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Veranstaltungen der WiSo-Fakultät

Information über das Studium des Wahlpflichtfaches "Wirtschaftspsychologie" am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie für Studierende des Faches Psychologie

Ab dem WS 1999/2000 kann das Fach "Wirtschaftspsychologie" nicht mehr als forschungsorientiertes Vertiefungsfach (DPO 1997, § 17, Abs. 4) gewählt werden. Gewählt werden kann unser Fach nunmehr als nicht-psychologisches Wahlpflichtfach (Nebenfach, Abs. 5). Sie müssen dazu lediglich ein in unserem Sekretariat oder bei mir erhältliches Formblatt ausfüllen und von einem unserer Fachvertreter unterschreiben lassen. Es sind keine Leistungsnachweise zur Klausuranmeldung erforderlich. Fachvertreter und wählbare Prüfer sind Prof. Dr. G. Wiswede und Prof. Dr. L. Fischer.

Studierende, die bis einschließlich SS 1999 an unserem Institut bereits Scheine erworben haben, um diese für die Anmeldung zur Prüfung Wirtschaftspsychologie als Wahlpflichtfach zur forschungsorientierten Vertiefung einzusetzen, möchte ich bitten, sich mit dem Psychologischen Institut (Studienberatung Herr Dr. Pfeiffer) in Verbindung zu setzen, um Vertrauensschutz zu erwirken.

Es wird angestrebt, dass unser Fach im Rahmen einer Änderung der DPO von 1997 im Jahr 2000 wieder als forschungsorientiertes Vertiefungsfach wählbar wird. Wir möchten Sie deshalb bitten, die aktuellen Aushänge zu beachten bzw. unsere Studienberatung oder Herrn Dr. Pfeiffer anzusprechen.

Die Prüfung im nicht-psychologischen Wahlpflichtfach Wirtschaftspsychologie wird schriftlich und studienbegleitend abgelegt. Die schriftlichen Prüfung findet in Form einer zweistündigen Klausur statt. Eine solche Klausur wird jeweils gegen Ende des Semesters angeboten, zum erstenmal im Februar 2000. Den Gegenstand der Klausur bilden die Inhalte der drei wirtschaftspsychologischen Teilbereiche Arbeits- und Organisationspsychologie, Markt- und Konsumpsychologie sowie Ökonomische Psychologie. Zu jedem Teilbereich wird ein Fragenblock formuliert, von denen sie zwei beantworten müssen. Sie müssen sich also auf zwei Teilbereiche vorbereiten. Prüfungsliteraturlisten sind in den diesbezüglichen Wirtschaftspsychologischen Seminaren, bei den jeweiligen DozentInnen oder in meiner Studienberatung erhältlich. Die Anmeldung zu dieser Klausur erfolgt über eine Liste, die im Diplomprüfungsamt Psychologie ausliegt.

Studierende des Faches Psychologie, die sich für das Lehr- und Prüfungsangebot unseres Institutes interessieren, möchte ich bitten, unsere Studienberatung für Studierende der Psychologie zu nutzen. Ein erweitertes - aktualisiertes - Merkblatt ist in Vorbereitung:
Dipl.-Psych. D. Brauns: Tel.: 470-2906, Sprechzeit: Di 10-11h in R 232c, Herbert-Lewin-Str.2, 2. Etage, dieter.brauns@uni-koeln.de.

Noch mehr Informationen (Merkblätter zur Studienberatung, Diplomarbeitsthemen etc.) erhalten Sie auf der Homepage unseres Institutes http://www.uni-koeln.de/wiso-fak/wisopsy/.

P.S.: Unsere geschätzte Mitarbeiterin Frau Dr. Gabriele Jacobs wechselt zum März an die Erasmus-Universität Rotterdam.

V

Einführung in die Sozial- und Wirtschaftspsychologie II

Mi 13.30 - 15.00

 

(2-semestrig)

HL / HS 369

 

Prof. Dr. L. Fischer

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 12.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät zu Beginn des Hauptstudiums; Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für einen Überblick über das Gesamtgebiet des Wahlpflichtfaches zur forschungsorientierten Vertiefung "Wirtschaftspsychologie" und des Faches "Sozialpsychologie II"); Magister-Studierende im Grundstudium.
Inhalt: Die Vorlesung "Einführung in die Sozial- und Wirtschaftspsychologie" ist zweisemestrig angelegt. Im vergangenen Semester wurden zunächst allgemeine Aspekte zur grundlagenorientierten und anwendungsbezogenen Forschung entwickelt. Nach einem gerafften Überblick über die Methoden und Theorien dieses Fachgebietes wurden die wichtigsten Themenbereiche der Sozialpsychologie des ersten Teils unseres Lehrbuches dargestellt und wirtschaftliche Anwendungsbezüge herausgearbeitet. Im Anschluss werden die verschiedenen Anwendungsfelder genuin wirtschaftspsychologischer Forschung dargestellt. Im Sommersemester werden in etwa die Kapitel 10-19 der "Grundlagen" behandelt. Studenten, die diese Einführungsvorlesung im Sommersemester beginnen (was Nachteile hat), sollten parallel hierzu den vorausgegangenen Stoff des Wintersemesters anhand des Literaturstudiums erarbeiten.
Basisliteratur: Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München/Wien. Herkner, W. (1991). Lehrbuch der Sozialpsychologie. Bern. Kirchler, E. (1995). Wirtschaftspsychologie. Göttingen. Stroebe, W., Hewstone, M. & Stephenson, G.M. (Hg.) (1996). Sozialpsychologie. Eine Einführung. Berlin. Wiswede, G. (1995). Einführung in die Wirtschaftspsychologie. München/Basel.
Leistungsnachweis: Magister-Studierende können durch eine Klausur einen Leistungsnachweis erwerben.

V

Markt- und organisationspsychologische Aspekte von

Di 10.15 - 11.45

 

Neuerungen

HL / HS 369

 

Prof. Dr. G. Wiswede

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 11.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium, Magister-Studierende im Grundstudium, Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung eines Schwerpunktthemas im Rahmen der mündlichen Prüfung im Fach "Wirtschaftspsychologie"). Diese Veranstaltung sollte nicht am Beginn des Studiums stehen. Zum Verständnis sind sozialpsychologische Grundkenntnisse nötig, wie sie in den Einführungsvorlesungen vermittelt werden.
Inhalt: Wir leben in einer Dienstleistungsgesellschaft. Weder die Marktpsychologie noch die Organisationspsychologie hat bisher den expandierenden Stellenwert von Dienstleistungen (DL) in ihrer Forschung angemessen berücksichtigt. So ist z.B. die Marktpsychologie primär als Produktpsychologie konzipiert und prototypisch am Markenartikel entwickelt worden. Den Kern des Alltagsverständnisses von DL bildet die face-to-face-Interaktion zwischen dem Dienstleister und dem Kunden.
Dieses besondere Interaktionsverhältnis wird mit den Mitteln der sozialpsychologischen Analyse ausgebreitet und vertieft. Als theoretische Bezugsfelder dienen die Kommunikationsforschung, die Interaktionsforschung sowie die Rollentheorie. Themen: Stellenwert von Dienstleistungen, Dienstleistungen und Erwartungsbildung, Dienstleistungen als Interaktionsprozess, Dienstleistung und Rollenverhalten.
Basisliteratur: Zum ersten Einlesen eignet sich Nerdinger, F. (1994). Zur Psychologie der Dienstleistung. Stuttgart. Im Lehrbuch Fischer/Wiswede sind die Kapitel 11, 13 und 15 heranzuziehen. Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München/
Wien.

Leistungsnachweis: Der Leistungsnachweis für Studierende der WiSo-Fakultät gemäß neuer PO und für Studierende im Magisterstudiengang (Grundstudium) wird durch eine Klausur in Verbindung mit der Übung Methodik der empirischen Sozialforschung erbracht. Kein Scheinerwerb im Wahlpflichtfach "Wirtschaftspsychologie" für Psychologie-Studierende.

S

Organizational Behaviour across Cultures (CEMS) (Sp 8)

Mo 15.15 - 16.45

 

Dipl.-Kfm. Dipl.-Päd. F. Belschak

HL / R 360

   

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 10.04.2000
Teilnahmebedingung: CEMS-Studierende und fortgeschrittene Studierende aus den Bereichen Wirtschaftswissenschaften und Psychologie. Englischkenntnisse werden vorausgesetzt, da die Veranstaltung auf Englisch abgehalten wird.
Inhalt: One can observe a tendency towards the building of multinational companies. These companies are faced with the task of integrating many different (cultural) value systems into one organisational framework, if they want to compete successfully in the global market. Multinational organisations must internally integrate the often conflicting opinions of their international managers and employees. So it is not sufficient for managers just to have knowledge about organizational behaviour in general, they must also be aware of the influence of different cultures on organizational behaviour. How they approach this task often makes the difference between success and failure.
Basisliteratur: Adler, N.J. (1997). International Dimensions of Organizational Behavior. South Western. Earley, P.C. & Erez, M. (1997). The transplanted executive. New York: Oxford University Press. Earley, P.C. & Erez, M. (1997) (eds.). New Perspectives on International Industrial/ Organizational Psychology. San Francisco: New Lexington Press. Furnham, A. (1997). The psychology of behaviour at work. Psychology Press. Smith, P.B. & Bond, H.M. (1993). Social Psychology across Cultures. New York: Harvester/ Wheatsheaf.
Leistungsnachweis: Für Studierende der Psychologie
kann ein Teilnahmeschein ausgestellt werden.

S

Psychologische Testverfahren in der Markt- und

Fr 08.30 - 10.00

 

Werbeforschung

HL / R 360

 

Dr. H. Brand

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 14.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium. Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung eines Schwerpunktthemas im Rahmen der mündlichen Prüfung im Fach "Wirtschaftspsychologie"). Magister-Studierende im Hauptstudium.
Inhalt: Psychologische Testverfahren werden in der Markt- und Werbeforschung eingesetzt, um die Marktchancen von Produkten und Dienstleistungen abzuschätzen und erforderlichenfalls zu verbessern. Da sich das "Marketing-Mix" aus einer Vielzahl von Facetten zusammensetzt, sind die entwickelten Testverfahren entsprechend spezifisch auf eine Vielzahl von Variablen ausgerichtet. Neben einem Abriss der psychologischen Test-Theorie sollen die gängigsten in der Praxis der Marktforschung eingesetzten Verfahren illustriert und diskutiert werden. Spezifische Interessenlagen der Teilnehmer sollten dem Seminarleiter möglichst frühzeitig mitgeteilt werden, um diese im Rahmen der Themenplanung berücksichtigen zu können.
Basisliteratur: Böhler, H. (1992). Marktforschung. 2. Aufl., Stuttgart. Rehorn, J. (1977). Markttests. Neuwied. Rehorn, J. (1988). Werbetests. Neuwied. Rosenstiel, L.v. & Ewald, G. (1979). Marktpsychologie. Bd. I + II. Stuttgart. Schub v. Bossiatzky, G. (1992). Psychologische Marketingforschung. München. Spiegel, B. (1970). Werbepsychologische Untersuchungsmethoden. Berlin.
Leistungsnachweis: Möglich durch Übernahme eines Referats.

S

Soziale Einstellungen und Attribution

Fr 10.15 - 11.45

 

Dr. H. Brand

HL / R 360

   

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 14.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium. Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung eines Schwerpunktthemas im Rahmen der mündlichen Prüfung im Fach "Wirtschaftspsychologie"), Magister-Studierende im Hauptstudium.
Inhalt: Menschliches Verhalten wird neben Bedürfnissen und Motiven ganz wesentlich gesteuert durch soziale Einstellungen und Attributionen (subjektive kausale Erklärungs-Schemata für Ursachen und Wirkungen). Das Seminar behandelt neben den objektiven Bedingungen der Entstehung und des Wandels grundlegender Einstellungen deren gegenseitige Verflechtung und Verhaltensrelevanz ebenso wie die subjektiven Prozesse der Konfliktbewältigung bei Auftreten von kognitiver Dissonanz bzw. bei Eintreten von einstellungskonträrem Verhalten. Durchgängig soll die Bedeutsamkeit von Einstellungen und Attributionen an Beispielen ökonomisch relevanten Verhaltens demonstriert werden.
Basisliteratur: Ajzen, I. (1988). Attitudes, personality and behavior. Milton. Ajzen, I. & Fishbein, M. (1980). Understanding attitudes and predicting behavior. Englewood Cliffs, N.J. Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München. Fishbein, M. & Ajzen, I. (1975). Belief, attitude, intention and behavior. Reading, Mass. Jones, E.E. & Davis, K.E. (1965). From acts to dispositions: the attribution process in person perception. In: L. Berkowitz (ed.), Advances in experimental social psychology. New York. Kelley, H.H. (1972). Attribution in social interaction. In: E.E. Jones et al. (eds.), Attribution: Perceiving the causes of behavior. Morristown, N.J. McGuire, W. J. (1985). Attitudes and attitude change. In: G. Lindzey & E. Aronson (eds.), Handbook of social psychology. Vol. 2, New York Weiner, B. (1986). An attributional theory of motivation and emotion. New York.
Leistungsnachweis: Möglich durch Übernahme eines Referats.

S

Wirtschaftspsychologisches Seminar: Arbeits- und

Fr 10.15 - 11.45

 

Organisationspsychologie (CEMS)

HL / HS 369

 

Dipl.-Psych. D. Brauns

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 14.04.2000
Teilnahmebedingung: Siehe Wirtschaftspsychologisches Seminar: Marktpsychologie! Zusätzlich ist diese Veranstaltung für CEMS-Studierende geeignet.
Inhalt: Im Rahmen dieses Seminars soll anhand eines Überblicks sowie einiger exemplarischer Vertiefungen ein fundierter Einblick in den Gegenstand und die Ziele der Arbeits- und Organisationspsychologie erarbeitet werden.
Basisliteratur: Wiswede, G. (1995). Einführung in die Wirtschaftspsychologie. München. (Teil B Kap. 2.1.). Die den einzelnen Sitzungen jeweils zu Grunde liegende Literatur ist in Klammern für jeden Gliederungspunkt angegeben. Diese Quellen werden in einem Ordner als Kopiervorlage in der Bibliothek des Psychologischen Instituts bereitgestellt. Fischer, L. (1993). Arbeitsmotivation, -leistung und -zufriedenheit. In Kurseinheit 2: Arbeitszufriedenheit und Leistung. Fernuniversität - Gesamthochschule Hagen. Gebert, D./ Rosenstiel, L. (1994). Organisationspsychologie. Stuttgart, Berlin, Köln. Herkner, W. (1991). Lehrbuch Sozialpsychologie. Bern. Nitsch, J.R. (1981). Stress. Bern. Rosenstiel, L.v. (1992): Grundlagen der Organisationspsychologie. Stuttgart. Schuler, H. (1993). Lehrbuch Organisationspsychologie. Bern. Weinert, A.B. (1998). Lehrbuch der Organisationspsychologie. München, Weinheim. Wiendieck, G. (1994). Arbeits- und Organisationspsychologie. Berlin, München.
Leistungsnachweis: Siehe Wirtschaftspsychologisches Seminar: Marktpsychologie! Erwerb eines AOKM-Äquivalents nach Absprache möglich.

S

Grundkurs (Hauptsem.): Involvement - Theoretische Kon-

Di 13.30 - 15.00

 

zepte und wirtschaftspsychologische Anwendungsbereiche

HL / HS 369

 

Prof. Dr. L. Fischer

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 11.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium, Magister-Studierende im Grundstudium, Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung eines Schwerpunktthemas im Rahmen der mündlichen Prüfung im Fach "Wirtschaftspsychologie"). Diese Veranstaltung sollte nicht am Beginn des Studiums stehen. Zum Verständnis sind sozialpsychologische Grundkenntnisse nötig, wie sie in den Einführungsvorlesungen vermittelt werden.
Inhalt: Das Spannungsfeld zwischen individuellen Bedürfnissen und den Forderungen des sozialen Umfeldes birgt für das Individuum bei einem optimalen Involvement Chancen einer sozialen Erfüllung, bei zu geringem Involvement Risiken von Anomie und Entfremdung oder bei zu hohem Involvement z.B. solche eines Burn-Out in sich. Bei der Diskussion der theoretischen Konzepte werden auch die Bezüge zu Begriffen wie commitment, Rolle, Selbstkonzept geklärt. In der Wirtschaftspsychologie kann das Involvement-Konzept sowohl im organisationalen Kontext wie auch im Zusammenhang des Konsumentenverhaltens als wichtig und ertragreich angesehen werden.
Basisliteratur: P. Conrad (1988). Involvement-Forschung. Motivation und Identifikation in der verhaltenswissenschaftlichen Organisationstheorie. Berlin-New York. Kroeber-Riel/Weinberg (1996). Konsumentenverhalten, 6. Aufl. München. insbes. S. 360ff.
Leistungsnachweis: Der Leistungsnachweis für Studierende der WiSo-Fakultät gemäß neuer PO und für Studierende im Magisterstudiengang (Grundstudium) wird durch eine Klausur in Verbindung mit der Übung Methodik der empirischen Sozialforschung erbracht. Kein Scheinerwerb im Wahlpflichtfach "Wirtschaftspsychologie" für Psychologie-Studierende.

S

Forschungsseminar: Aktuelle Themen aus der Wirtschafts-

Mi 17.00 - 18.30

 

und Sozialpsychologie

HL / R 360

 

Prof. Dr. L. Fischer

2std. / (8. Sem.)

Beginn: 12.04.2000
Teilnahmebedingung: DoktorandInnen, die am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie promovieren, weitere Forschende aus Universität und Praxis sowie fortgeschrittene und interessierte Studierende.
Inhalt: In diesem Seminar werden laufende Forschungsarbeiten im Kreis von DoktorandInnen diskutiert. Die Präsentation von größeren Projekten, die sich auch für Diplomarbeiten in besonderer Weise eignen, werden durch Aushang (im Glaskasten des Instituts für Wirtschafts- und Sozialpsychologie gegenüber Hörsaal 369, Herbert-Lewin-Str. 2) bekannt gemacht. An einem (Diplomarbeits-)Thema interessierte Studierende sind dazu ausdrücklich eingeladen.

S

Repetitorium zur Sozialpsychologie

Fr 08.30 - 10.00

 

Dipl.-Kfm. M. Gabriel

HL / HS 369

   

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 14.04.2000
Teilnahmebedingung: Die Veranstaltung richtet sich an fortgeschrittene Studierende mit fundierten Kenntnissen der Sozialpsychologie: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium zur Klausurvorbereitung. Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für einen Überblick über die sozialpsychologischen Grundlagen unseres Lehrangebotes). Magister-Studienordnung im Grundstudium zur Vorbereitung der Zwischenprüfung.
Inhalt: Im Rahmen dieser Veranstaltung werden selektiv - auch den Wünschen der Studenten folgend - die für die Prüfungsvorbereitung zentralen sozialpsychologischen Theorien eingehender besprochen und erklärt. Es werden dabei auch Verbindungen und Unterschiede zwischen ähnlichen bzw. verwandten Theorien aufgezeigt und Anwendungsbeispiele gegeben. Es wird erwartet, dass die Teilnehmer jeweils zur Vorbereitung auf eine Veranstaltung die in der Vorstunde angegebene Literatur lesen. Weiterhin soll die Veranstaltung die Neueinführung des Lehrbuchs der Sozialpsychologie von Fischer/Wiswede begleiten, welches das Lehrbuch von Herkner als Basisliteratur abgelöst hat.
Basisliteratur: Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München/Wien.
Leistungsnachweis: Ein Scheinerwerb ist nicht möglich.

S

Wirtschaftspsychologisches Seminar: Marktpsychologie

Mi 17.00 - 18.30

 

Dipl.-Volksw. G. Kiell

HL / HS 369

   

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 12.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium (Schwerpunktsetzung Examensklausur), Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung eines Schwerpunktthemas in der Nebenfachklausur bzw. für den Erwerb eines Leistungsnachweises und Schwerpunktsetzung in der mündlichen Prüfung für diejenigen, die Wirtschaftspsychologie forschungsorientiert studieren), Magister-Studierende im Hauptstudium.
Inhalt: Psychologie des Angebots (Produkt, Innovation, Preis, Werbung, Verkauf), Psychologie der Nachfrage (Käufermotivation, konsumrelevante Gewohnheiten, Einstellungen u. Gruppeneinflüsse, Kaufentscheidung, Aspekte organisationalen Kaufverhaltens).
Basisliteratur: Felser, G. (1997). Werbe- und Konsumentenpsychologie. Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. Kroeber-Riel, W. und Weinberg, P. (1996). Konsumentenverhalten (6., völlig überarb. Aufl.). München: Vahlen. Mayer, H. & Illmann, T. (2000). Markt- und Werbepsychologie (3. Aufl.). Stuttgart: Schäffer-Poeschel Verlag. Rosenstiel, L.v. & Ewald, G. (1979). Marktpsychologie (Bd. 1 u. Bd. 2). Stuttgart: Kohlhammer. Wiswede, G. (1995). Einführung in die Wirtschaftspsychologie (2., neubearb. u. erw. Aufl.). München: E. Reinhardt. Weiterführende Literatur wird zu Vorlesungsbeginn in der Institutsbibliothek ausgelegt (Ordner).
Leistungsnachweis: Studierende der WiSo-Fakultät: Ein Scheinerwerb ist nicht möglich. Leistungsnachweise können nach neuer PO nur noch im Grundkurs erworben werden. Studierende der Psychologie im Hauptstudium: s.o. einleitende Informationen. Magister-Studierende im Hauptstudium: Mittels Klausur oder Referat kann ein Leistungsnachweis erworben werden. Alternativ kann mittels Teilnahme und Stundenprotokoll ein Teilnahmenachweis erworben werden. Dieser Schein kann in Verbindung mit einem zweiten Schein, der in einem anderen wirtschaftspsychologischen Seminar ("Arbeits- und Organisationspsychologie" oder "Ökonomische Psychologie") erworben wurde, die Voraussetzung zur Klausuranmeldung bilden.

S

Wirtschaftspsychologisches Seminar: Ökonomische

Do 15.15 - 16.45

 

Psychologie

HL / R 360

 

Dipl.-Vw. Chr. Mörsch

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 13.04.2000
Teilnahmebedingung: Siehe Wirtschaftspsychologisches Seminar: Marktpsychologie!
Inhalt: Erweitern Sie Ihren Horizont! Die meisten werden schon einmal von ihm gehört haben: dem homo-oeconomicus, der Mensch, mit dem sich Ökonomen üblicherweise auseinandersetzen. Existiert dieser Mensch, den Ökonomen zum Maßstab ihrer Theorien machen, wirklich? Können die Grundannahmen des ökonomischen Menschenbildes wie z.B. "Menschen maximieren ihren Nutzen", "Präferenzen sind stabil" oder "Menschen handeln rational" Verhalten im wirtschaftlichen Kontext tatsächlich zutreffend beschreiben oder vorhersagen?
Auch die Psychologie kann ökonomisches Verhalten erklären. Wir werden uns auf der Gegenstandsebene damit beschäftigen, wie Individuen tatsächlich mit Geld umgehen, welche Rolle Fairness im Wirtschaftsleben spielt, ob es ausreicht, mit Hilfe von monetären Anreizen die Arbeitsmotivation zu erhöhen, warum Menschen sich nur unzureichend im Sinne eines umweltgerechten Handelns betätigen, obwohl sie eine positive Einstellung zum Thema Umweltschutz äußern, warum Menschen Steuern zahlen oder warum sie versuchen, Steuern zu hinterziehen. Die ökonomische Psychologie versucht dabei, die Disziplinen Ökonomie und Psychologie zu integrieren.
Basisliteratur: Zu dieser Veranstaltung steht ein Literaturordner in der Bibliothek des Psychologischen Instituts (Herbert-Lewin-Str.2, Erdgeschoss). Der Ordner kann ab März zum Kopieren ausgeliehen werden. Weitere Informationen unter Tel. 4702502 oder über E-Mail: christian.moersch@uni-koeln.de.
Leistungsnachweis: Siehe Wirtschaftspsychologisches Seminar: Marktpsychologie!

S

Seminar für Fortgeschrittene: Motivierung und

Di 13.30 - 15.00

 

Demotivierung von Mitarbeitern

HL / R 360

 

Prof. Dr. G. Wiswede

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 11.04.2000
Teilnahmebedingung: Fortgeschrittene und interessierte Studierende, die in diesem Bereich Prüfungsschwerpunkte setzen wollen.
Inhalt: Die Bemühungen um die Motivierung von Mitarbeitern sind seit einigen Jahren auf den kritischen Prüfstand geraten. Insbesondere wird betont, dass Führende (Vorgesetzte) eher zur Demotivierung beitragen als zur Motivation. Dieses Seminar, das Grundkenntnisse der Motivationsforschung voraussetzt, versucht eine Einschätzung der heutigen Situation. Themen: Grundfragen der Motivation, klassische Anreizsysteme, Konzept der intrinsischen Motivation, Gefahren der De-Motivierung, Motivation: ein Mythos?, Demotivation durch Motivierung?, Ansatzpunkte der De-Motivierung.
Basisliteratur: Zum ersten Einlesen empfiehlt sich das Kap. 6 des Lehrbuches Fischer/Wiswede: Fischer, L. & Wiswede, G. (1997). Grundlagen der Sozialpsychologie. München/Wien. Wiswede, G. (1980). Motivation und Arbeitsverhalten. München/Basel.
Leistungsnachweis: Nach Absprache möglich.

Ü

Computergestützte Datenanalyse: Auswertung

Di 08.30 - 10.00

 

sozialwissenschaftlicher Untersuchungen

HL / R 360

 

Dr. F. Bauske

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 11.04.2000
Teilnahmebedingung: Die Veranstaltung ist auf Studenten im Hauptstudium ausgerichtet, die in absehbarer Zeit eine empirische (Examens-)Arbeit beginnen möchten. Bezüglich der Programmierung sowie des Umgangs mit EDV-Anlagen werden keine Kenntnisse vorausgesetzt. Grundkenntnisse über statistische Auswertungsverfahren schaden nicht.
Inhalt: Lernziel ist der Erwerb der Fähigkeit, eine empirische Untersuchung - von der Entwicklung einer sozialwissenschaftlichen Fragestellung über die Konzeption eines Fragebogens bis zur Datenauswertung mittels Rechner - selbständig durchführen zu können. Es wird wie folgt vorgegangen: Am Anfang steht die Wahl eines Untersuchungsthemas und der Entwurf eines kurzen Fragebogens, anhand dessen die Übungsteilnehmer selbst Interviews durchführen. Die Daten werden dann auf einen Rechner übertragen. Parallel dazu wird die Programmierung mit SPSS (einem speziellen Datenanalyseprogramm für sozialwissenschaftliche Fragestellungen) auf PC vermittelt. Die Übung wird mit ersten Auszählungen der erhobenen Daten enden.
Basisliteratur: Die benötigten Arbeitsunterlagen werden in der Veranstaltung ausgegeben.
Leistungsnachweis: Für den Scheinerwerb ist die Teilnahme an der Datenerhebung und der Berichterstattung über das Forschungsprojekt sowie die Durchführung eigener Analysen Voraussetzung.

Ü

Methodik der empirischen Sozialforschung

Do 10.15 - 11.45

 

Dipl.-Volkswirtin A. Müller-Peters

HL / HS 254

   

2std. / (6. Sem.)

Beginn: 12.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium. Magister-Studierende im Grundstudium. Studierende der Psychologie im Hauptstudium, die ihr im Grundstudium erworbenes Methodenwissen auffrischen oder erweitern möchten.
Inhalt: Grundlagen/Untersuchungsplanung/Datenerhebung/Datenauswertung Der Kurs vermittelt die wichtigsten Grundlagen der empirischen Sozialforschung: Gemäß neuer Prüfungsordnung wird der Stoff innerhalb eines Semesters vermittelt. Hieraus ergeben sich hohe Ansprüche an die Motivation der Teilnehmer, sich den Stoff durch Literaturstudium zum Teil selbst anzueignen. Eine genaue Gliederung wird zu Beginn der Veranstaltung bekanntgegeben.
Basisliteratur: Dieckmann, A. (1995). Empirische Sozialforschung. Reinbeck: Rowohlt.
Leistungsnachweis: Gemäß neuer WiSo-Prüfungsordnung und Magister-Prüfungsordnung (Grundstudium) wird ein Leistungsnachweis im Fach Wirtschafts- und Sozialpsychologie erworben durch die Teilnahme an einer zweistündigen Abschlussklausur. Gegenstand der Klausur ist neben den Inhalten dieser Veranstaltung die Grundkursvorlesung von Herrn Prof. L. Fischer oder die von Herrn Prof. G. Wiswede. Studierende der Psychologie können hier keinen Schein erwerben.

P

Planung, Durchführung und Auswertung einer wirtschafts- und sozialpsychologischen Untersuchung

Mi 15.15 - 18.30
HL / HS 369/

 

Dr. S. Müller

Univ.str. 75

   

4std. / (6. Sem.)

Beginn: 12.04.2000
Teilnahmebedingung: Studierende der WiSo-Fakultät im Hauptstudium, Studierende der Psychologie im Hauptstudium (für die Vorbereitung einer wirtschaftspsychologischen Diplomarbeit).
Inhalt: Im Rahmen des Praktikums SS 2000 soll eine empirische Untersuchung geplant, durchgeführt, datentechnisch ausgewertet und abschließend dokumentiert werden, die sich mit einer wirtschafts- und/oder sozialpsychologischen Fragestellung beschäftigt. Untersuchungsthema und Hypothesen werden im Rahmen der Veranstaltung gemeinsam erarbeitet. Jeder Teilnehmer wirkt an den Untersuchungsschritten (Planung, Durchführung und Auswertung) mit und verfasst einen eigenständigen Abschlussbericht. Eine regelmäßige Teilnahme an der Veranstaltung wird vorausgesetzt. Praktisch wäre es, wenn bereits zur konstituierenden Sitzung Themenvorschläge aus dem Teilnehmerkreis zur Diskussion gestellt werden könnten.
Basisliteratur: Dieckmann, A. (1995). Empirische Sozialforschung. Reinbeck: Rowohlt.
Leistungsnachweis: Bei regelmäßiger und aktiver Teilnahme sowie der Anfertigung eines Abschlussberichtes wird Ihnen ein "Praktikumszeugnis" ausgestellt. Für Ihren späteren Werdegang wird Ihnen hiermit bescheinigt, dass Sie darüber hinaus auch die Fähigkeit besitzen, dieses Wissen im Rahmen konkreter und anwendungsbezogener Problemstellungen anzuwenden.

K

Kolloquium: Für Diplomanden und Doktoranden

Di 15.15 - 16.45

 

Prof. Dr. G. Wiswede/Prof. Dr. L. Fischer und Mitarbeiter

HL / R 360

   

2std. / (8. Sem.)

Beginn: 11.04.2000
Teilnahmebedingung: Diese Veranstaltung ist Pflicht für diejenigen, die am Institut für Wirtschafts- und Sozialpsychologie eine Diplomarbeit oder eine Dissertation verfassen, und steht darüber hinaus interessierten Studierenden offen.
Inhalt: Die vorgestellten Themen hängen zu Beginn des SS 2000 im Glaskasten des Instituts für Wirtschafts- und Sozialpsychologie (gegenüber Hörsaal 369), Herbert-Lewin-Str. 2, aus.

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