Lampenarten

1. Glühbirne

Eine Glühbirne besteht aus einer Fassung (mit der man sie in die Lampe schrauben kann), einem Glaskolben, der mit einem Gas (z.B. Argon oder Stickstoff) gefüllt ist, damit der Glühdraht nicht verglüht und außerdem natürlich noch aus dem Glühdraht selbst, der wiederum von mehreren dicken Drähten gehalten wird.
Beim Anschalten fließt elektrischer Strom über die Halterungdrähte durch den Glühdraht. Dieser wird dann extrem heiß (fast 2500 °C) und fängt schließlich an, zu glühen.Dies ist das Leuchten, das wir sehen können.


Normale Glühbirnen (z.B. oben) sowie Halogenlampen (Mitte) und E-Sparlampen (unten)

2. Halogenlampe

Die Halogenlampe funktioniert ähnlich wie eine normale Glühbirne.
Der einzig wichtige Unterschied ist, dass sie im Glaskolben ein bestimmtes Gas enthält - Halogen. Dieses Gas sorgt, einfach gesprochen, chemisch dafür, dass der dünne Glühdraht nicht so schnell verbraucht wird. Das heißt, dass die Birnen viel länger halten. Da der Glühdraht nun nicht mehr so empfindlich ist, kann die Lampe außerdem viel heißer betrieben werden, was die Lichtausbeute noch größer macht. Mit einem speziellen hitzebeständigen Glaskolben, können die Birnen nun auch viel kleiner produziert werden.
Allerdings benötigen Halogenlampen aufgrund der größeren Leistung auch entsprechend mehr Energie, weshalb sie eher sparsam im Haushalt eingesetzt werden sollten (um die Stromkosten niedrig zu halten).

3. Leuchtstoffröhren

An beiden Enden der Röhre sind Elektroden. Beim Einschalten fließt durch diese ein Strom, der die Elektroden aufheizt und sie zur Emmision von Elektronen bringt. Diese bringen das in der Röhre enthaltene Gas (z.B. Neon) zum schwachen Leuchten. Größtenteils wird nämlich das sogenannte Schwarzlicht (also UV-Licht) erzeugt.Weil Schwarzlicht nunmal unsichtbar ist, muss es erst mit Hilfe einer dünnen Leuchtstoffschicht auf der Innenseite der Röhre sichtbar gemacht werden. Heraus kommt das uns bekannte Licht aus der Leuchtstoffröhre

Leuchtstoffröhren haben zwei wichtige Vorteile:

  1. Sie halten länger.
  2. Sie benötigen weniger Energie für die gleiche Helligkeit

Allerdings bringen sie auch Nachteile mit sich:

  1. Ihr Licht ist dem Sonnenlicht nicht so ähnlich. Es ist nicht gelb und "gemütlich", sondern eher kalt und bläulich.
  2. Sie flimmern, was für manche Menschen sehr unangenehm ist. Dies ist ein konstruktionsbedingtes Problem - simpel ausgedrückt werden Leuchtstoffröhren im Betriebszustand mehrmals in der Sekunde schnell an- und ausgeschaltet, laufen also nicht gleichmäßig. Das sieht man zwar nicht, aber manche Menschen bekommen Kopfschmerzen, wenn sie lange im Licht der Leuchtstofflampen arbeiten müssen.
  3. Wenn sie einmal verbraucht sind, wenn also der Leuchtstoff ausgeblichen ist, sind sie schwierig zu entsorgen. Man darf sie nicht einfach in den Müll werfen.

Eine besondere Form der Leuchtstoffröhren sind sogenannte Kompaktleuchtstoffröhren - besser bekannt als Energiesparlampen. Sie sind prinzipiell baugleich, jedoch ist die Leuchtröhre viel kleiner und meist etwas gewunden. Die Form wurde so gewählt, dass sie in handelsübliche Glühbirnenfassungen passen.



Einige typische Beispiele für (Kompakt-)Leuchtstoffröhren