Forscherinnen und Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität zu Köln nehmen an einem groß angelegten Projekt zu Alterungsprozessen in der EU teil. Das European Institute for Innovation and Technology (EIT) hat dem Konsortium InnoLife bei seiner Ausschreibung von 2014 zur Schaffung einer neuen „Knowledge and Innovation Community“ (KIC) den Zuschlag erteilt. Das EIT ist eine EU-Einrichtung, die das Ziel verfolgt, in den Ländern der EU Innovation, Forschung und Wachstum voranzutreiben.
Die Überalterung von Gesellschaften stellt in vielen Ländern Europas eine dringliche Herausforderung dar. Das EIT erhofft sich mit der Schaffung der neuen „Knowledge and Innovation Community“, Synergien zwischen Hochschulen, Forschungseinrichtungen und führenden Firmen in diesem Bereich zu schaffen. Das InnoLife Konsortium bringt mehr als 50 Partner und 90 Teilhaber aus insgesamt 14 EU-Ländern zusammen. Darunter ist auch die Uni Köln mit Ihrer starken Alternsforschung vertreten.
Prof. Dr. Thomas Krieg, Dekan der Medizinischen Fakultät, betont: „Dr. Pauline Schumacher vom Zentrum für Klinische Studien Köln und der translationalen Plattform des CECAD Exzellenzclusters war federführend bei der Teilhabe der Universität zu Köln an dieser bislang größten europäischen Public Private Partnership im Gesundheitssektor.“
Martin Kern, Interimsdirektor des EIT, erklärt: „Der ausschlaggebende Faktor bei dieser Entscheidung war das Potential der Gewinner, Innovationen zu schaffen, die auf die Herausforderungen der heutigen Gesellschaften reagieren. Es sind ausgezeichnete Partnerschaften, die auch zum Wirtschaftswachstum und zur Schaffung von Arbeitsplätzen in Europa beitragen werden.“
Dr. Ursula Redeker, Geschäftsführerin der Roche Diagnostics GmbH und Koordinatorin des InnoLife Konsortiums, unterstrich das Potential der „Knowledge and Innovation Community“, die Lebensqualität der Menschen in Europa durch Innovationen und die Gründung neuer Unternehmen zu steigern.
Das Konsortium wird seinen Hauptsitz in München haben und von dort die geplanten Projekte anstoßen und koordinieren. Regionale Aktivitäten werden von Co-location Centres in unterschiedlichen EU Ländern organisiert. Nach der Unterzeichnung eines Rahmenvertrags mit dem EIT werden die Projekte ab Mitte 2015 bis 2022 durchgeführt.
Kontakt und Rückfragen:
Dr. Pauline Schumacher
ZKS Köln - BMBF01KN1106
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Offizielle EIT Presseinformation:
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