Sprache im Fach – Sprachlichkeit und fachliches Lernen

Herzlich Willkommen auf der Homepage zur Tagung „Sprache im Fach – Sprachlichkeit und fachliches Lernen“

Die Tagung fand statt am 14. und 15. Oktober 2011 an der Universität zu Köln/ Schloss Wahn in Kooperation mit der Friedrich Stiftung.

Die Folien der Vorträge finden Sie hier.

 


Schloss Wahn


Sprache im Fach – Sprachlichkeit und fachliches Lernen
Der fachdidaktische Kongress „Sprache im Fach – Sprachlichkeit und fachliches Lernen“ greift ein brennendes bildungs- und schulpolitisches Thema auf, nämlich die Identifizierung und Förderung von sprachlichen Kompetenzen, die für erfolgreiches Lernen in jedem Fach notwendig sind. In den letzten Jahren hat sich zunehmend herausgestellt, wie sehr Sprache (und nicht nur Fachsprache) konstitutiv ist für das Lehren und Lernen in jedem der schulischen Fächer, vom musischen Bereich über die Naturwissenschaften bis hin zur Mathematik. Während der Deutschunterricht allgemeine Grundlagen in der Kommunikationsfähigkeit und insbesondere der Lese- und der Textkompetenz schafft, geht es im Fachunterricht um spezifische, erweiterte kognitive Anforderungen. Diese ergeben sich aus den je besonderen fachlichen Inhalten und Prozessen und ihren notwendigen Versprachlichungen, auf die sprachliche Fächer nur in Ansätzen vorbereiten können. Schülerinnen und Schüler– insbesondere diejenigen, die aus ihren Familien diese Sprach- und Denkmuster nicht in die Schule mitbringen – brauchen hier gezielte Unterstützung zur Entwicklung der fachbezogenen mündlichen wie schriftlichen Sprachfähigkeit, um erfolgreich ihre Bildungswege absolvieren zu können. Zugleich stellt sich die Frage nach dem Zusammenhang allen sprachlichen Lernens, und zwar sowohl zwischen Fächern als auch über alle Fächer hinweg und damit nach den Möglichkeiten des Transfers von Sprachkompetenzen - jeweils aus der Sicht der Lernenden und der (Fach-)Lehrer/innen.

 

Ziel der Tagung
Auf der Tagung sollen erstmals Vertreterinnen und Vertreter einschlägiger Fachdidaktiken aus deutschsprachigen Ländern zusammengebracht werden, um über den Stand der Forschung zu den genannten Fragen zu berichten. Zugleich besteht das Ziel, mögliche Beispiele einer guten sprachbasierten fachlichen Unterrichtspraxis zu erörtern und Wege zu einer umfassenden Sprachsensibilisierung von Fachlehrern und Fachlehrerinnen aufzuzeigen, von Lehramtsstudierenden aller Fächer, von Studienreferendaren ebenso wie von Hochschullehrern, die als Fachdidaktiker oder Fachwissenschaftler für die Schulfächer ausbilden. Im Zentrum soll die Erörterung von und der Austausch über Möglichkeiten einer systematischen und strategischen sprachlichen Unterstützung von Lernenden im schulischen Alltag, insbesondere im konkreten Unterrichtsgeschehen einzelner Fächer, stehen.

Die Tagung begreift sich als Auftaktveranstaltung zu einer gezielten öffentlichen Thematisierung des genannten Problembereichs.

Wir laden alle fachlich Interessierten, die sich forschend und lehrend mit Sprache im Fach bzw. mit Sprachlichkeit beim fachlichen Lernen beschäftigen, herzlich ein, an der Tagung teilzunehmen.

Über 1 ½ Tage sind Vorträge in vier zentralen fachdidaktische Blöcken, Podiumsdiskussionen sowie Kurzvorträge vorgesehen.
Wir möchten Sie dazu einladen, sich während der Tagung in den vorgesehenen Diskussionsrunden mit Ihrer Expertise und Ihrer jeweiligen Sichtweise aktiv einzubringen. Auch während der gemeinsamen Mahlzeiten auf dem Schloss haben Sie die Gelegenheit mit anderen Fachvertretern ins Gespräch zu kommen und den Diskurs zu intensivieren.
Um den fächerübergreifenden inhaltlichen Austausch zu gewährleisten, ist es notwendig, dass alle TeilnehmerInnen während der gesamten Tagung anwesend sind.

 

Das ausführliche Konzept der Tagung finden Sie hier.

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Letzte Änderung: 16.11.2011