V |
Einführung in die Lernpsychologie |
Mo 16.00 - 17.30 |
Allgemeine Psychologie II |
HL / HS 369 |
|
N. Groeben |
2std. |
Beginn: 15.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; Nebenfachstudierende.
Inhalt: Einführender, vor allem konzeptueller Überblick über
Konditionierungs- und kognitive Theorien des Lernens mit Akzentuierung der Entwicklung
hin zum Kognitivismus in der (Lern-)Psychologie. Das impliziert auch die Herausarbeitung
von Problembereichen, für die Konditionierungstheorien des Lernens Erklärungs-
und Anwendungsrelevanz besitzen, gegenüber solchen, die eher mit kognitiven
Lerntheorien bearbeitet werden sollten.
Basisliteratur: Lefrancois, G.R. (1994). Psychologie des Lernens. Berlin/Heidelberg/New
York: Springer.
V |
Einführung in die Allgemeine Psychologie II |
Di 12.15 - 13.45 |
Allgemeine Psychologie II |
G / H 2 |
|
H. Haider-Hasebrink |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Inhalt: Ziel der Vorlesung ist es, einen Überblick über die
wichtigsten Themen und Annahmen im Bereich der Allgemeinen Psychologie zu geben.
Dabei werde ich mich auf die Bereiche Lernen, Motivation und Emotion beschränken.
Im Einzelnen werden wir folgenden Fragen nachgehen: Lernen: Wie erwerben wir
eigentlich neue Erkenntnisse über Dinge und Zusammenhänge in der Welt?
Motivation: Was treibt uns eigentlich an, bestimmte Dinge zu tun oder bestimmte
Ziele zu erreichen? Emotion: Wie beeinflussen Gefühle unser Handeln?
Basisliteratur: Zimbardo, P.G. (1988). Psychologie. Berlin: Springer.
Weiner, B. (1994). Motivationspsychologie. Weinheim: Beltz Verlags Union. Ekman,
P. Davidson, R.J. (1994). The Nature of Emotion. New York: Oxford University
Press.
V |
Sprache - Denken - Sprechen: am Beispiel des Genderproblems |
Mo 14.15 - 15.45 |
Allgemeine Psychologie I |
2std. |
|
B. Scheele |
Beginn: 15.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im 4. Semester, Nebenfachstudierende
nach dem Zwischenexamen.
Inhalt: Das "linguistische Relativitätsprinzip" (W. v.
Humboldt, Sapir/Whorf) behauptet den 'mächtigen' Einfluss von Sprache (als
soziales System) auf unser alltägliches Denken, Handeln, Tun und Lassen
- und damit auch auf das, was (inbesondere von der feministischen Linguistik)
mit 'männlichem vs. weiblichem Sprechen' beschrieben wird? Im 'Vorlesungsteil'
möchte ich zunächst in die von psychologischer Seite erfolgte theoretisch-empirische
Ausarbeitung der 'Sprachdeterminismus-These' einführen; daran inhaltlich
anschließend soll dann im 'Seminar-Teil' das Phänomen des (verbalen)
'gendertypischen Kommunizierens' (in öffentlichen, semi-öffentlichen
und privaten Lebensbereichen) unter Erklärungs- sowie Veränderungsperspektive
aufgearbeitet und diskutiert werden.
Basisliteratur: s. die Prüfungsliteratur zu 'Denken' und 'Sprache'
im Fach Allgemeine Psychologie I sowie zu 'Sprache und Wissen' im Fach Sozialpsychologie
(für weitere Literatur s. den Handapparat 'Sprache - Denken - Sprechen').
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und ein zur Hausarbeit
ausgearbeitetes Referat entweder im Gegenstandsbereich 'Sprachdeterminismus'
für einen Schein in 'Allgemeine Psychologie I' oder im Gegenstandsbereich
'gendertypisches Kommunizieren' für einen Schein in Sozialpsychologie.
S |
Gedächtnis und Erinnerung |
Mi 11.30 - 13.00 |
Allgemeine Psychologie I |
HL / HS 172 |
|
G. Echterhoff |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 24.04.2002
Teilnahmebedingung: Studierende der Psychologie (Haupt- und Nebenfach).
Inhalt: Viele Gedächtnispsychologen gehen heute davon aus, dass
Erinnerungen nicht unmittelbar aus einer vergangenen Erfahrung resultieren,
sondern durch eine aktive Rekonstruktion in der Gegenwart entstehen. Nach Neisser
geht die erinnernde Person wie ein Paläontologe vor, der auf der Grundlage
seines Wissens versucht, die Gestalt eines Dinosauriers aus den verfügbaren
fossilen Resten wiederherzustellen. Die Rekonstruktivität macht Gedächtnisprozesse
anfällig für Verfälschungen oder Verzerrungen verschiedenster
Art und eröffnet die Möglichkeit, dass auch soziale Kontexte individuelle
Erinnerungen beeinflussen. Das Seminar soll in diesem Sinn einen Bogen von elementaren
kognitiven Prozessen bis hin zu soziokulturellen Rahmenbedingungen spannen und
dabei einen einführenden Überblick über Ansätze, Theorien
und Modelle der Gedächtnisforschung vermitteln. Die thematisierten Forschungsfelder
umfassen u.a. die Unterscheidung von Gedächtnissystemen, Modelle des Langzeitgedächtnisses,
Enkodierungs- und Abrufprozesse, Einflüsse von Schemata und Fehlinformationen
sowie die Suche nach einem 'sozialen Gedächtnis'.
Basisliteratur: Hussy, W. (1998). Denken und Problemlösen (2. Aufl.).
Stuttgart: Kohlhammer. Hussy, W. & Echterhoff, G. (1997). Cognitive psychology
in the German-speaking countries. World Psychology, 3 (special issue, Psychology
in the German-speaking countries, ed. by U. P. Gielen & J. Bredenkamp),
325-376. Pethes, N. & Ruchatz, J. (2001). Gedächtnis und Erinnerung:
Ein interdisziplinäres Lexikon. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Schacter,
D. L. (1995). Memory distortion: How minds, brains, and societies reconstruct
the past. Cambridge, MA: Harvard University Press.
Leistungsnachweis: Studierende können einen Leistungsnachweis erwerben.
Voraussetzung ist eine regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme
eines Referates oder einer Hausarbeit.
S |
Fehlleistung, Traum und Witz. Zur Allgemeinen Psychologie S. Freuds |
Fr 11.15 - 12.45 |
Allgemeine Psychologie I u.II |
2std. / ab 2. Sem. |
|
N. Endres |
Beginn: 19.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende ab 2. Semester.
Inhalt: Mit dem Aufweis von determinierenden Sinntendenzen und mit der
Beschreibung ihrer jeweils besonderen Konstruktionsverhältnisse bei der
Produktion von Fehlleistungen, beim allnächtlichen Träumen und beim
Lachen über Witze hat S.Freud nicht nur eine auch heute noch herausfordernde
Kennzeichnung der eigentümlichen Wirklichkeit des Seelischen herausgestellt.
Er hat damit über die Psychoanalyse als eine Methode klinisch-psychologischer
Behandlung hinaus auch eine komplette Allgemeine Psychologie in Blick gebracht.
In seinem Konzept vom psychischen Apparat wird das besonders deutlich. Das Seminar
versucht in einem lektüreähnlichen Vorgehen und im Anschluss an die
einschlägigen Originalarbeiten S.Freuds diese These zu entwickeln und für
die Ausformung einer modernen Handlungspsychologie fruchtbar zu machen.
Basisliteratur: Freud, S. (1900): Die Traumdeutung. Gesammelte Werke
II/III, London 1942; ders.(1905): Der Witz und seine Beziehung zum Unbewussten,
GW VI, London 1940; ders. (1916): Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse,
GW XI, London 1940.
Leistungsnachweis: Referat oder Hausarbeit.
S |
Dogmatismus - Neugier |
Do 11.00 - 12.30 |
Allgemeine Psychologie II |
HL / R 349 |
|
N. Groeben |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom und Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Übung behandelt zunächst einen klassischen Ansatz
der sozialwissenschaftlichen Kognitionspsychologie, nämlich dogmatische
Einstellungen und ihre Manifestationen im Bereich der Kognitionen und Sprachäußerungen.
Dabei soll deren Wirkung und Überwindung immer mitdiskutiert werden, und
zwar sowohl für den Bereich der Wissenschaft als auch des alltäglichen
Lebens. Als ein positiver Gegenpol wird sich dabei das Konstrukt der Neugiermotivation
erweisen, das als konstruktive Manifestation von Unsicherheitstoleranz aufgefasst
werden soll. Auch hier werden die theoretischen Modelle mit den praktischen
Konsequenzen für das Alltagsleben zu verbinden sein.
Basisliteratur: Keller, H. & Voss, H.G. (1976): Neugier und Exploration.
Stuttgart: Kohlhammer; Keller, H. & Voss, H.G. (1981): Neugierforschung.
Weinheim: Beltz; Oesterreich, D. (1996): Flucht in die Sicherheit: Zur Theorie
des Autoritarismus und der autoritären Reaktion. Opladen: Leske & Budrich;
Roghmann, K. (1966): Dogmatismus und Autoritarismus. Meisenheim: Hain.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme
eines Referats oder einer Hausarbeit.
S |
Einführung in die Gedächtnispsychologie |
Di 18.15 - 19.45 |
Allgemeine Psychologie I |
G / R 521 |
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H. Haider-Hasebrink |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Teilnahmebedingung: 35 Teilnehmer
Inhalt: Noch nie im Leben hat ein Mensch ein Gedächtnis gesehen.
Dennoch nehmen mehr oder weniger alle Menschen an, dass wir über ein Gedächtnis
verfügen. Woran machen wir dies fest? In der Regel bemerken wir unser Gedächtnis
dann, wenn es nicht funktioniert, also dann wenn wir etwas vergessen haben.
Aber wie funktioniert es eigentlich wirklich? Ist es ein einzelner Speicher,
in dem neue Information abgelegt wird? Wie wird denn eigentlich die Information
dort so abgelegt, damit wir sie in einer akzeptablen Zeitspanne auch wieder
finden? Behalten wir eigentlich nur Dinge, die wir behalten wollen, oder gibt
es mehr, was im Gedächtnis gespeichert wird? Ziel des Seminars ist es,
solche und ähnliche Fragen im Seminar gemeinsam zu erörtern.
Basisliteratur: Baddeley, A. (1998) Human Memory. Boston: Allyn and Bacon.
Schacter, D. (1998). Wir sind Erinnerung. Reinbek: Rowohlt.
S |
Selbstreflexivität und eigenes Handeln |
Fr 11.15 - 12.45 |
Allgemeine Psychologie I |
HL / R 340 C |
|
R. Obliers |
2std. |
Beginn: 19.04.2002
Inhalt: Eigenes Handeln im Lebensalltag steht unter vielfältigen
Einflüssen und kann unterschiedlichste Formen annehmen: wenig reflektierte
Alltagsroutinen, reaktives Verhalten in einflussreichen Umwelten, bewusst intendiertes
Handeln in gelingenden Lebensmomenten, halbbewusstes Tun unter dem Einfluss
verdeckter Motive oder langfristiger Identitätsfiguren, nicht-gelebtes
Handeln, das wollte, aber nicht konnte, usw. Das Verhältnis zwischen verschiedenen
Einflussgrößen und eigenen Handlungsvarianten soll Gegenstand des
Seminars werden. ,Brüche', bei denen die eigenen Handlungsvorstellungen
und das eigene Handeln auseinanderklaffen, sollen als Lernchance des Selbst-Irrens
positiv diskutiert werden.
Basisliteratur: Literaturliste wird zu Beginn der Veranstaltung ausgehändigt.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie Übernahme
eines Referates oder einer Hausarbeit.
S |
Selbstbezogene Emotionen (Schuld, Scham, Stolz etc.) |
Di 09.15 - 10.45 |
Allgemeine Psychologie II |
HL / R 349 |
|
B. Scheele |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Nebenfachstudierende.
Inhalt: Gegenstand sogenannter selbstbezogener (self-conscious) Emotionen
ist - im Unterschied zu fremdbezogenen - primär das Selbst: Diese Art von
Emotionen entsteht offenbar immer dann, wenn man seine eigenen Handlungen, Zustände,
Einstellungen, Eigenschaften etc. im Lichte seines Ideal-Selbsts und entsprechender
moralischer, sozialer, ästhetischer etc. Standards bewertet. Ziel des Seminars
ist es, zunächst über den Vergleich von z.B. 'Schuld', 'Scham' und
'Stolz' prototypische Gemeinsamkeiten und Unterschiede herauszuarbeiten - und
zwar hauptsächlich in Bezug auf die aktualgenetische Entstehung des emotionalen
Erlebens, die resultierenden Handlungsimpulse, die Genderabhängigkeit (Erleben
Frauen z.B. eher Scham-, Männer eher Schuld-Gefühle?) etc., um dann
nach der Rationalität von (selbstbezogenem) Emotionserleben zu fragen (Ist
es vernünftig, sich beispielsweise wegen seiner abstehenden Ohren zu schämen?;
stolz zu sein auf den guten Ruf seiner Universität? etc.). Abschließend
sollen Möglichkeiten und Grenzen der Rationaliätssteigerung von (selbstbezogenem)
emotionalem Erleben diskutiert werden.
Basisliteratur: Schmidt-Atzert, L. (1996). Lehrbuch der Emotionspsychologie.
Stuttgart: Kohlhammer. Tangney, J.P. (1999). The Self-conscious Emotions: Shame,
Guilt, Embarrassment and Pride. In T. Dalgleish & M. J. Power (eds.), Handbook
of Cognition and Emotion (pp.541-568). Chichester: Wiley. Ulich, D. & Mayring,
Ph. (1992). Psychologie der Emotionen. Stuttgart: Kohlhammer.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und Hausarbeit auf
der Grundlage eines vorgetragenen Referats.
V |
Spezielle Entwicklungspsychologie |
Do 09.00 - 10.30 |
U. Schmidt-Denter |
HL / HS 254 |
|
2std. / 4. Sem., evtl. auch 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom/Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Grundvorlesung Spezielle Entwicklungspsychologie dient der
Vorbereitung auf die Prüfung im Fach Entwicklungspsychologie im Rahmen
der Diplom-Vorprüfung. Sie bietet einen Überblick zum gegenwärtigen
Kenntnisstand der entwicklungspsychologischen Forschung. Die Darstellung orientiert
sich an dem Ansatz einer lebenslangen Entwicklung. Sie beginnt mit der pränatalen
Zeit und führt dem chronologischen Lebensalter folgend bis zum höheren
Lebensalter. Zu jedem Lebensabschnitt werden die für die jeweilige Altersgruppe
besonders typischen Entwicklungsgewinne dargestellt. Darüber hinaus werden
Verlaufsfunktionen psychischer Veränderungen auch altersübergreifend
behandelt.
Basisliteratur: Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.) (1995). Entwicklungspsychologie
(3. Aufl.). Weinheim: Psychologie Verlags Union.
S |
Die Entwicklung der räumlichen Orientierung unter |
Mo 11.15 - 12.45 |
besonderer Berücksichtigung von Geschlechtsunterschieden |
BF / g.S. |
|
E. Sticker |
2std. / 2. Sem. |
Beginn: 15.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Nebenfachstudierende.
Inhalt: Obwohl sich die Thematik "räumliches Denken" bis
an die Wurzeln der Psychologie zurückverfolgen lässt (Platon, Aristoteles),
war es bis vor einigen Jahren ein vernachlässigtes Forschungsthema, insbesondere
bezogen auf entwicklungspsychologische Aspekte. Wegweisend zur Frage der Beziehung
zwischen Raumwahrnehmung und Raumvorstellung war das entwicklungstheoretische
Stufenmodell zur topologischen, projektiven und euklidischen Raumorganisation
von Piaget und Inhelder (1948), das in der Einleitungsphase erarbeitet wird
(Kleingruppen). Im ersten Hauptteil geht es unter eigenschaftstheoretischer
Perspektive um die Klassifizierung räumlicher Fähigkeiten und entsprechende
Raumvorstellungstests für verschiedene Altersgruppen (1), Geschlechtsunterschiede
und mögliche Erklärungsansätze (2), sowie die Trainierbarkeit
räumlicher Fähigkeiten (3). Der zweite Hauptteil beinhaltet die informationstheoretische
Perspektive, und zwar die Verarbeitung von statischen und dynamischen räumlichen
Informationen, hier u.a. Untersuchungen zum sogenannten "visual cliff"
(4), sowie das visuell-räumliche Gedächtnis als wichtige Basisfunktion
(5). Anschließend wird eine Längsschnittstudie von Lohaus zur Entwicklung
räumlicher Fähigkeiten im Kindesalter behandelt (6). Im letzten Teil
erfolgt die Auseinandersetzung mit sozialisationstheoretischen Zusammenhängen
geschlechtsspezifischer Raumaneignung (7). Im Rahmen einer Exkursion zur Atemschutzstrecke
der Kölner Feuerwehr in Volkhoven sollen eigene Erfahrungen zur räumlichen
Orientierung und evtl. auch kleine Lernversuche mit Kindern ermöglicht
werden.
Basisliteratur: Lohaus, A. & Schumann-Hengsteler, R. (1999). Räumliches
Denken im Kindesalter. Göttingen: Hogrefe. Nissen, U. (1998). Kindheit,
Geschlecht und Raum. Sozialisationstheoretische Zusammenhänge geschlechtsspezifischer
Raumaneignung. Weinheim: Juventa. (insbes. Kapitel 5: Raumerfahrungen in der
Kindheit).
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und Übernahme
eines Referats.
S |
Methoden der interaktionellen Persönlichkeitsforschung: |
Do 15.00 - 16.30 |
Videoanalyse dyadischer Interaktionen |
BF / k.S. |
|
G. Bente |
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Inhalt: Die Teilnahme am Seminar "Methoden der interaktionellen
Persönlichkeitsforschung" ist optional, d.h. nicht Voraussetzung für
die Zulassung zur Vordiplomsprüfung. Das Seminar dient der Methodenvertiefung
innerhalb der an der Universität zu Köln vertretenen interaktionellen
Perspektive in der Persönlichkeitsforschung. Der Schwerpunkt des Seminars
liegt im Bereich der nonverbalen Kommunikation. Ausgehend von einer Kritik der
klassischen Ausdruckspsychologie werden neuere kommunikationspsychologische
und systemische Betrachtungsweisen des nonverbalen Interaktionsverhaltens erarbeitet.
Zu diesem Zweck liegt ein Reader mit ausgewählter Basisliteratur vor. Über
die Erarbeitung der theoretischen Grundlagen hinaus werden in diesem Seminar
insbesondere auch Methoden der Mikroanalyse dyadischer Interaktionsprozesse
vermittelt.
S |
Einführung in die Differentielle Psychologie |
Do 10.30 - 12.00 |
R. Bering / C. Schedlich |
HL / HS 254 |
|
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die Internationale Klassifikation psychischer Störungen
(ICD-10) ist durch verschiedene Persönlichkeitsstheorien beeinflusst. Sie
bestimmen die diagnostischen Denkprozesse in der zeitgenössischen psychologischen
und psychiatrischen Diagnostik. Das Seminar soll aus dieser Perspektive den
Einstieg in die modernen Klassifikationssysteme diagnostischer Inventare vereinfachen.
Im Vordergrund stehen Persönlichkeitstheorien der medizinisch-biologischen
und tiefenpsychologischen Tradition.
Basisliteratur: Dilling, H., Mombour, W. & Schmidt, M. H. (Hrsg.)
(1993). Internationale Klassifikation psychischer Störungen, ICD-10, Kapitel
V (F): Klinisch-diagnostische Leitlinien (2. Auflage). Bern: Huber. Huber, G.
(1994). Psychiatrie. Lehrbuch für Studierende und Ärzte (5. Auflage),
S. 29-41. Stuttgart: Schattauer. Hoffmann, S.O. & Hochapfel, G. (1999).
Neurosenlehre, Psychotherapeutische und Psychosomatische Medizin (6. Auflage),
S. 67-83. Stuttgart: Schattauer. Fisseni, H.-J. (1998): Persönlichkeitspsychologie.
Ein Theorieüberblick. S. 2-109. Göttingen: Hogrefe. Fischer, G. &
Riedesser, P. (1998). Lehrbuch der Psychotraumatologie, S. 120-226. München:
Rheinhardt.
Leistungsnachweis: Es kann ein Leistungsnachweis in Differentieller Psychologie
erworben werden. Voraussetzung hierfür ist die regelmäßige Teilnahme,
Beteiligung und die Anfertigung eines Referates.
V |
Einführung in die Sozialpsychologie |
Di 15.00 - 16.30 |
G. Bente |
BF / HS 3 |
|
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; Nebenfachstudierende
nach dem Zwischenexamen.
Inhalt: Die Vorlesung soll einen umfassenden Überblick über
Theorien und Methoden der Sozialpsychologie geben. Ziel der Veranstaltung ist
die Vermittlung von Basiswissen im Bereich der zwischenmenschlichen Verständigung
und des sozialen Zusammenlebens. Zu den behandelnden Gegenstandsbereichen gehören:
Einstellungen, Gruppenprozesse, Personwahrnehmung sowie das Schwerpunktthema
Kommunikation/Interaktion. Ausgehend von der Darstellung grundlegender Forschungsparadigmen
der Sozialpsychologie sollen die speziellen Methoden und die einschlägigen
Forschungsbefunde dargestellt werden.
Basisliteratur: Aronson, E. (1994). Sozialpsychologie. Menschliches Verhalten
und gesellschaftlicher Einfluss. Heidelberg: Spektrum. Herkner, W. (2001). Lehrbuch
Sozialpsychologie (2. Aufl.). Bern: Huber.
V |
Sprache - Denken - Sprechen: am Beispiel des |
Mo 14.15 - 15.45 |
Genderproblems |
HL / R 349 / HS 369 |
|
B. Scheele |
2std. |
Siehe Allgemeine Psychologie I u. II
S |
Sozialpsychologie: Zwischenpersönliche Kommunikation |
Do 16.15 - 17.45 |
H. Lamm |
G / R 103 |
|
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Inhalt: Nach Einführungssitzungen über psychologische Vorgänge
(speziell auch Feedback) bei der zwischenpersönlichen Kommunikation werden
u.a. folgende Themen behandelt: Kommunikation und Selbstdarstellung; Kommunikation
und Attraktion; Kommunikation und Beeinflussung; Kommunikation und Konflikte;
Selbstöffnung; Schüchternheit als Kommunikationshemmnis; Lügen;
nonverbale Kommunikation.--Arbeitsweise: Pro Thema/Sitzung wird ein schriftliches
Referat erstellt (ca. 15 Seiten); Kopien davon werden in der vorausgehenden
Sitzung an die Seminarteilnehmer verteilt (zum Selbstkostenpreis). Kurze einführende
Bemerkungen (höchstens 15 Minuten) des Referenten stehen am Anfang der
Sitzung. So bleibt fast die ganze Zeit für eine fundierte Diskussion zum
Thema.--Vorgezogene Vergabe von Referaten: siehe unten.
Basisliteratur: 1.) Schulz von Thun, F. (1981). Miteinander reden: Störungen
und Klärungen. Psychologie der zwischenmenschlichen Kommunikation. Reinbek:
Rowohlt Taschenbuch Verlag.--2.) Herkner, W. (1991). Lehrbuch Sozialpsychologie.
Bern: Huber. Seiten 17-22 (methodologische Einführung in die empirische
Sozialpsychologie).
Leistungsnachweis: Leistungsnachweis möglich. Vergabe von Referaten
in der Vorbesprechung am Montag, 28.01.2002, 16.00 Uhr s.t., Raum 201 (Gronewaldstr.
2) und - als Alternativtermin - am Dienstag, 29.01.2002, 16.00 Uhr s.t., Raum
227 (Gronewaldstr. 2) und ggf. danach noch in den Sprechstunden (Donnerstags
ab 11.45 Uhr u.n.V., Gronewaldstr. 2/Raum 628, Telephon: 470-4773; 409365) und
in den ersten beiden Sitzungen.
S |
Theoretische Konzepte der Sozialpsychologie |
Mi 13.00 - 14.30 |
E. Stephan |
HL / HS 172 |
|
2std. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Teilnahme an der zweitägigen Lehrveranstaltung
"Einführung in die Gruppendynamik" wird zur Vorbereitung empfohlen.
Inhalt: Ziel des Seminars ist es, zentrale Inhalte der Sozialpsychologie,
wie die soziale Interaktion, soziale Kommunikation, soziale Normen, Rolle, Status,
Einstellung, Einstellungsänderung, Gruppenbildung, Gruppenkohäsion,
Gruppe als Rahmenbedingungen für psychosoziale Intervention sowie wichtige
Sozialpsychologische Theorien (z.B. Reaktanztheorie, Austauschtheorie, Attributionstheorien)
zu behandeln. Sobald wie möglich soll auch in den Referaten und insbesondere
in der Diskussion dieser Referate auf die persönlichen Beobachtungen in
der Blockveranstaltung zur Gruppendynamik (T-Gruppen) eingegangen werden.
Basisliteratur: Aronson, E. (1994). Sozialpsychologie. Heidelberg: Spektrum.
Sader, M. (1996). Psychologie der Gruppe (5. Aufl.) (insbes. Kap 2, 4, 5 u.
8). Weinheim: Juventa. (detaillierte Angaben im Seminar!).
Leistungsnachweis: Erwerb des Pflichtscheins für Sozialpsychologie
möglich.
S |
Einführung in die Gruppendynamik, Kurs A |
Fr s.A. |
E. Stephan |
HL / R 215 |
|
2std. |
Beginn: 19.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom.
Inhalt: Es handelt sich um ein Seminar, das nach gruppendynamischen Prinzipien
(T-Gruppe) durchgeführt wird. Bei dieser Seminarform haben die Seminarteilnehmer
weitestgehend Freiheit, die Verantwortung für die Gestaltung des Seminars
selbst zu übernehmen und hierbei sich selbst und die anderen Teilnehmer
in der sozialen Situation einer Kleingruppe kennen zu lernen. Dabei steht als
Rahmenbedingung das "Hier und Jetzt-Prinzip" im Mittelpunkt. Dies
bedeutet, dass Erfahrungen außerhalb der Gruppe wie z. B. Kindheitserlebnisse,
Urlaubsreisen etc. möglichst nicht zum Thema werden sollten, da die anderen
Gruppenteilnehmer hierzu keine eigenen Beobachtungen beisteuern können.
Die Ergebnisse und Beobachtungen aus der gemeinsamen Gruppenerfahrung über
zwei Tage werden im zugehörigen theoretischen Seminar aufgearbeitet. Um
den geeigneten sozialpsychologischen Hintergrund bieten zu können, darf
eine Gruppengröße von etwa 12-20 Personen in der Blockveranstaltung
nicht überschritten werden. Um dies zu gewährleisten, ist wegen des
bisher bestehenden großen Interesses das Seminar für die Blockveranstaltung
geteilt worden, wobei sowohl die Seminargruppe A wie die Seminargruppe B an
zwei getrennten Wochenenden jeweils an zwei zusammenhängenden Tagen "ihre"
Blockveranstaltung durchlaufen.
Leistungsnachweis: Kein Scheinerwerb!
S |
Einführung in die Gruppendynamik, Kurs B |
Fr s.A. |
E. Stephan |
HL / R 215 |
|
2std. |
Beginn: 26.04.2002
Teilnahmebedingung: s. Kurs A.
Inhalt: s. Kurs A.
Leistungsnachweis: s. Kurs A.
S |
Funktionelle Neuroanatomie für Psychologen |
Do 13.15 - 14.45 |
R. Bering |
HL / HS 254 |
|
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom, Nebenfachstudierende.
Inhalt: Die zeitgenössische Neuroanatomie wendet sich einer funktionsrelevanten
Analyse neuronaler Systeme zu. Neben der Bildgebung gehören physiologische,
pharmakologische und molekularbiologische Aspekte zu einer sinnvollen Darstellung
des Fachgebietes. Die Lehrveranstaltung deckt den Bereich der Neuroanatomie
des Curriculums für Biologische Psychologie ab und ist als Einführung
in die Neurowissenschaften konzipiert.
Basisliteratur: Zilles, K. & Rehkämper, G. (1998, 3. Auflage).
Funktionelle Neuroanatomie. Berlin: Springer. Kahle, W. (1991, 6. Auflage).
Nervensystem und Sinnesorgane. Stuttgart: Thieme. Birbaumer, N. & Schmidt,
R.F. (1999, 4. Auflage). Biologische Psychologie. Berlin: Springer.
Leistungsnachweis: Es kann ein Leistungsnachweis in Biologische Psychologie
erworben werden. Hierfür werden die regelmäßige Teilnahme und
zwei erfolgreich abgelegte Testate vorausgesetzt.
S |
Neuroanatomie - Neuroimaging für Psychologen |
Di 10.15 - 11.45 |
R. Weiss |
HL / R 215 |
|
2std. |
Beginn: 16.04.2002
Teilnahmebedingung: Psychologiestudierende (Haupt- und Nebenfach) ab
dem 2. Semester.
Inhalt: Die Kenntnis neuroanatomischer Strukturen und Funktionen ist
eine fundamentale Grundlage zum Verständnis der höheren Hirnfunktionen.
Das Studium der Neuroantomie erfordert ein hohes räumliches Vorstellungsvermögen,
insbesondere da man bei klassischen Atlanten räumliche Strukturen nur andeuten
kann. Im Kurs soll bei der Arbeit mit dem Computer in 3-D Darstellung ein besseres
Verständnis der topografischen und funktionellen Strukturen erarbeitet
werden. Weiterhin soll ein Ausblick in neue Methoden der Hirnforschung gegeben
werden, mit deren Hilfe es heute erstmals möglich ist, die Aktivierung
von Gehirnarealen bei funktionellen psychischen Prozessen anschaulich darstellen
zu können.
Basisliteratur: Pinel, John P.J. (1997). Psychobiologie. Spektrum Akademischer
Verlag.
V |
Statistik II |
Di 09.30 - 11.00 |
G. Echterhoff |
HL / HS 369 |
|
2std. / 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Inhalt: Die Vorlesung gibt einen einführenden Überblick über
grundlegende Konzepte der Inferenzstatistik und spezifische statistische Verfahren,
mit deren Hilfe sich verschiedene Arten von Hypothesen überprüfen
lassen. Inhalte der Veranstaltung sind u.a. die Formulierung statistischer Hypothesen,
der Signifikanztest, Effektgröße, Teststärke, der t-Test, verschiedene
Varianten der Varianzanalyse sowie einige nichtparametrische Verfahren. Kenntnisse
dieser Inhalte und Verfahren sind eine wesentliche Voraussetzung für das
Verständnis und die Durchführung empirischer Forschungsarbeiten.
Basisliteratur: Bortz, J. (1999). Statistik für Sozialwissenschaftler
(5. Aufl.). Berlin: Springer. Diehl, J.M. & Arbinger, R. (1992). Einführung
in die Inferenzstatistik (2. Aufl.). Eschborn: Klotz.
V |
Versuchsplanung |
Di 11.15 - 12.45 |
W. Hussy |
HL / HS 254 |
|
2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 16.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende im Grundstudium.
Inhalt: Einführung in die Planung, Durchführung, Auswertung
und Interpretation von experimentellen Untersuchungen in der Psychologie.
Basisliteratur: Huber, O. (1987). Das psychologische Experiment. Bern:
Huber.
Leistungsnachweis: Klausur am Ende des Semesters.
Ü |
Übung zur Statistik II, Parallelkurs A |
Mo 14.15 - 15.45 |
H. Leuschner |
HL / HS 254 |
|
2std. / 2. Sem. |
Beginn: 15.04.2002
Teilnahmebedingung: Immatrikulation als Hauptfachstudierende der Psychologie
in Köln. Eintrag in die Teilnehmerliste A (max. 40 Personen).
Inhalt: Der Stoff der Vorlesung Statistik II wird vertieft. Es werden
insbesondere die Lösungen der Hausaufgaben vorgetragen und diskutiert.
Die konstituierende Sitzung findet für Kurs A und Kurs B gleichermaßen
am Mo, 15.04.02, 14.15 - 15.45 Uhr, in HL HS 254 statt. Die Teilnehmerlisten
A und B liegen bereits eine Woche vor der konstituierenden Sitzung aus.
Basisliteratur: Clauß, G., Finze, F. & Partzsch, L. (1999).
Statistik für Soziologen, Pädagogen, Psychologen und Mediziner, Band
1: Grundlagen (3. Aufl.). Frankfurt: Harri Deutsch. (24,54 Euro); Bortz, J.
(1999). Statistik für Sozialwissenschaftler (5. Aufl.). Berlin: Springer.
(51,08 Euro); Diehl, J. & Arbinger, R. (1992). Einführung in die Inferenzstatistik
(2. Aufl.). Eschborn: Klotz. (22,91 Euro).
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme, Aufgabenvortrag,
Klausur.
Ü |
Übung zur Statistik II, Parallelkurs B |
Mo 16.15 - 17.45 |
H. Leuschner |
HL / HS 172 |
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2std. / 2. Sem. |
Beginn: 15.04.2002
Teilnahmebedingung: Immatrikulation als Hauptfachstudierende der Psychologie
in Köln. Eintrag in die Teilnehmerliste B (max. 40 Personen).
Inhalt: Siehe Parallelkurs A.
Basisliteratur: Siehe Parallelkurs A.
Leistungsnachweis: Siehe Parallelkurs A.
S |
Inhaltsanalyse |
Do 12.30 - 14.00 |
T. Richter / J. Naumann |
HL / R 349 |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 18.04.2002
Teilnahmebedingung: Haupt- und Nebenfachstudierende.
Inhalt: Das Seminar behandelt mit der Inhaltsanalyse ein klassisches
und für die Methodologie der Sozialwissenschaften zentrales Verfahren zur
intersubjektiven Bestimmung der Bedeutung von Texten bzw. verbaler Kommunikation.
Dabei werden die wichtigsten Analyseschritte anhand des Einführungstexts
von Rustemeyer (1992) sowie vertiefenden Texten zu ausgewählten Teilthemen
erarbeitet und mit konkreten Beispielen aus den Empiriepraktika des gleichen
Semesters veranschaulicht. Die Veranstaltung ist daher auch, aber keineswegs
nur zur Unterstützung für Teilnehmer/innen an Empiriepraktika geeignet,
die in ihrem Praktikum inhaltsanalytische Verfahren einsetzen. Im Rahmen des
Seminars wird auch eine Einführung in computerunterstützte Verfahren
der Inhaltsanalyse angeboten. Zudem soll auch ein (Seiten-)Blick auf neuere
automatisierte textanalytische Verfahren (wie die Latent Semantic Analysis)
geworfen werden, um den Ansatz dieser Verfahren dem rudimentär interpretativen
Ansatz der Inhaltsanalyse gegenüberzustellen.
Basisliteratur: Rustemeyer, R. (1992). Praktisch-methodische Schritte
der Inhaltsanalyse. Münster: Aschendorff.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme sowie die Übernahme
eines Referats oder einer Hausarbeit.
S |
Interview: Dialog-Hermeneutik |
Mi 09.15 - 10.45 |
B. Scheele |
HL / R 349 |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Hauptfachstudierende mit Leistungsnachweis in Datenerhebung
und
-auswertung.
Inhalt: Ziel des psychologischen Forschungsinterviews ist es vor allem,
die Welt- und Selbstsicht des Gegenübers (Erkenntnis-Objekt = E-O) adäquat
zu verstehen und zu beschreiben. Im Rahmen dialogischer Hermeneutik bedeutet
das, dass letztlich das E-O darüber entscheidet, ob es vom Erkenntnis-Subjekt
(E-S) verstanden wurde - oder nicht. Diese kommunikative Validierung im Sinne
des dialog-konsenstheoretischen Wahrheitskriteriums gelingt umso besser, je
störungsfreier kommuniziert werden kann. Daraus resultiert u.a. die methodische
Konsequenz, die Erhebung der Inhalte einer je individuellen Innensicht von der
Rekonstruktion ihrer Struktur zu trennen. Ziel des Seminars ist die theoretische
wie praktische Auseinandersetzung mit diesen beiden aufeinander folgenden Schritten
einer explizit dialogischen sowie konsenstheoretisch fundierten Verstehensmethode
- und zwar exemplarisch an Fragestellungen der laufenden Empiriepraktika. Die
Veranstaltung ist also in erster Linie, aber nicht nur, als Unterstützung
und Vertiefung für diejenigen PraktikumsteilnehmerInnen gedacht, die in
ihrem Praktikum dialog-hermeneutische Verfahren einsetzen.
Basisliteratur: Scheele, B. (Hrsg.) (1992): Struktur-Lege-Verfahren als
Dialog-Konsens-Methodik. Münster: Aschendorff.
Einführend in die Praktika findet am 16.04.2002 um 12.00 Uhr (s.t.) in HS 254 eine Plenumsveranstaltung statt, in der u.a. die Zuteilung auf die Kurse geregelt wird.
Teilnehmer/innen müssen im Diplomstudiengang Psychologie an der Universität zu Köln eingeschrieben sein!
P |
Empiriepraktikum |
Di 11.00 - 12.30 |
H. Fitzek |
HL / R 349 |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 23.04.2002
Teilnahmebedingung: Erfolgreiche Teilnahme an der Veranstaltung "Datenerhebung
und Datenauswertung".
Inhalt: Ziel der Veranstaltung ist es, die im Seminar "Tiefeninterview"
eingeübte Forschungsmethode im Rahmen einer kompletten Untersuchung umzusetzen.
Das Praktikum gliedert sich entsprechend dem Beweisgang einer morphologischen
Untersuchung von Alltagskulturen. Erwartet wird von jeder Teilnehmerin und von
jedem Teilnehmer ein Erlebensprotokoll (Selbstexploration) und ein qualitatives
Interview. In Gruppenarbeit wird eine vereinheitlichende Beschreibung erarbeitet
und abschließend als Poster präsentiert.
Basisliteratur: Fitzek, H. & Ley, M. (Hg.). (1999): Alltags-Figurationen.
Grundzüge einer psychologischen Kulturtheorie. Bonn: Bouvier.
P |
Empiriepraktikum |
Mi 11.00 - 12.30 |
N. Groeben |
HL / R 340 C |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis in Datenerhebung und -auswertung.
Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; die Teilnehmer/innen müssen im
Diplomstudiengang Psychologie eingeschrieben sein.
Inhalt: Ziel der Veranstaltung ist es, in Gruppenarbeit unter Verwendung
qualitativer Methoden eine eigene Untersuchung zu konzeptualisieren, durchzuführen
und auszuwerten. Als Methoden stehen in dieser Veranstaltung Dialog-Konsens-Verfahren
sowie die Inhaltsanalyse zur Auswahl.
Basisliteratur: Zu Dialog-Konsens-Verfahren: Dann, H.-D. (1992): Variation
von Lege-Strukturen zur Wissensrepräsentation. In B. Scheele (Hg.), Struktur-Lege-Verfahren
als Dialog-Konsens-Methodik (S. 3-41). Münster: Aschendorff. Scheele, B.
& Groeben, N. (1988): Dialog-Konsens-Methoden zur Rekonstruktion Subjektiver
Theorien. Tübingen: Francke. Zur Inhaltsanalyse: Rustemeyer, R. (1992):
Praktisch-methodische Schritte der Inhaltsanalyse. Münster: Aschendorff.
Leistungsnachweis: Untersuchungsdurchführung und Vorlage eines Berichts/Posters.
P |
Empiriepraktikum |
Mi 11.15 - 12.45 |
W. Hussy |
HL / R 360 |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis in Datenerhebung und -auswertung.
Hauptfachstudierende im Grundstudium; die Teilnehmer/innen müssen im Diplomstudiengang
Psychologie eingeschrieben sein.
Inhalt: Unter Anleitung des Kursleiters werden - analog zum Experimentalpraktikum
- die Planung, Durchführung, Auswertung und Berichterstattung einer eigenen
Untersuchung unter Verwendung qualitativer Methoden geübt.
Basisliteratur: Mayring, P. (ab 1990). Einführung in die qualitative
Sozialforschung. München: PVU. Rustemeyer, R. (1992). Praktisch-methodische
Schritte der Inhaltsanalyse. Münster: Aschendorff.
Leistungsnachweis: Regelmäßige Teilnahme und eine positive
Beurteilung der mündlichen und schriftlichen Berichte ermöglicht den
Erwerb des Scheins "Allgemeine Methoden" (Zulassungsschein zur Prüfung
"Methodenlehre" in der Diplom-Vorprüfung).
P |
Entwicklungspsychologisches Empiriepraktikum |
Mo 09.00 - 10.30 |
D. Schöngen |
BF / k.S. |
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2std. / ab 4. Sem. |
Beginn: 22.04.2002
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis in Datenerhebung und -auswertung.
Hauptfachstudierende vor dem Vordiplom; die Teilnehmer/innen müssen im
Diplomstudiengang Psychologie eingeschrieben sein.
Inhalt: Gegenstand des Praktikums sind entwicklungspsychologische Themen
aus den Bereichen Identitätsentwicklung, Selbstwahrnehmung und Fremdwahrnehmung.
Im Bereich der Fremdwahrnehmung wird auch die Wahrnehmung des "Fremden"
und hierzu relevante Einstellungen untersucht.
Basisliteratur: Wird in der ersten Stunde bekannt gegeben.
Leistungsnachweis: Untersuchungsdurchführung und Vorlage eines Berichts/Posters.
P |
Empiriepraktikum |
Mi 11.15 - 12.45 |
M. Schreier / M. Appel |
HL / R 349 |
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2std. / 4. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis in Datenerhebung und -auswertung.
Die Teilnehmer/innen müssen im Diplomstudiengang Psychologie eingeschrieben
sein.
Inhalt: Ziel der Veranstaltung ist es, in Gruppenarbeit unter Verwendung
qualitativer Methoden eine eigene Untersuchung zu konzipieren, durchzuführen
und auszuwerten. Als Methoden stehen in dieser Veranstaltung Dialog-Konsens-Verfahren
sowie die Inhaltsanalyse zur Auswahl.
Basisliteratur: Zu Dialog-Konsens-Verfahren: Dann, H.-D. (1992). Variation
von Lege-Strukturen zur Wissensrepräsentation. In B. Scheele (Hrsg.), Struktur-Lege-Verfahren
als Dialog-Konsens-Methodik (S. 3-41). Münster: Aschendorff. Zur Inhaltsanalyse:
Rustemeyer, R. (1992). Praktisch-methodische Schritte der Inhaltsanalyse. Münster:
Aschendorff.
Leistungsnachweis: Untersuchungsdurchführung und Vorlage eines Berichts.
P |
Empiriepraktikum |
Mo 14.15 - 15.45 |
M. Tusch |
HL / R 340 C |
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2std. / ab 4. Sem. |
Beginn: s.A.
Teilnahmebedingung: Leistungsnachweis Datenerhebung und -auswertung.
Hauptfachstudierende vor der Diplom-Vorprüfung. Teilnehmer/innen müssen
im Diplomstudiengang Psychologie eingeschrieben sein.
Inhalt: Ziel ist es, in Gruppenarbeit unter Verwendung qualitativer Methoden
eine eigene Untersuchung zu konzeptualisieren, durchzuführen und auszuwerten,
wobei als Methode die Inhaltsanalyse eingesetzt werden soll.
Basisliteratur: u. a. Rustemeyer, R. (1992). Praktisch-methodische Schritte
der Inhaltsanalyse. Münster: Aschendorff.
Leistungsnachweis: Untersuchungsdurchführung, Bericht/Poster.
V |
Musikpsychologie |
Mi 10.15 - 11.45 |
N. Galley |
BF / n.V. |
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2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Keine
Inhalt: Es werden die biologischen Grundlagen des Hörens dargestellt
unter besonderer Beachtung der Tonwahrnehmung von Konsonanz und Dissonanz. Da
Musik hauptsächlich über die Anregungen der Emotionen bei uns funktioniert,
werden ebenfalls die Grundlagen der Emotionspsychologie mit besonderer Berücksichtigung
der lautlichen Kommunikation bei Mensch und Tier dargestellt. Auch entwicklungspsychologische
Tatsachen des Musikhörens und der Musikproduktion werden behandelt.
Basisliteratur: Bruhn, H. (1993). Musikpsychologie. Hamburg: Rowohlt.
Deutsch, D. (1999). The Psychology of Music. San Diego: Acad.Press.
Ü |
Übung zur Musikpsychologie |
Mi 12.00 - 13.30 |
N. Galley |
BF / n.V. |
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2std. / ab 2. Sem. |
Beginn: 17.04.2002
Teilnahmebedingung: Keine
Inhalt: In der Übung zur Musikpsychologie werden mithilfe eines
Semantischen Differentials verschiedene Musikstücke, aber auch Tierstimmen
auf den beim Hörer ausgelösten Emotionsgehalt skaliert und die Einstufung
der Teilnehmer untereinander verglichen. Es werden psychoakustische Phänomene
angehört und versucht zu interpretieren.
Basisliteratur: Tembrock (1977). Tierstimmenforschung. Wittenberg: Ziemsen.
Tischer, B. (1993). Die vokale Kommunikation von Gefühlen. Weinheim: Beltz.
Leistungsnachweis: Nach Vereinbarung.