbild der platonischen Lichtmetaphysik

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

 


 

Sommersemester 1990

Arbeitskreis: Zusammenhang und Differenz von positiv wissenschaftlicher Selbstkenntnis und existentieller Selbsterkenntnis

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Hannah Arendt, Vita activa oder Vom tätigen Leben

 


Wintersemester 1989/1990

Arbeitskreis: Jenseits der Grenzen einer wissenschaftlichen Biographie? Literatur als Medium der Selbstverständigung

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur: Arthur Miller, Der Tod eines Handlungsreisenden 

 


Sommersemester 1989

Arbeitskreis: Wissenschaft und Selbstverständigung. Möglichkeiten und Grenzen der wissenschaftlichen Biographie

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

Literatur:  Wilhelm Dilthey, Die Biographie

 


Wintersemester 1988/1989

Arbeitskreis: Billdung und / oder Ausbildung als Aufgabe der Universität?

Leitung: Hartmut Meyer-Wolters

 

 

Dr. Miriam Haller
Letzte Änderung: 17.07.2007