◄ | |
Texte | |
Textgestaltung
Textstrukturierung 4.3.1. VoraussetzungenHier können die wissenschaftlichen Grundlagen kurz dargestellt werden. Man hüte sich aber davor, aus vielen Lehrbüchern sozusagen ein „neues Lehrbuch“ zu erstellen. Hier werden nur Ergebnisse eingebracht, die tatsächlich 1. zum Thema unbedingt erforderlich sind und 2. nicht zum Kanon der Lehrbuchliteratur zählen. Hierbei ist vor allen Dingen an Zeitschriftenartikel gedacht, die ganz besonders auf das Thema abzielen. Weiterhin können hier schon fachdidaktische Problemstellungen, die zum Thema beitragen, kurz erörtert werden. Auch wäre jetzt schon die Möglichkeit gegeben, auf besondere Methoden oder experimentelle Bedingungen für die Durchführung der Experimente hinzuweisen. 4.3.2. SchulrelevanzHier wären folgende Punkte denkbar: Die Grenzen und Möglichkeiten des gestellten Themas im Chemieunterricht der Sekundarstufe I; Analyse der entsprechenden Lehrpläne, die das gestellte Thema einschränken bzw. erweitern können, eigene Unterrichtserfahrungen, Mitteilungen von Schulpraktikern, evtl. schon hier einige Literaturhinweise u.a.. 4.3.3. SachanalyseHierzu wäre eine ausführliche Darstellung der behandelten Literatur, die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem gestellten Thema steht, zu erörtern und zugleich als Hinweis auf die Auswahl der Experimente für die vorliegende Arbeit zu begründen. 4.3.4. Experimenteller TeilAlle in der Arbeit aufgeführten Experimente sollten so dargestellt werden, dass sie jederzeit reproduzierbar sind. Darunter versteht man aber nicht, dass das gesamte „Kochrezept“ hier in den Text übernommen wird, wenn es in der entsprechenden Literatur nachgelesen werden kann. Hier sind vor allen Dingen Änderungen, Modifizierungen und Abweichungen von den Literaturangaben aufzuführen. Auch ist es nicht in jedem Fall erforderlich, eine exakte Versuchsapparatur zu zeichnen, lediglich wenn wesentlich neues dargestellt werden soll oder die Änderungen angebracht erscheinen. Es hat sich eingebürgert, direkt an das Experiment eine theoretische bzw. fachwissenschaftliche Erörterung anzuschließen. Dies muss aber nicht unbedingt im Anschluss an jedes Experiment erfolgen, sondern kann auch in einem besonderen Kapitel zusammenfassend dargestellt werden. Vor allen Dingen ist bei einer reaktionsmechanistischen Deutung des Experiments die genaue Quellenangabe und die besondere Problematik zu diskutieren, die mit der Zeichnung der Reaktionswege keinesfalls erschöpft ist. 4.3.5. DiskussionHier können die didaktischen Probleme aus den Voraussetzungen wieder aufgegriffen werden und unter den experimentellen Ergebnissen diskutiert werden. Unter Diskussion ist hier zu verstehen, dass man aufgrund des Literaturstudiums verschiedene Forschungsergebnisse gegenüberstellt, mit eigenen Ergebnissen vergleicht und die Schlussfolgerungen zieht, inwieweit sich das selbst erarbeitete Thema für eine Unterrichtsarbeit in der Sekundarstufe I eignet bzw. welche Gründe gegen oder für eine evtl. spätere Behandlung in der S II sprechen. 4.3.6. Schluss
Dieser ist nicht mit der Zusammenfassung zu verwechseln, sondern stellt
einen eigenen Teil der Arbeit dar. Ähnlich wie bei der Einleitung ergeben
sich eine Reihe von Möglichkeiten: Man kann einen kritischen Rückblick
anstellen, eine Möglichkeit für eine evtl. Weiterführung des Themas
erörtern. Hier könnten auch eventuelle Modifizierungen der vorgelegten
Arbeit angesprochen werden. |
|