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Einzelwerke

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Zukunfts-Gestalt-Wunsch-Psychologie

Zur Gestalt psychologischer Forschung nach Manfred Sader. Herausgegeben von Norbert GROEBEN, Wolfgang KEIL, Ursula PIONTKOWSKI. - 1988, VII und 208 Seiten, kart. 48,DM, ISBN 3-402-04335-1.

Das Buch ist der Wunschgestalt der Psychologie gewidmet, wie sie Manfred Sader - zu dessen 60. Geburtstag diese Festschrift erschienen ist - in seinem wissenschaftlichen Werk zu realisieren versucht hat und für die Zukunft vorschlägt. Zu diesem Zweck hat er selbst ein programmatisches Einleitungskapitel mit sieben Zukunftswünschen an die Psychologie (vor allem auch im Sinn der Gestaltpsychologie) geschrieben. Darauf aufbauend versuchen im folgenden elf seiner Schüler, diese Zukunftsgestalt in einzelnen Skizzen zu den vorgegebenen Perspektiven einer solchen Wunschpsychologie konkreter zu umreißen.

Die sieben Wünsche für eine zukünftige Psychologie sind: 1. Tilman Riemenschneider nicht ignorieren (Manfred Sader) - 2. Sich auf realisierbare Ansprüche beschränken (Hans Westmeyer) - 3. Gestalttheoretisch orientierte Methodendiskussion wieder aufnehmen (Gisela Adam-Lauer und Günther Kebeck) - 4. Mehr Reflexion bei der Wahl der Analyseeinheiten und -ebenen (Franz Breuer und Ursula Piontkowski) - 5. In Forschungsphasen denken (Almut Brückerhoff und Arnold Lohaus) - 6. Verständlichkeit, Vereinfachung, schöpferische Primitivierung (Rainer Bromme und Wolfgang Keil) - 7. Utopien erarbeiten (Bernhard Sieland und Norbert Groeben)

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Leserpsychologie:

Textverständnis - Textverständlichkeit

Lesemotivation - Lektürewirkung

Band 1: Textverständnis - Textverständlichkeit. Von Norbert

GROEBEN. 1982, XII und 359 Seiten, Leinen 36,- DM, ISBN 3-402-04298-3.

Band 2: Lesemotivation - Lektürewirkung. Von Norbert GROEBEN und Peter VORDERER. 1988, X und 378 Seiten, Leinen 38,- DM, ISBN 3-402-04301-7.

Bände 1 und 2 zusammen: 66,- DM, ISBN 3-402-04309-2.

Leserpsychologie behandelt im Gegensatz zur Lesepsychologie nicht den Erwerb der Lesefertigkeit, sondern die Ausübung und Weiterentwicklung der Fähigkeit zu lesen. Das zweibändige Werk bietet einen integrativen Überblick über die bisherige deutschsprachige sowie anglo-amerikanische Forschung zu den Themen Textverständnis, Verbesserung des Textverstehens, Lesbarkeitsforschung, Textverständlichkeit, Techniken der Textoptimierung, Leseinteresse, Genese der Lesemotivation, Rezeption und Wirkung literarischer Texte sowie einstellungsändernde Wirkungen pragmatischer (Gebrauchs-)Texte. Die Aufarbeitung der Forschungsergebnisse versucht, theoretische Ansätze zusammenfassend zu verbinden und zugleich praxisorientierte Konsequenzen zu ziehen.

"Insgesamt kann das Buch jedem empfohlen werden, der in der Forschung zum Textverstehen oder in der Praxis der Textgestaltung arbeitet" (St.-P. Ballstaedt, Unterrichtswissenschaft, 1983).

"Groebens Verdienst ist es, daß er mit dieser Monographie theoretische Ansätze zur Textproblematik zusammenfassend verbindet und praxisorientierte Konsequenzen anbietet" (F. Hornburg, Wiss. Zeitschrift Universität Halle, 1985).

"Das Buch wurde vom Verlag bestens ausgestattet und ist auch vom Preisniveau her praktisch jedem Leser zuzumuten. Eine ebenso notwendige wie lohnende Lektüre für Lehrer, Studenten, Psychologen, Didaktiker, Literaturwissenschaftler" (W. Faulstich, Das Argument, 1983).

"Eine umfassende Aufarbeitung der Literatur zu dem interdisziplinären Problemgebiet, gute Lesbarkeit, klare Organisation der vielschichtigen Thematik und durchgängiges Herausarbeiten weiterführender theoretischer psychologischer Bezüge sowie Zusammenfassungen in Frageform gehören zu den Vorzügen dieses Buches, das bislang wenig aufgearbeitete Aspekte der Leserpsychologie verdichtet" (W. Hacker, Zeitschrift für Psychologie, Heft 4/1989).

"Gewiß wendet sich die Publikation in erster Linie an den Forscher, der ein kritisches Methodenbewußtsein braucht und den Stand der Dinge kennen muß, aber auch der Deutschlehrer erfährt, wie angedeutet, Wichtiges für sein Fach und seine Arbeit. Zwar muß er gelegentlich die Anstrengung der Fachterminologie auf sich nehmen, aber dafür entschädigt ihn ein hohes Maß an Klarheit und Verständlichkeit - und der Genuß, ein handwerklich sauber gearbeitetes Buch zu lesen" (Klaus Gerth, Praxis Deutsch, Heft 96/1989).