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(Un-)Doing Gender im Chemieunterricht

 

  (Forschungs- und Entwicklungsprojekt Prof. Reiners)
 
 

Vom Standpunkt einer interaktionistisch-sozialkonstruktivistischen Perspektive sind die Lehrenden und Lernenden an der sozialen Konstruktion von Geschlecht und von Geschlechterdifferenzen aktiv beteiligt (‚Doing Gender’), sowohl durch Interaktionen als auch durch grundlegende Denkweisen, Lehr-/Lerninhalte, Medien und Methoden des Chemieunterrichts, die das geschlechtliche Assoziieren und Polarisieren unterstützen. Das Forschungsprojekt widmet sich der Bestandsaufnahme und der Kennzeichnung geschlechterrelevanter Aspekte des Chemieunterrichts, die sich auf zeit- und kulturabhängige Darstellungen von naturwissenschaftlichen Sachverhalten, auf Unterrichtsmaterialien und auf das Schülerexperiment beziehen.