ist eine offene handlungsorientierte
Lernumgebung zu dem Lernfeld "energie+zukunft" entstanden, in der die
Schüler/innen die Möglichkeit erhalten, in Lerngruppen handelnd Wissensstrukturen
aufzubauen (GUDJONS, 1997). Es ist hier für die Schüler/innen mit Unterstützung
durch die Lehrer/innen möglich, sich selbst an der Planung und der Gestaltung
des eigenen Lernprozesses aktiv zu beteiligen und wirkliche Probleme
zu bearbeiten oder zu lösen. Mit ihren Ergebnissen oder Präsentationen
können sie außerdem die Lernumgebung produktiv erweitern.
Die Fragestellungen in "energie+zukunft"
berühren den Themenkanon vieler unterschiedlicher Fächer von Biologie
über Politik bis hin zu Spanisch oder Kunst. Es werden aber auch immer
wieder Fachgrenzen überschritten und dadurch Kooperationen zwischen
den beteiligten Lehrer/innen notwendig.
Die entstehenden konkreten
Unterrichtsentwürfe können mit bestehenden Erfahrungen auf der Lehrenden-Ebene
ausgetauscht und diskutiert werden.
Eine zusätzliche Kooperationsmöglichkeit
besteht durch die Einbindung der verschiedenen Partnergemeinden in Deutschland,
Luxemburg, Österreich und Spanien in das Unterrichtsprojekt. Die Lerngruppen,
die sich mit den Fragestellungen beschäftigen, haben immer wieder Gelegenheit,
länderübergreifend zu agieren und so die Situation im eigenen Land mit
der in den anderen Ländern zu vergleichen und zu diskutieren.
Diese offene handlungsorientierte
Lernumgebung ist durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien
geprägt, die hier nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen optimal
eingesetzt werden und die der Umsetzung der gesicherten psychologischen
Erkenntnisse zur Informationsverarbeitung dienen (PFLEGING, 2000).