Lernziele 

  •  Grundsätzliches
 
  •  Theorie:

  • Ein Mehrwert des Unterrichtsprojekt "energie+zukunft" soll für Schulen - und damit für Lehrer/innen und Schüler/innen - in der Möglichkeit bestehen, neue Lerninhalte und neue Lehrmethoden mit der Unterstützung von Informations- und Kommunikationstechnologien mitzuentwickeln und auszuprobieren.

    Didaktische Prinzipien

    Ausgehend von im LSDN-Projekt formulierten Ansprüchen an dieses Unterrichtsprojekt, wie

    • Verbreitung von erarbeitetem Wissen (neue Technologien für eine dauerhaft umweltgerechte und daher zukunftsfähige Gesellschaft wie z.B. Biogasanlagen, Holzheizungen, Pflanzenölmotoren, ...),
    • neue Lerninhalte als Lernfelder (Energie, Erzeugung von Strom und Wärme aus Biomasse, ...),
    • Schaffung von Kommunikationsanlässen (Technik und Zukunftsfähigkeit, ...),
    • europaweite Kommunikation (Deutschland, Luxemburg, Spanien, Österreich),
    • neue Lehrmethoden in Verbindung mit neuen Informations- und Kommunikationstechnologien,

ist eine offene handlungsorientierte Lernumgebung zu dem Lernfeld "energie+zukunft" entstanden, in der die Schüler/innen die Möglichkeit erhalten, in Lerngruppen handelnd Wissensstrukturen aufzubauen (GUDJONS, 1997). Es ist hier für die Schüler/innen mit Unterstützung durch die Lehrer/innen möglich, sich selbst an der Planung und der Gestaltung des eigenen Lernprozesses aktiv zu beteiligen und wirkliche Probleme zu bearbeiten oder zu lösen. Mit ihren Ergebnissen oder Präsentationen können sie außerdem die Lernumgebung produktiv erweitern.

Die Fragestellungen in "energie+zukunft" berühren den Themenkanon vieler unterschiedlicher Fächer von Biologie über Politik bis hin zu Spanisch oder Kunst. Es werden aber auch immer wieder Fachgrenzen überschritten und dadurch Kooperationen zwischen den beteiligten Lehrer/innen notwendig.

Die entstehenden konkreten Unterrichtsentwürfe können mit bestehenden Erfahrungen auf der Lehrenden-Ebene ausgetauscht und diskutiert werden.

Eine zusätzliche Kooperationsmöglichkeit besteht durch die Einbindung der verschiedenen Partnergemeinden in Deutschland, Luxemburg, Österreich und Spanien in das Unterrichtsprojekt. Die Lerngruppen, die sich mit den Fragestellungen beschäftigen, haben immer wieder Gelegenheit, länderübergreifend zu agieren und so die Situation im eigenen Land mit der in den anderen Ländern zu vergleichen und zu diskutieren.

Diese offene handlungsorientierte Lernumgebung ist durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien geprägt, die hier nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen optimal eingesetzt werden und die der Umsetzung der gesicherten psychologischen Erkenntnisse zur Informationsverarbeitung dienen (PFLEGING, 2000).

     

 
  •  Literatur:

    GUDJONS, H. (1997). Handlungsorientiert lehren und lernen. Bad Heilbrunn.

    PFLEGING, Bettina (2000). Effektives Lernen mit multimedial aufbereiteten Inhalten - Ergebnisse aus dem Projekt ALICE (Adaptives Lernen, Interaktiv, Cooperativ, Explorativ) als Orientierungsgrundlage für andere Fachbereiche. In: Scheuermann, Friedrich (Hg.). Campus 2000. Lernen in neuen Organisationsformen. Münster: Waxmann, 297-308.

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