Das Imaginäre begleitet unsere Kommunikation
ständig, indem wir uns Vorstellungen
über etwas machen. Hinter diesen Vorstellungen
steht ein Begehren, ein unbewusstes Wünschen,
bestimmte Bilder, die uns leiten, ohne dass
wir uns sprachlich oder reflexiv darüber
verfügen. Eine solche Verfügung
erlangen wir erst durch einen Wechsel in
das Symbolische.
Das Imaginäre wird besonders dann
herausgefordert, wenn eine schwierige Situation
besteht, für die wir als Lösung
eine Vision benötigen.
So entsteht z.B. die Frage nach einem Wunder:
Welches Wunder müßte geschehen,
damit...?
Findet man auf diese Frage eine Antwort,
so ist es eine Lösung!
Pädagogisches Arbeiten benötigt
Imaginationen. Es benötigt Visionen.
Und kleine Wunder, die nur dann eintreten,
wenn wir sie erwarten und vorbereiten.