Prototypischer
Ablauf bei der Planung einer einzelbetrieblichen Biogasanlage (4)
Was macht Biogasgülle
zu einem hochwertigeren Dünger im Vergleich zur Rohgülle?
- leichtere Homogenisierung
führt zu einer besseren Fließfähigkeit
"fließt leicht von Pflanzen ab und führt auch bei
warmem Wetter kaum zu Verätzungen"
- lässt sich leichter
verteilen
- enthält durchschnittlich
30% mehr Ammoniakstickstoff als unbehandelte Gülle und ist daher
schneller wirkend
- geringerer Nitratstickstoffgehalt
führt zu geringeren Stickstoffverlusten durch Denitrifikation
und Auswaschung im Boden
- ausreichende Verweilzeit
führt zu einem Verlust der Keimfähigkeit von Unkrautsamen
- Prozesstemperatur führt
zu Reduktion von Krankheitserregern (Bakterien, Viren, Wurmeier)
- In den Wintermonaten darf
Gülle nicht direkt aufs Feld, da dort bei den Pflanzen wegen
des Frostes kein Wachstum, damit auch keine Nährstoffaufnahme
stattfindet und es zur Nitratauswaschung kommen würde.
Es gibt also eine gesetzliche Regelung, dass längere Verweilzeiten
der Gülle gewährleistet werden müssen,
d.h. die Lagerkapazitäten müssen aus ökologischen Gründen
erweitert werden.
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