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Lerntheoretische |
Entwicklung |
multimedialer |
Anwendungen |
LEMMA ist
ein Beratungs- und Weiterbildungssystem zur Ausbildung von Multimedia-Autoren
und Multimedia-Anwendern.
LEMMA beschreibt
eine Strategie zur Produktion
von einem Oberziel über daraus abgeleitete konkrete Lernziele bis
zu einem multimedialen Lern-System,
LS.
LEMMA gibt
eine Einführung in die lerntheoretischen
Grundlagen multimedialer Anwendungen und macht den Mehrwert
multimedialer Lernprogramme deutlich.
LEMMA ist
ein Werkzeugsystem, dass dem Anwender die kreative Umsetzung lerntheoretischer
Prinzipien und innovativer didaktischer Konzepte ermöglicht.
LEMMA stützt
sich auf zwei größere Forschungsprojekte:
-
ALLS, Adaptives-Lehr-Lern-System,
mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG):
Dieses Projekt
hat eine Theorie Adaptiver-Lehr-Lern-Systeme
und eine Systematik
lernfördernder Umweltbedingungen hervorgebracht, die die lerntheoretische
Grundlage für die Entwicklung innovativer multimedialer Lernprogramme
bilden.
-
ALICE,
Adaptives
Lernen
- Interaktiv, Cooperativ,
Explorativ, gefördert
vom Ministerium für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung
NRW:
Dieses Projekt
hat unter anderem die prototypischen Didaktischen Module
- DIMOs
und eine umfangreiche Menge MultiMedialer Komponenten
- MMK-Sammlung
- hervorgebracht. Die prototypischen DIMOs und die MMK - Sammlung stellen
eine innovative Anwendung der Kognitionspsychologie auf die Entwicklung
von multimedialen Lernprogrammen dar.
LEMMA soll
dem Problem entgegenwirken, dass einerseits die überwiegende Anzahl
multimedialer Anwendungen ohne moderne pädagogisch-psychologische
Gesichtspunkte entwickelt wurde und so häufig den Eindruck von überflüssigen
Spielereien vermittelt und andererseits in der Fachliteratur zum multimedialen
Lernen nur wenige kreative lerntheoretische Umsetzungen zu finden sind.
Das hat bei vielen Anwendungen dazu geführt, sich auf die Digitalisierung
und Verfügbarmachung von Lehrtexten zu beschränken und allenfalls
einige Hilfsmittel, wie Notizblock und Multiple-Choice-Verfahren hinzuzufügen.
Durch diese Entwicklung bleiben die enormen Möglichkeiten der Neuen
Medien ungenutzt.
LEMMA gliedert
sich in
-
Lernzielanalyse,
-
Lernprozessanalyse
und Definition der Gedächtnisstrukturen,
-
Auswahl relevanter
Lernermerkmale: ATI-Check (Aptitude-Treatment-Interaction)
(weitere Informationen
zur ATI-Forschung in
ALICE),
-
Auswahl DIMO,
-
Auswahl MMK zur Entwicklung
eigener neuartiger didaktischer Module,
-
Koordination der
verschiedenen didaktischen Module zu einem LS.
Weitere
Informationen bei:
Bettina Pfleging,
bettina.pfleging@uni-koeln.de
(MS
Word-Datei [5,6 MB] oder PDF-Datei [1,3 MB]
oder gezippte PDF-Datei [790 KB] mit weiteren Informationen
ansehen bzw. herunterladen.)
Vortrag von Prof.
Rüppell:
"Lerntheoretische
Entwicklung multimedialer Anwendungen (LEMMA), ein multimediales Weiterbildungsprogramm
zur lernpsychologischen Qualifizierung von Multimedia-Autoren."
Im Rahmen des
Workshop zur Mediengestaltung
am 30.09.1998
und 01.10.1998 in Hagen.
Veranstalter:
Universitätsverbund
MultiMedia
Presseinformation
der Universität zu Köln (Nr. 230/99):
Multimedia
mit Erfolg - Lerntheorie wird zur Produktion kreativer Anwendungen eingesetzt
Das Hochschulwesen
47 (1999/6) 166-174:
Virtuelle
Universitäten aus didaktischer Sicht
In: Zeitschrift
für Hochschuldidaktik ZSfHD 3/99 1-27:
Virtuelles
Lernen aus didaktischer Sicht
Die Zeit: "Lernprogramm:
ALICE in Virtu-Land"