Universität zu Köln - Pädagogisches Seminar - Pädagogische Psychologie

Veranstaltungen im
SS 2001
am Lehrstuhl von Prof. Rüppell



Vorlesung 4058 H. Rüppell: Didaktik der neuen Medien

1 St. Fr. 14-16 in S91 (Beginn: 27.04.2001)
EWS: A1 B2 E1,3 Päd. SII: B3,5 E3

Die didaktischen Prinzipien der verschiedenen Formen des Lernens im Internet des Computer-Based-Trainings und der multimedialen Lernprogramme werden vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung des Internets kritisch beleuchtet. Die verschiedenen Formen des Lernens werden aus lernpsychologischer Perspektive analysiert und es werden Ausblicke und Richtlinien zur weiteren Entwicklung des Einsatzes der neuen Medien in den unterschiedlichen Ausbildungsbereichen einschließlich der Weiterbildung gegeben.

Scheinerwerb:
durch Referat, Hausarbeit (einmal ausgedruckt mit Diskette oder CD-Rom im Sekretariat abgeben) oder Klausur

Erste Literaturhinweise:
Medien in der Wissenschaft, Band 9: Virtueller Campus ‘99: Heute Experiment - morgen Alltag? von Krahn, H. & Wedeking, J. (Hrsg.)

Weiterführende Informationen
 

Oberseminar 4064 H. Rüppell: Aggressionsforschung

2 St. Di. 11-13 in S93 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B1 C2 Päd. SII: B2 C4

Ziel des Seminars ist die Vermittlung eines Überblicks über die aktuelle Aggressionsforschung mit folgenden Themen:
- Definition der Aggression: kognitive und biologische
- Aggressionstheorien
- Entwicklung der Aggression
- Anlage und Umwelt
- Geschlechtsspezifische Unterschiede
- Ärger und Ärgerkontrolle
- Training mit aggressiven Kindern I
- Training mit aggressiven Kindern II
- Diagnose der Aggression
- Fernsehen und Aggression

Scheinerwerb:  Referate, Hausarbeiten (einmal ausdrucken und nur mit Diskette oder CD-Rom im Sekretariat abgeben) oder evtl. Klausur.

Erste Literaturhinweise:
- Kleiter, Ekkehard F.: Film und Aggression, Weinheim 1997
- Petermann F. und Petermann U.: Training mit aggressiven Kindern, Weinheim 1995
 
 
 

Hauptseminar 4078 H. Rüppell: Kognitionspsychologische Grundlagen multimedialer Lernprogramme

2 St. Di. 16-18 in S93 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B2 E2 Päd. SII: mB3 D3

Gegenstand des Seminars ist die LEMMA-Theorie. LEMMA = Lerntheoretische Entwicklung multimedialer Anwendungen . LEMMA ist eine vollständige Strategie zur systematischen Entwicklung von multimedialen Lernsystemen. Ein Lernsystem besteht aus Lernmodulen, die sich aus multimedialen Komponenten zusammensetzen. Die multimedialen Komponenten dienen der gezielten Auslösung von spezifischen Lernprozessen. Ca. 50 produktive Lernprozesse wurden aus den kognitionspsychologischen Ergebnissen und Theorien extrahiert und für viele dieser Prozesse wurden bereits Multimedia-Komponenten erfunden. Im Seminar sollen weitere Multimedia-Komponenten entwickelt und kreiert werden. In einem zweiten Schritt soll das Problem der Zusammenstellung von Komponenten zu Modulen und von Modulen zu Lernsystemen behandelt werden. Die Komponenten lösen spezifische Lernprozesse aus und die aus ihnen zusammengesetzten Lernmodule dienen dem Aufbau von defmierten Gedächtnisstrukturen. Das Lernsystem selbst zielt auf die Erreichung des übergeordneten Lernziels.
Das Seminar läuft parallel zu dem Seminar ”Multimediale Lernprogramme: Präsentation, Analyse und Bewertungsangebote” von Frau G. Kemper, Montags, 11-13 Uhr in S 91, in dem ein Uberblick über didaktisch wertvolle Multimedia-Programme gegeben wird.

Scheinerwerb:
Referate, Hausarbeiten (einmal ausdrucken und nur mit Diskette oder CD-Rom im Sekretariat abgeben) oder evtl. Klausur

Erste Literaturhinweise:
LEMMA im Internet: http://www.uni-koeln.de/philfak/paedsem/psych und auf der CD-ROM ALICE
 
 
 

weitere Lehrveranstaltungen 4124 H. Rüppell:  Kolloqium: Anleitung zu empirischen Forschungsarbeiten

Di ab 18.15 (14tägl.) im Projektraum der Abt. für Pädagogische Psychologie, UG, BT VI (R. 6.0103)(Beginn: 24.04.2001)
Termine: 08.05., 22.05., 12.06., 10.07.

Das Kolloquium dient der Ideenfindung, der Planung und Durchführung von Forschungsarbeiten.
Die Forschungsschwerpunkte der Abteilung Pädagogische Psychologie des Pädagogischen Seminars werden vorgestellt und es werden Anregungen für mögliche Examensarbeiten gegeben. Schwerpunkte bilden die Bereiche Multimedia und Internet im Zusammenhang mit der Kognitionspsychologie. Darüber hinaus erhalten die StudentInnen Gelegenheit, eigene Ideen zur Durchführung von Forschungsarbeiten vorzustellen und kritisch bezüglich der Realisierbarkeit zu diskutieren.
Ein weiterer Schwerpunkt ist die Präsentation bereits laufender Arbeiten durch Examenskandidaten. Sie können konkrete Probleme und Schwierigkeiten diskutieren.

StudentInnen ohne konkrete Examensabsichten sind als Diskussionspartner willkommen.

Teilnehmerbeschränkungen:
Anmeldung im Sekretariat oder per Internet ist erforderlich. Alle Teilnehmer sollten zur ersten Veranstaltung am 24.04.2001 erscheinen.

Erste Literaturhinweise:
Internetvorlesung ALICE / Pädagogische Psychologie
Internet-Adresse: http/www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/
 
 


Hauptseminar 4075 J. Mailahn: Personal- und Organisationsentwicklung

2 St. (4 St. geblockt; Termine in der ersten Veranstaltung) Mo. 8-11 in S91
(Beginn: s. Aushang)
EWS: Päd. SII:
 
 


Hauptseminar 4080 K. Steffens: Selbstkonzept und Persönlichkeitsentwicklung

2 St. Di. 10-12 in XXIII (WiSo-Gebäude) (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B E Päd. SII: B

Das Selbstkonzept kann als Spiegel der Persönlichkeit aufgefaßt werden und die Ausbildung des Persönlichkeit als Entwicklungsaufgabe. Im Seminar sollen Selbstkonzept und Persönlichkeitsentwicklung aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven betrachtet werden. Es wird in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibiliothek angelegt.

Erste Literaturhinweise:
Filipp, S. H. (1984): Selbstkonzeptforschung: Probleme, Befunde, Perspektiven. Stuttgart: Klett-Cotta
 
 
 

Hauptseminar  4081 K. Steffens: Texte zur Pädagogischen Psychologie

2 St. Mi. 10-12 in S78 (Beginn: 25.04.2001)
EWS: A B E Päd. SII: B

Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um ein Kolloquium für die Studenten, die im August ihre EWS-Klausuren schreiben bzw. zu Beginn des kommenden Wintersemesters ihre mündlichen EWS-Prüfungen ablegen.

Scheinerwerb:
keiner

Teilnahmebeschränkungen:
nur mit Anmeldung im Sekretariat der Abt. für Pädagogische Psychologie - auch per Internet: Erika.Scheffler@Uni-Koeln.de oder telefonisch: 0221/4705-811
 
 

Proseminar 4106 K. Steffens: Streß, Angst und Handlungsregulation

2 St. Di. 12-14 in H80(Beginn: 24.04.2001)
EWS: B E Päd.SII: B

Streß und Angst und deren Bewältigung sind zu wichtigen Themen in unserer Zeit geworden. Das Seminar will in diesen Themenbereich einführen, und zwar sowohl im Hinblick auf Ergebnisse empirischer Forschung als auch im Hinblick auf praktische Bewältigungsmöglichkeiten. Es wird in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek angelegt.

Scheinerwerb:
Hausarbeit oder Klausur

Erste Literaturhinweise:
Schwarzer, R. (1993): Streß, Angst und Handlungsregulation, 3. Aufl., Stuttgart, Kohlhammer.
 
 
 

Proseminar 4107 K. Steffens: Methodik-Kurs

2 St. Do. 10-12 in S69 (Beginn: 26.04.2001)
EWS: Methodik Päd.SII: Methodik

Die Teilnehmer werden in kleinen Gruppen kleine Projekte durchführen. Die Projektthemen werden in der ersten Sitzung besprochen. Vorschläge seitens der Teilnehmer sind willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Scheinerwerb:
Hausarbeit
 
 
 

Proseminar 4108 K. Steffens: Datenanalyse mit dem SPSS für WINDOWS

2 St. Do. 12-14 im Rechenzentrum Berrenrather Str. (Beginn: 26.04.2001)
EWS: --- Päd. SII: ---

Das Statistical Package for the Social Sciences ist ein Programmpaket, mit dessen Hilfe empirische Daten (z. B. von Fragebogenerhebungen) auf vielfältige Weise analysiert werden können. Die Teilnehmer der Veranstaltung werden in die Grundprinzipien der statistischen Datenanalyse eingeführt. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.

Scheinerwerb:
keiner
 
 


Proseminar 4086 M. Auerswald: Das Gehirn und sein Bewußtsein: Denken, Lernen und Vergessen vor biopsychologischem Hintergrund

2 St. Mi. 11-13 in S91(Beginn: 25.04.2001)
EWS: B1,2 Päd. SII: B1-3                                    entfällt im SS 2001

In diesem Proseminar werden zunächst die grundsätzlichen Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Daran schließt sich ein Exkurs in die Geschichte der biologisch ausgerichteten Psychologie an. Vor diesem Hintergrund soll der topologische und funktionale Aufbau des Gehirns und Nervensystems vorgestellt werden, um von dort aus Lernen und Gedächtnis als biologische Phänomene zu begreifen. Das im Mittelpunkt der pädagogischen Psychologie stehende Transferkonzept erschließt sich so von materieller Ebene aus. Aktuelle Kognitionstheorien wird das ACT-Modell (Adaptive Control of Thought) von Anderson wie auch die Schema-Theorie erscheinen dann in einem neuen Licht der Forschung. Über die Erklärung für das Ausbleiben von Wissenstransfer sollen alternative Lernansätze wie die situierte Kognition und instruktionale Lehrmodelle, die auf anwendbarem Wissen basieren, erschlossen werden. Als Ausblick bietet sich der Konstruktivismus (z.B. Umberto Maturana) als alternatives Denk- und Erkenntnismodell an, um das Modell einer Biologie des Lehrens und Lernens aus einer Perspektive zu beleuchten. Diskussionsgrundlage für alle Themen stellt die Frage dar, ob biopsychychologische Forschungsergebnisse im Allgemeinen in die Pädagogik und im Speziellen in die pädagogische Psychologie integrierbar sind.

Scheinerwerb:
Referat und Hausarbeit (als Powerpoint-Präsentation zu erstellen) oder Referat und Klausur

Erste Literaturhinweise:
Ingeborg Milz (1998): Neuropsychologie für Pädagogen. Dortmund.
John R. Anderson (1996): Kognitive Psychologie. Heidelberg.
Biopsychologie (Hrsg.: Onur Gümtürkum). Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag. 1998
 
 


Proseminar 4096 S. Dietz: Emotionen

2 St. Mo. 10-12 in S93 (Beginn: 23.04.2001)
EWS: B2 Päd. SII: B2,5

Dieses Thema wird nach den Prinzipien der differentiellen Psychologie erschlossen. Zunächst gilt es, den Emotionsbegriff auf allgemeiner Ebene zu klären.
Weiterhin werden einige Emotionen dezidiert besprochen und darüber hinaus einige Ursachen von Emotionen ebenso wie ihre Folgen in Bezug auf Lernen und Leistung diskutiert.

Einführende Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekanntgegeben

Scheinerwerb:
Klausur, Referat, Hausarbeit
 
 


Proseminar 4099 R. Jedermann: Motivationspsychologie

2 St. Fr. 12-14 in S93 (Beginn: 27.04.2001)
EWS: B E Päd. SII: B
 
 


Proseminar 4100 G. Kemper: Multimediale Lernprogramme: Präsentation, Analyse und Bewertungsangebote

2 St. Mo. 11-13 in S91 (Beginn: 23.04.2001)
EWS: B2 Päd.SII: B3

In diesem Seminar werden aktuelle, didaktisch und lerntheoretisch besonders wertvolle multimediale Lernprogramme präsentiert, analysiert und bewertet.
Ein vorliegender Kriterienkatalog soll erweitert werden und anhand dieses Kataloges soll eine systematische Bewertung der Programme vorgenommen werden. Die Programme gliedern sich in Präsentations- und Lernprogramme und CBT (Computer Based Training). Das Seminar dient der Vorbereitung der Konzeption und Entwicklung eigener Lernprogramme.

Scheinerwerb:
Präsentation und Bewertung ausgewählter Programme

Vergabekriterien zur Bewertung multimedialer Anwendungen
 

K. Riotte: Ausbildung zum Multimedia-Autor, 3. Teil

Dieses Angebot findet nicht statt. Weitere Informationen über das Sekretariat .
 
 


Proseminar 4102 B. Pfleging: Virtuelle Lehre - selbstgesteuert lernen

2 St. Fr 16-18 in VIIb(Beginn: 27.04.2001)
EWS: B2 E1 Päd. SII: B3,5,6

Diskussionen um virtuelle Universitäten ud ihre Organisation zeigen, dass in nächster Zukunft davon ausgegangen werden kann, dass Lernen zukünftig vermehrt in virtuellen Lernumwelten stattfinden wird. In einem ersten inhaltlichen Block können verschiedene Elemente und unterschiedliche Organisationsstrukturen virtueller Lehre betrachtet, kennen gelernt, verglichen, aber auch ausprobiert werden. Virtuelle Lehre ermöglicht neben dem individuellen selbstgesteuerten Wissenserwerb auch das Lernen und die Zusammenarbeit in Gruppen. Beides erhält in Anbetracht der modernen Arbeitswelt, in der Wissen vielfach im Prozess der Arbeit dynamisch entsteht und auf mehrere Personen in einer Organisation verteilt ist, einen immer wichtigeren Stellenwert. Die spezifischen Rahmenbedingungen selbstgesteuerten Lernens und kooperativer Zusammenarbeit in virtueller Lehre, die sich durch die computervermittelte Kommunikationssituation ergeben, müssen Berücksichtigung finden, wenn Lernen und Gruppenarbeit im Netz gelingen soll. Deshalb wird in einem zweiten Teil in diesem Seminar auf Faktoren, Bedingungen und Einsatzszenarien kooperativer Gruppenarbeit und selbstgesteuerten Lernens in virtuellen Lehr- und Lernszenarien eingegangen.

Teilnahmebeschränkungen:
Anmeldung per e-mail erforderlich: bettina.pfleging@uni-koeln.de
Bitte dazu Vorkenntnisse im technischen Bereich und Erwartungen an das Seminar formulieren.

Erste Literaturhinweise:
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/staff/pfleging.htm
 


Proseminar 4103 G. Ripke: Kreativitätspsychologie mit Übungen

2 St. Di. 10-12 in S67 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B1,3 Päd. SII: B4

Die Kreativitätsforschung blickt bereits auf eine beachtliche Tradition zurück und ist seit dem 2. Weltkrieg von einem stark grundlagen-orientierten Erkenntnisstand geprägt. Sie hat inzwischen großes wirtschaftspolitisches Interesse gefunden und ist in der Gegenwart mit einer boomenden Literatur zu einem breit angelegten Allgemeingut geworden.
Das Proseminar vermittelt eine Einführung in die Kreativitätspsychologie. Die TeilnehmerInnen lernen die Bedingungen der Kreativität und der Denkblockaden kennen. Es werden Förderprogramme aufgezeigt, Trainings-programme behandelt und die Grundlagen von Kreativitätstests besprochen. Abschließend wird ein gängiges Auswahlverfahren vorgestellt.

Scheinerwerb:
Einzel- bzw. Gruppenreferate

Es wird in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Semainarbibliothek angelegt.

Erste Literaturhinweise:
Goleman: Kreativität entdecken
Hussy: Denkpsychologie, Bd. 2
Hussy: Denken und Problemlösen
Lange-Eichbaum: Genie, Irrsinn und Ruhm
Rüppell: Das DANTE-Diagnostik-System
Schlicksupp: Führung zu kreativer Leistung
Wiegand: Entwicklung und Begründung eines integrativen Modells zur Förderung der kreativen Problemlösefähigkeit