WS:
2002/03 Alexander Vieten / Gregor Bünger
Seminar:
Lernen und Lernstrategien
Prof.
Rüppel
Thesenpapier
zum Referat: Mind Maps
1.) Was ist eine Mind Map
Mind Maping ist eine Visualisierungs- und
Kreativitätstechnik
- zur vereinfachten Informationsaufnahme
- zur Steigerung der Erinnerungsfähigkeit
- zum leichteren „Überblickverschaffen“ (als
verbessertes Brainstorming)
Mind
Maps regen das „radiale Denken“ (strahlenförmig, vernetzt statt linear) an und
haben als Erinnerungs- und Lernstrategie in den Jahren seit ihrer Entstehung
einen beispiellosen Erfolg.
2.) Aufbau und Erstellen
einer Mind Map
01.
Papier (min. DIN A4) Stifte (verschiedene Farben, bzw. Stärken)
02.Zentrales
Thema, Information in Blattmitte setzen (vgl. Baumstamm /Kreis /etc.)
03.Hauptgedanken abzweigen lassen (Äste)
04.weitere
Verzweigungen > fortführende Gedanken (Zweige)
- Mind Map „wächst“ von
innen nach außen in strahlenförmiger Hierarchie-
05.
Anfangs nur Substantive > Schlüsselworte
06.
Platz und Zeit sparen durch gezieltes Formulieren /gut lesbar
07.
nur Druckbuchstaben
08.
mehr Verständnis durch Bilder, Farben, Pfeile, Symbole und geometrische
Formen (persönliche Codierung)
09.
Zusammenhänge zwischen Inhalten durch ------ kennzeichnen
10.
Korrekturen sind keine Schande (Überkleben, Tip ex, neue MM anlegen)
11.
Übung macht den Meister
3.) Nutzen und Vorteile der
Anwendung einer Mind Map
Lernen: - reduziert Arbeit
- gutes Gefühl beim
Studieren, Überarbeiten, Wiederholen, Prüfen
- Selbstvertrauen in Lernfähigkeit
Überblick: - „Global View“, verstehen von Verbindungen/
Zusammenhängen
Konzentration:
- Höhere Aufmerksamkeit, > bessere Ergebnisse (Gebrauch
verschiedener Gehirnfunktionen
steigert Leistungsfähigkeit)
Erinnerung
/ Abruf: - Information vor „geistigem Auge“
Denken:
- wird strukturierter
> Methode und Anhaltspunkte
bei Analyse
Training:
- Vorbereitung und Organisation werden leichter und schneller
Organisation:
- Details sind gegenwärtig/ verarbeitet/ als ganzes abrufbar
Präsentation:
- klare, entspannte und lebendige Rede
Kommunikation:
- eindeutiger, bewußter, klarer
Planung:
- Instrumentalisieren aller Details und Aspekte
Meetings/
Verhandlungen: - alle Einzelheiten, dein Standpunkt
-
Beschleunigt und effizient
Brain
Blooming: - erweiterte Form von Brain Storming
- mehr
Gedanken entstehen, werden verarbeitet, angeignet,
aufgenommen
Mind
Maps verkürzen die benötigte Zeit für eine Arbeit, erhöhen die Denkeffekivität.
Steigern Konzentration und Freude am Projekt
4.) Geschichte und Verbreitung
Offizielle
Geschichte der MM beginnt mit
Veröffentlichung der Publikation Tony Buzans zu Mind Maps als
Visualisierungs- und Kreativitätstechnik zum Verbessern der
Erinnerungsfähigkeit 1968 „Use your head“
Tony Buzan / MM-Entstehung/
Literatur
-
geboren am 02.06.42 in London
-
studierte Psychologie, Anglistik, Mathematik und Allg.
Naturwissenschaften.
Abschluß mit Auszeichnung
> während des Studiums erste Anfänge des MM um
Leistung zu steigern
da er
lineare normale Lernmethode als unzureichend empfand
-
arbeitete ab 1966 für Daily Telegraph
und war Mitherausgeber des
„International Journal of MENSA“ (Zeitschrift d.
Gesellschaft Hochbegabter)
- 1968 BBC TV-Produktion „Use your Brain“
(educational series) + Video und
Radioproduktionen (div.
Preise und Auszeichnungen)
-
Berater von BP, Barcleys Int., HP, IBM, Ministerien, Nat. Schach Olympiateam GB
-
1974 erscheint „Use your Head“ als Buch; es folgt „Use your memory“
(Übersetzungen in 17
Sprachen)
- Mit Bruder Prof. Barry Buzan „Mind-Map Buch“
(umfangreiche Einführung in MM)
-
„Mind-Mapping, Der Schlüssel Für deinen Lernerfolg“ (für Kids)
-
„Mind-Mapping, Der Weg zu ihrem persönlichen Erfolg“ (für Einsteiger)
-
„Die Genieformel“ beinhaltet 20 Charakteristika eines Genies + Test zur
Ermittlung von Universellem Intelligenz Quotienten (UIQ)
-„Speed
Reading“ (schneller lesen, mehr verstehen, besser behalten)
-
weltweite Eröffnung und Verbreitung von Buzan Centern: u.a. in Poole, Dorset
(UK) und in Palm Beach, Florida (USA)
Quellen:
www.mindmapping-net.de > Link zu Amazon.de (Fachliteratur, Software)