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Natriumchlorid - Ein ionischer Festkörper
Während bei kovalenten Bindungen
stets eine gemeinsam genutzte Elektronenwolke gebildet wird, findet
bei der Bildung der ionischen Bindung ein Übergang von Elektronen
statt.
In ionischen Gittern unterscheiden sich die Atome in ihrer
Elektronegativität stark voneinander. Sie geben Elektronen ab bzw.
nehmen diese auf und werden somit zu geladenen Teilchen. Elektrisch
geladene Atome nennt man Ionen. Es entstehen positiv geladene Ionen,
sogenannte Kationen, im Fall der Abgabe und negativ geladene Ionen,
sogenannte Anionen, im Fall der Aufnahme von Elektronen. Die
elektrischen Anziehungskräfte der Ionen wirken in alle Richtungen des
Raumes. Somit sind Kationen von Anionen umgeben und umgekehrt. Ein
stabiles Ionengitter entsteht. Auf Grund unterschiedlicher Größen- und
Zahlenverhältnisse der Ionen unterscheiden sich Ionengitter in ihrem
Aufbau.
Abbildung: Der Natriumchlorid-Kristall ist
aus Natrium-Kationen und
Chlorid-Anionen aufgebaut.
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Natrium-Ion
(grau) |
Chlorid-Ion
(grün) |
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