Ausbildungsintegrierter Umweltschutz
Experimental education with a minimum of chemical residues
 
  (Forschungs- und Entwicklungsprojekt Prof. Reiners)
 
 

Die Umsetzung der Gefahrstoffverordnung in der praktischen Ausbildung zukünftiger Chemielehrer und -lehrerinnen macht es unter fachdidaktischen Aspekten notwendig, Schulversuche zu konzipieren, die eine möglichst sonderabfallfreie Gestaltung des Chemieunterrichts ermöglichen. Die Entwicklung und Erprobung neuer sowie die Optimierung konventioneller Schulexperimente erfolgt dabei unter den Aspekten der Substanzreduktion resp. -substitution, dem Aufbau von Verbundsystemen und der Aufbereitung anfallender Problemstoffe. Ziel des Projektes ist es, zukünftige Lehrende darin anzuleiten, einen vorwiegend experimentell ausgerichteten Chemieunterricht auf der Grundlage der gesetzlichen Vorgaben gestalten und verantworten zu können.

Taking into account the regulations concerning the handling of toxic substances in chemistry education it becomes necessary to elaborate laboratory courses for future chemistry teachers with a minimum of chemical residues. The development and testing of new as well as the optimization of conventional experiments aims at input reduction and substitution, at constructing networks of material flows and separate collection and recycling of toxic substances. The object of the effort is to enable future chemistry teachers how to teach chemistry experimentally and in a responsible manner.

Publikationen / Publications

REINERS, Ch.: Zur Konzeption einer methodologisch-kritischen Chemiedidaktik. - Wissenschaftstheoretische Reflexion naturwissenschaftlicher Begründungsformen und deren Konsequenzen für eine Neubestimmung des chemiedidaktischen Selbstverständnisses. Würzburg: Königshausen & Neumann, 1994 (Zugleich Köln, Habil.)

REINERS, Ch.; ROOSEN, A.: "Zur didaktischen Bedeutung von Stoffkreisläufen. Ein Beitrag zur Wertstoffaufbereitung am Beispiel Kupfer." Chemie und Schule. 1(1993) S. 7-11.