Universität zu Köln
Bitte beachten Sie die Änderungen zum Angebot der Lehrveranstaltungen von
Frau Prof. Dr. U. Frost
Herrn Prof. Dr. H. Meyer-Wolters
frühere Vorlesungsverzeichnisse
4055
C. Allemann-Ghionda: Bildungssysteme im Zeitalter der
Globalisierung II
1
St. Di. 15-16 in XVIII (Beginn:
24.04.2001)
EWS:
C1 E1
Päd.SII: D2
Die Vorlesung hat zum Ziel, Probleme und
Entwicklungen der zeitgenössischen Bildungssysteme in ihrem ”globalen”
Kontext darzustellen. Dabei ist der Begriff Globalisierung ohne vorgängige
Wertung leitend. Ausgangspunkt ist die historisch und empirisch offenkundige
Tatsache, daß Bildungssysteme sich nicht in einem je nationalen oder
regionalen Zusammenhang eigenständig entwickeln. Bereits der Aufbau der
Bildungssysteme der aufkommenden Nationalstaaten erfolgte im Zeichen grenzüberschreitender
Einflüsse. Die internationale, ja teilweise sogar die globale Verflechtung
ist zunehmend prägend für die Organisation, die Wahl der Bildungsinhalte,
die Ziele und Schwerpunkte der Reformen sowie die Methoden und Mittel der
Problemlösung in der öffentlichen Bildung. Dabei ist kaum zu übersehen,
dass Globalisierung vielfach einer Anglisierung und einem Primat
wirtschaftlicher Argumente gleichkommt. Der Konkurrenzdruck auf die
Bildungssysteme und die Umgestaltung der Lehrpläne im Hinblick auf
eine bessere Kompatibilität sowie auf die Vorbereitung auf einen
internationalen Arbeitsmarkt sind weitere Aspekte. Diese und weitere ausgewählte
Trends werden unter Verwendung von Forschungsergebnissen der vergleichenden
Erziehungswissenschaft erörtert.
Erste Literaturhinweise:
Kodron, C.
u.a. (Hrsg.) (1997). Vergleichende Erziehungswissenschaft. Herausforderung –
Vermittlung – Praxis. Zwei Bände. Köln.
OECD (1999).
Bildung auf einen Blick. Die OECD-Indikatoren. Paris.
4056 H. Meyer-Wolters Raumänderung
Systematische Pädagogik im Spannungsfeld von Notwendigkeit und Unmöglichkeit
(Vorlesung mit Kolloquium)
EWS: A1-3 Päd. SII: A1-6
Literaturhinweise
zur Vorlesung
Vor dem Hintergrund der Annahme, daß der Systematischen Pädagogik in der erziehungswissenschaftlichen Diskussion seit Mitte der 80er Jahre zunehmend mit Zurückhaltung oder Gleichgültigkeit begegnet wird, ist geprüft worden, ob die Systematische Pädagogik vielleicht unmöglich geworden ist, ohne dadurch zugleich überflüssig zu werden, und was dies für ihre Aufgabe bedeutet.
Der
damit angezeigte Problemhorizont soll in folgenden Schritten entfaltet werden:
Umschau nach Phänomenen, die für die Notwendigkeit einer
Systematischen Pädagogik sprechen.
Analyse der Bedingungen, die es unmöglich zu machen scheinen, heute
noch eine Systematische Pädagogik vorzulegen.
Diskussion der Frage, ob vielleicht nur eine bestimmte Vorstellung von
Systematischer Pädagogik unmöglich geworden ist. Dabei wurde zu zeigen
versucht, dafl die operativen Modelle, an denen unsere Vorstellungen von
Systematik orientiert sind, noch vorhandene Möglichkeiten verdecken.
Skizzierung von zwei Modellorientierungen, an denen sich eine Systematische Pädagogik neu entwerfen kann, und Versuch, ihre Aufgaben neue zu bestimmen.
Scheinerwerb:
Klausur
4057
W. Plöger: Grundlagen
und Probleme empirischer Pädagogik
2 St. Di. 14-16 in D (Beginn:
24.04.2001)
EWS: A1
Päd.SII: A1
Diese
Vorlesung thematisiert grundlegende Aspekte empirischer Forschung im Bereich
der Pädagogik.
Die
Schwerpunkte:
-
naturwissenschaftliche Forschung als ”Musterbeispiel"
empirischer Forschung in der Pädagogik!?
-
die”Logik" empirischer Forschung (Problem, Hypothese,
Operationalisierung, Theorie, Erklärung, Prognose)
-
das Problem der Wertfreiheit empirischer Forschung
-
Praxis, Theorie, Metatheorie
-
Kritischer Rationalismus (H. Albert/K.R. Popper)
-
Wissenschaftstheorie im Lichte der Wissenschaftsgeschichte (Die Kritik
Th. Kuhns an K.R. Popper)
-
ausgewählte Probleme empirischer Forschung (z.B. Problem der
Generalisierung, Labor- und Feldexperiment)
4058
H. Rüppell:
Didaktik der neuen Medien
1 St. Fr. 14-15 in S91
(Beginn: 27.04.2001)
EWS: A1
B2 E1,3
Päd. SII: B3,5
E3
Die
didaktischen Prinzipien der verschiedenen Formen des Lernens im Internet des
Computer-Based-Trainings und der multimedialen Lern-programme werden vor dem
Hintergrund der aktuellen Entwicklung des Internets kritisch beleuchtet. Die
verschiedenen Formen des Lernens werden aus lernpsychologischer Perspektive
analysiert und es werden Ausblicke und Richtlinien zur weiteren Entwicklung
des Einsatzes der neuen Medien in den unterschiedlichen Ausbildungsbereichen
einschließlich der Weiterbildung gegeben.
Scheinerwerb:
durch Referat, Hausarbeit (einmal ausgedruckt mit Diskette oder CD-Rom im
Sekretariat abgeben) oder Klausur
Erste
Literaturhinweise:
Medien in der Wissenschaft, Band 9:
Virtueller Campus ‘99: Heute Experiment - morgen Alltag?
von Krahn, H. & Wedeking, J.
(Hrsg.)
4059
W. Schneider:
Philosophische und anthropologische Grundlagen der Waldorf-Pädagogik
2
St. Mi. 10-12 in VI (Beginn:
25.04.2001)
EWS: A2,3
D3
Päd. SII: A2,3,6 D4
Waldorfschulen
erfreuen sich nach wie vor einem regen Interesse, da sie doch zu den privaten
Schulen gehören, die eine deutliche Alternative zu öffentlichen, aber auch
kirchlich privaten Schulen darstellen. Dazu gehören: Epochenunterricht, verstärkte
musische Angebote, Wegfall des Sitzenbleibens, eigener Lehrplan und
dergleichen mehr.
Ungewöhnlich ist
nur, daß viele Eltern kaum oder nur unzureichend über die theoretischen
Hintergründe dieses Schultyps informiert sind, d.h. das anthroposophische
Menschenbild mit seinen Grundlagen bei Rudolf Steiner. Dies wird deswegen auch
der Inhalt der Vorlesung sein. Ich werde erkenntnistheoretische, ethische,
anthropologische und religiöse Vorstellungen Rudolf Steiners darstellen und
kritisch beleuchten.
Die Vorlesung
richtet sich deswegen an Studenten, die an den theoretischen Grundlagen der
Waldorfpädagogik interessiert sind.
4060 C.
Allemann-Ghionda:
Kulturbegegnung und Kulturkonflikt in der theoretischen
Diskussion
2 St. Do. 8.30-10 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 26.04.2001)
EWS:
A2,3 C1 Päd.SII: C2,3
4061
U. Frost: Schleiermachers
Ethik
2 St. Do. 16-18 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 26.04.2001)
EWS: A
Päd. SII: A
4062 4062 H. Meyer-Wolters Raumänderung
”Ich habe einen Traum.” Zur Differenz von Sinnentwürfen und der Planung problemlösenden Verhaltens in pädagogischen Zusammenhängen
2 St.
Mo. 18-20 in E
(Beginn: 23.04.2001)
EWS: A3,
C2 / Päd. SII: A3,
C2
Literaturhinweise zum Oberseminar
Das Oberseminar
versucht die These zu prüfen, daß ein bildungstheoretisch und
anthropologisch motiviertes Nachdenken über Zukunft drei Phänomene, die je
andere Konzeptionen von Zukunft implizieren, zugleich auseinanderhalten und
aufeinander beziehen muß: das Phänomen der realisierbaren
”Erziehungsziele”, die ebenso wie die Möglichkeiten ihrer Verwirklichung
wenigstens dem Typ nach aus der Vergangenheit bereits bekannt sein müssen,
das Phänomen der positiv formulierten ”Bildungsideale”, die nicht zu
verwirklichen sind, aber tatsächlichem Erziehungshandeln und tatsächlichen
Selbstbildungs-prozessen Richtung und Maßstab geben und damit nicht zuletzt
auch Konsistenz und Kontinuität über Generationengrenzen hinweg sichern und
das Phänomen des ”Traums” von den Möglichkeiten des Menschen, der sowohl
gegen realisierbare Erziehungsziele als auch gegen orientierende und
normierende Bildungsideale ins Feld geführt werden kann.
Daß
Erziehungsziele und Bildungsideale im Hinblick auf Zukunft formuliert werden,
braucht nicht eigens begründet zu werden. Auf Verwunderung stoßen dürfte
dagegen die Vorstellung, daß ein diffuser Traum von der Menschlichkeit des
Menschen gleichberechtigt neben den anderen Zukunftsbezügen stehen soll. Daß
sich im Traum eine dritte ”Konzeption” von Zukunft zeigt, wird nämlich
immer nur vorübergehend zwischen der Herrschaft zweier einander ablösender
Bildungsideale deutlich, wenn unentschieden ist, was die Menschlichkeit des
Menschen ausmacht und wie sie zu erreichen ist. Sobald der Streit entschieden
ist, tritt die neue Bestimmung des Menschen selbst als positives, Beachtung
forderndes Bildungsideal auf. Erst in seiner wieder zu einem Bildungsideal
verfestigten Form scheint der Traum eine Konzeption von Zukunft zu sein. Es
ist deshalb schwierig, ihn selbst als eigenständige Konzeption von Zukunft in
den Blick zu nehmen. Trotz der Schwierigkeit, das lebendige Träumen dingfest
zu machen, ist es gerade der flüchtige Traum von der Menschlichkeit des
Menschen, der - als untergründig virulente, jederzeit und immer wieder anders
aktualisierbare endliche Vision - die menschliche Zukunft gegen ihre Beschränkung
unter den Perspektiven von vergangenheitsorientiertem Realisierbarkeitsdiktat
oder Geschichte stillegenden definitiven Bestimmungen des Menschen offenhält.
Erst die Dreiheit von realisierbaren Erziehungszielen, positiv formuliertem
Bildungsideal und Traum von den Möglichkeiten des Menschen eröffnet deshalb
eine der bildungstheoretischen Diskussion sachlich angemessene Vorstellung von
Zukunft.
Scheinerwerb:
Klausur
4063
W. Plöger:
Das Verhältnis von Theorie und Praxis
2 St. Di. 11-13 in S91
(Beginn: 24.04.2001)
EWS: A1
Päd. SII: A1
Theorie
und Praxis werden nicht nur aus Laiensicht häufig als Gegensatz gesehen,
sondern auch in traditionellen Positionen von Pädagogen so aufgefaßt (z.B.
Praxisferne der Theorie; Theorielosigkeit der Praxis). Das Seminar soll in
einige ”klassische” Positionen einführen und darüber hinaus zeigen, daß
für beide Bereiche gemeinsame Aspekte konstitutiv sind, daß es sich aber
zugleich um gesellschaftliche Tätigkeitsfelder handelt, die durch
Arbeitsteilung gekennzeichnet sind und deshalb einen jeweils hohen Grad der
Spezialisierung aufweisen. In diesem Sinne reflektiert der Pädagoge Probleme
der Praxis; und umgekehrt kann ”vernünftige” Praxis nur im Lichte
theoretischer Uberlegungen gelingen.
Es
werden u.a. Texte von Herbart, Weniger, Bollnow, Flitner und Benner gelesen.
Als
Textgrundlage dient ein Reader, der in der ersten Sitzung erworben
werden kann.
4064
H. Rüppell:
Aggressionsforschung
2
St. Di. 11-13 in S93 (Beginn:
24.04.2001)
EWS: B1
C2 Päd.
SII: B2 C4
Ziel
des Seminars ist die Vermittlung eines Überblicks über die aktuelle
Aggressionsforschung mit folgenden Themen:
-
Definition der Aggression:
kognitive und biologische
-
Aggressionstheorien
-
Entwicklung der Aggression
-
Anlage und Umwelt
-
Geschlechtsspezifische
Unterschiede
-
Ärger und Ärgerkontrolle
-
Training mit aggressiven Kindern
I
-
Training mit aggressiven Kindern
II
-
Diagnose der Aggression
-
Fernsehen und Aggression
Scheinerwerb:
Referate, Hausarbeiten (einmal ausdrucken und nur mit Diskette oder CD-Rom im
Sekretariat abgeben) oder evtl. Klausur
Erste
Literaturhinweise:
-
Kleiter, Ekkehard F.: Film und Aggression, Weinheim 1997
- Petermann F. und Petermann U.:
Training mit aggressiven Kindern, Weinheim 1995
4065
W. Schneider:
Habermas’ Theorie des kommunikativen Handelns II
2 St. Do. 10-12 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 26.04.2001)
EWS: A3
C2
Päd. SII: A3,4
C2
Das
Oberseminar setzt die Interpretation dieses grundlegenden Werkes von Habermas
fort. Im WS wurde vor allem der Rationalitätsbegriff im Zusammenhang mit dem
Handlungsbegriff analysiert sowie, daran anschließend, der Begriff des
kommunikativen Handelns und die Kritisierbarkeit von Geltungsansprüchen.
Im
kommenden Sommersemester möchte ich die zweite Zwischenbetrachtung und die
Schlussbetrachtung interpretieren. Dort diskutiert Habermas das Verhältnis
von System und Lebenswelt, um dann Aspekte einer kritischen
Gesellschaftstheorie zu entwerfen. Seine Leitthese dazu lautet, daß die
Gefahr bestehe, daß Systemimperative den
Eigensinn
von kommunikativ strukturierten Lebenswelten zerstören könnten.
Das
Seminar richtet sich an philosophisch interessierte Pädagogik- und EWS-Studenten.
Die Teilnahme am ersten Habermas-Seminar ist keine Voraussetzung. Ich werde zu
Beginn des Seminars eine ausführliche Zusammenfassung der bereits
interpretierten Texte vortragen.
4066
C. Allemann-Ghionda:
Die Sekundarstufe im internationalen Vergleich
zwischen Tradition und
Erneuerung
2 St. Mi. 12-14 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil
IV, 1. OG
(Beginn: 25.04.2001)
EWS: C1
E1 Päd.SII:
D2,4
4067
E. Anhalt:
Theorien des Lehrens und Lernens: Lernpsychologische Grundlagen des
Lehrens
2 St. Di. 14-16 in S93 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B2
Päd.SII: B3,5
In
diesem Seminar wird es darum gehen, den Vorgang des Lernens im Zusammenhang
mit spezifischen Fördermaßnahmen zu thematisieren. Auf der Grundlage einer
Lektüre paradigmatischer Theorien des Lernens werden Maßnahmen der Förderung
des Lernens diskutiert. Dabei soll in besonderer Weise der Situation der
Lehramtsstudierenden Rechnung getragen werden, die als (aktuell) Lernende (zukünftig)
Lehrende werden wollen.
Es
wird in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek
angelegt.
4068
K. Beyer:
Theorien des Lehrens und Lernens: Unterrichtskonzeptionen
2 St. Mi. 8.30-10 S67 (Beginn: 25.04.2001)
EWS:
E1
Päd. SII: D3
Zunächst
sollen der Begriff ”Unterricht” und ”Unterrichtskonzeption”, die
Funktionen didaktischer Konzeptionen und Fragen der Legitimation didaktischer
Konzeptionen geklärt werden. Dann sollen einzelne ausge-wählte
Unterrichtskonzeptionen vorgestellt, beurteilt und verglichen werden. Gegen
Endes des Semesters soll versucht werden, anhand konkreter Planungsbeispiele
die Bedeutung der vorgestellten Kon-zeptionen für die Unterrichtsplanung zu
prüfen.
Erst
Literaturhinweise:
Kron,
Friedrich W.: Grundwissen Didaktik. München/Basel 1993.
4069
K.-H. Broecken:
Individualität und Charakter in der Bildungstheorie W. v. Humboldts
2 St. Di. 16-18 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 24.04.2001)
EWS: A2,3
C2,3 D1
Päd. SII: A2-6 C1,2 D1
4070
K.-H. Broecken:
Das Gewissen im Spannungsfeld von
Natur und Gesellschaft (Rousseau)
2 St. Fr. 11-13 in S82 (Beginn: 27.04.2001)
EWS: A2,3
C3
Päd. SII: A2-6 C1
4071
R. Broecken:
Das Verfahren der Kritik (Kant bis Adorno)
2 St. Di. 18-19.30 S82 (Beginn: 23.04.2001)
EWS: A1,3
Päd. SII: A1,3
4072
R. Broecken:
Wahrheit, Kunst und Bildung (Gadamer)
2 St. Do 12-14 in VIIb (Beginn: 21.04.2001)
EWS: A1-3
Päd. SII: A1-3
4073
A. Dörpinghaus:
Zum Verhältnis von Pädagogik und Politik
2 St. Mo. 16-18 im Vortragsraum UB
(Beginn: 23.04.2001)
EWS: A2,3
Päd. SII: A2,3
4074
U. Frost:
Vernunft und Phantasie
2 St. Di. 10-12 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 24.10.2001)
EWS: A
Päd. SII: A1-5
4075
J. Mailahn:
Personal- und Organisationsentwicklung
2 St. (4 St. geblockt; Termine in
der ersten Veranstaltung) Mo. 8-11 in S91
(Beginn: s. Aushang)
EWS:
Päd. SII:
4076
W. Plöger:
Grundlinien ”Geisteswissenschaftlicher Pädagogik”
2
St. Mi. 9-11 in S91 (Beginn:
25.04.2001)
EWS:
A
Päd. SII: A1-3
Die
”Geisteswissenschaftliche Pädagogik” ist neben der empirischen und der
”Kritischen” Pädagogik eine einflußreiche Grundrichtung unseres
Jahrhunderts. In diesem Seminar werden Texte bekannter Vertreter dieser
Richtung gelesen, u.a. Texte von Dilthey, Nohl, Weniger, Spranger und Bollnow.
Die
thematischen Schwerpunkte:
- Geisteswissenschaft
und Naturwissenschaft (eine Abgrenzung)
- Das
erzieherische Verhältnis (pädagogischer Bezug)
- Das
Verhältnis von Theorie und Praxis
- ”Pädagogische
Autonomie"
- Das
Problem der Bildsamkeit
- Geisteswissenschaftliche
Lehrplantheorie
- Die
Frage nach der Objektivität der Geisteswissenschaft
Als Textgrundlage
dient ein Reader, der in der ersten Sitzung erworben werden kann.
4077
S. Rapic:
Ästhetische und ethische Existenz in Kierkegaards Schrift
”Entweder/Oder”
2 St. Fr. 10-12 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 27.04.2001)
EWS: A3
Päd. SII: A3,4
Kierkegaard entwickelt in Entweder/Oder
eine ethische Theorie, die der Notwendigkeit individueller
Gewissensentscheidungen in konkreten Handlungssituationen Rechnung trägt.
Hierbei rückt die Frage nach der Glaubwürdigkeit solcher
Gewissensentscheidungen und damit das Problem der Authentizität in den
Vordergrund. Ihr Prüfstein besteht in unserem jeweiligen Umgang mit den
Spannungen und Widersprüchen unserer Existenz.
Kierkegaard leitet hieraus eine Typologie
von Existenzformen ab, die er in einen lebensgeschichtlichen Zusammenhang
bringt. Die unreflektierte "ästhetische Existenz" ist von der
Hoffnung auf eine harmonische Ganzheit unserer Lebens getragen. Die Einsicht
in die Unausweichlichkeit von Konfliktsituationen führt auf der Stufe der
"ethischen Existenz" zum Entschluß, sich darin zu bewähren, indem
man persönliche Verantwortung für die Konsequenzen des eigenen Handelns übernimmt.
Der Versuch, eine konsequent ethische Lebensweise durchzuhalten, scheitert
jedoch an den Realitäten, in die wir eingebunden sind. Kierkegaard schildert
zwei verschiedene Möglichkeiten, mit dieser Erkenntnis umzugehen: Während
der reflektierte "Ästhetiker" hierdurch zu einem skeptischen
Relativismus gelangt, vollzieht die religiöse Existenz, deren Paradigma für
Kierkegaard das Urchristentum bildet, einen Bruch mit der Normalität des bürgerlichen
Lebens.
Die pädagogische Bedeutung der
Kierkegaardschen Typologie von Existenzformen liegt darin, daß sie einen
Orientierungsrahmen für eine Erziehung zur Authentizität schafft.
Im Seminar sollen im Anschluß an die
Lektüre einzelner Passagen aus Kants Grundlegung zur Metaphysik der Sitten,
die für das Verständnis der Ethik Kierkegaards unentbehrlich sind, ausgewählte
Abschnitte aus dem letzten Teil von Entweder/Oder ("Das
Gleichgewicht zwischen dem Ästhetischen und dem Ethischen in der
Herausarbeitung der Persönlichkeit") interpretiert werden. Vorkenntnisse
sind nicht erforderlich.
Textgrundlage:
Sören Kierkegaard: Entweder/Oder. Band II. 2. Teil. Übers. v. E.
Hirsch. Gütersloh 1987
4078
H. Rüppell:
Kognitionspsychologische Grundlagen multimedialer Lernprogramme
2 St. Di. 16-18 in S93 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B2
E2
Päd. SII: B3 D3
Gegenstand
des Seminars ist die LEMMA-Theorie. LEMMA = Lerntheoretische Entwicklung
multimedialer Anwendungen . LEMMA ist eine vollständige Strategie zur
systematischen Entwicklung von multimedialen Lernsystemen. Ein Lernsystem
besteht aus Lernmodulen, die sich aus multimedialen Komponenten
zusammensetzen. Die multimedialen Komponenten dienen der gezielten Auslösung
von spezifischen Lernprozessen. Ca. 50 produktive Lernprozesse wurden aus den
kognitionspsychologischen Ergebnissen und Theorien extrahiert und für viele
dieser Prozesse wurden bereits Multimedia-Komponenten erfunden. Im Seminar
sollen weitere Multimedia-Komponenten entwickelt und kreiert werden. In einem
zweiten Schritt soll das Problem der Zusammenstellung von Komponenten zu
Modulen und von Modulen zu Lernsystemen behandelt werden. Die Komponenten lösen
spezifische Lernprozesse aus und die aus ihnen zusammengesetzten Lernmodule
dienen dem Aufbau von defmierten Gedächtnisstrukturen. Das Lernsystem selbst
zielt auf die Erreichung des übergeordneten Lernziels.
Das
Seminar läuft parallel zu dem Seminar ”Multimediale Lernprogramme: Präsentation,
Analyse und Bewertungsangebote” von Frau G. Kemper, Montags, 11-13 Uhr in S
91, in dem ein Uberblick über didaktisch wertvolle Multimedia-Programme
gegeben wird.
Scheinerwerb:
Referate,
Hausarbeiten (einmal ausdrucken und nur mit Diskette oder CD-Rom im
Sekretariat abgeben) oder evtl. Klausur
Erste
Literaturhinweise:
LEMMA
im Internet: http://www.uni-koeln.de/philfak/paedsem/psych
und auf der CD-ROM ALICE
4079
L. Salber:
Wirkungsfiguren von Buch, Film, Fernsehen
2 St. Do. 18-20 in S89 (Beginn:
26.04.2001)
EWS: A
Päd. SII: D
4080
K. Steffens:
Selbstkonzept und Persönlichkeitsentwicklung
2 St. Di. 10-12 in XXIII (WiSo-Gebäude) (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B
E
Päd. SII: B
Das Selbstkonzept
kann als Spiegel der Persönlichkeit aufgefaßt werden und die Ausbildung des
Persönlichkeit als Entwicklungsaufgabe. Im Seminar sollen Selbstkonzept und
Persönlichkeitsentwicklung aus unterschiedlichen theoretischen Perspektiven
betrachtet werden.
Es wird in der
ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibiliothek angelegt.
Erste
Literaturhinweise:
Filipp,
S. H. (1984): Selbstkonzeptforschung: Probleme, Befunde, Per- spektiven.
Stuttgart: Klett-Cotta
4081
K. Steffens:
Texte zur Pädagogischen Psychologie
2 St. Mi. 10-12 in S78 (Beginn: 25.04.2001)
EWS: A
B E
Päd. SII: B
Bei dieser
Veranstaltung handelt es sich um ein Kolloquium für die Studenten, die im
August ihre EWS-Klausuren schreiben bzw. zu Beginn des kommenden
Wintersemesters ihre mündlichen EWS-Prüfungen ablegen.
Scheinerwerb:
keiner
Teilnahmebeschränkungen:
nur mit Anmeldung
im Sekretariat der Abt. für Pädagogische Psychologie - auch per Internet:
Erika.Scheffler@Uni-Koeln.de oder telefonisch: 0221/4705-811
4082
R. Wisbert:
Kultur, Zivilisation und Bildung
(Max Horkheimer)
2 St. Di. 16-18 in XIb
(Beginn: 24.04.2001)
EWS: A2
C1,2
Päd.SII: A2 C2
Max Horkheimer hat
durch seine Schule-bildende Wirkung einen ungewöhnlich starken Einfluß auf
die Erziehungswissenschaft und das Selbstverständnis der Pädagogik in
Deutschland ausgeübt. Theodor W. Adorno, Jürgen Habermas, Herwig Blankertz
und der späte Wolfgang Klafki, aber auch die Studentenprotestbewegung der
sechziger Jahre haben entscheidende Anstöße von seinem Denken erfahren.
Entgegen der Vorstellung vom Ende aller auf Bildung angelegten Versuche, hält
er an deren Möglichkeit fest.
Vor dem Hintergrund einer Theorie des gegenwärtigen Zeitalters, inspiriert
durch Soziologie, Psychoanalyse und Kritische Wissenschaftstheorie, sucht Max
Horkheimer zu einer neuen Bestimmung dessen zu gelangen, was Bildung in
unserer Welt sein kann und sollte. Vor allem anhand der Hochschulreden aus den
1950er Jahren soll im Seminar Horkheimers Versuch der Neufassung des
Bildungsbegriffs rekonstruiert und in die Geschichte der
Erziehungswissenschaft nach 1945 und der Bundesrepublik Deutschland
eingeordnet werden.
Ein Reader ist zu
Beginn des Semesters gegen einen Unkostenbeitrag zu erwerben.
Scheinerwerb:
Hausarbeit oder
Referat (Leistungsnachweis), Klausur (QUAST)
Sekundärliteratur:
Gumnior,
Helmut/Ringguth, Rudolf: Horkheimer. Reinbek bei Hamburg 1973.
Skuhra,
Anselm: Max Horkheimer. Eine Einführung in sein Denken. Stuttgart-Berlin-Köln-Mainz
1974.
Mühleisen,
Hans-Otto: Individuum und Befreiung. Politische Pädagogik im Spätwerk Max
Horkheimers (unveröffentlichte Habilitationsschrift - über Fernleihe erhältlich).
Fetscher,
Iring: Aufklärung und Gegenaufklärung in der Bundesrepublik. In: Jochen
Schmidt (Hg.): Aufklärung und Gegenaufklärung in der europäischen
Literatur, Philosophie und Politik von der antike bis zur Gegenwart. Darmstadt
1989. S. 522-547.
Wiggershaus,
Rolf: Max Horkheimer zur Einführung. Hamburg 1988.
Albrecht,
Clemens/Behrmann, Günther C. u.a.: ”Die intellektuelle Gründung der
Bundesrepublik”. Eine Wirkungsgeschichte der Frankfurter Schule. Frankfurt/M.-New
York 1999.
Demirovic,
Alex: ”Der nonkonformistische Intellektuelle”. Die Entwicklung der
Kritischen Theorie zur Frankfurter Schule. Frankfurt/M. 1999.
4083
R. Wisbert:
Theorien der Schule: Herders Schulreden
2 St. Mi. 15-17 in S57 (Beginn:
25.04.2001
EWS:
A2 D1
E1
Päd. SII: A2 D1,3
Neben Melanchthon,
Comenius, Humboldt und Herbart gehört Herder zu den großen Gründergestalten
der neuzeitlichen Schulpädagogik. Er war der erste, der den Begriff der
Bildung in den Mittelpunkt eines Gedankenkreises stellte. Er war der erste,
der hervorhob, daß Bildung immer Selbstbildung ist. Er war der erste, der die
pädagogische Selbstbildung des Individuums mit der geschichtlichen
Selbstbildung der ganzen Menschheit eng verknüpfte. Und er war der erste, der
herausstellte, daß zur Förderung dieses Bildungsauftrags von Individuum und
Gattung Schulen notwendig sind.
Vor allem anhand
Herders Schulreden soll im Seminar Herders Schulprogramm rekonstruiert und in
die neuzeitliche Entwicklung der Schule eingeordnet werden.
Ein Reader
ist zu Beginn des Semesters gegen einen Unkostenbeitrag zu erwerben.
Scheinerwerb:
Hausarbeit
und Referat (Leistungsnachweis), Klausur (QUAST)
Erste
Literaturhinweise:
J. G. Herder: Journal meiner Reise im Jahr 1769/Pädagogische Schriften.
In: Herder. Werke in zehn Bänden. Bd. 9/II. Frankfurt 1997.
4084
C. Allemann-Ghionda:
Proseminar zur Vorlesung: Bildungssysteme im Zeitalter der
Globalisierung II
2 St. Di. 16-18 in BI (Beginn:
24.04.2001)
EWS: C1
E1
Päd. SII: D2
Ausgewählte Themen der Vorlesung werden
durch Lektüre und Diskussion von Texten vertieft. Der Besuch der Vorlesung
wird vorausgesetzt.
Erste Literaturhinweise:
zusätzlich
zu den für die Vorlesung genannten Titeln:
Green, A.
(1997). Education, Globalization and the Nation State. London.
Schleicher,
K. (Hrsg.) (1993). Zukunft der Bildung in Europa: Nationale Vielfalt und europäische
Einheit. Darmstadt.
4085
E. Anhalt:
Grundprobleme der Erziehung
2
St. Di. 9-11 in S91 (Beginn:
24.04.2001)
EWS:
A1,3 B1,2 Päd.
SII: A1,3
B2
Dieses Proseminar
ist als Einführung gedacht. Es soll Studierende des Faches Pädagogik mit
zentralen Problemstellungen der Erziehung, wie z.B. das Lehren des Lernens
oder das Fördern von Selbständigkeit, vertraut machen.
Es werden einzelne
Theorien der Erziehung besprochen. Darüber hinaus wird ein intensives
Engagement bei Einzel- und Gruppenarbeiten erwartet.
Es wird in der
ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek angelegt.
4086
M. Auerswald:
Das Gehirn und sein Bewußtsein: Denken, Lernen und Vergessen
vor biopsychologischem Hintergrund
2 St. Mi. 11-13 in S91 (Beginn:
25.04.2001)
EWS: B1,2
Päd. SII: B1-3
In diesem
Proseminar werden zunächst die grundsätzlichen Techniken des
wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt. Daran schließt sich ein Exkurs in
die Geschichte der biologisch ausgerichteten Psychologie an. Vor diesem
Hintergrund soll der topologische und funktionale Aufbau des Gehirns und
Nervensystems vorgestellt werden, um von dort aus Lernen und Gedächtnis als
biologische Phänomene zu begreifen. Das im Mittelpunkt der pädagogischen
Psychologie stehende Transferkonzept erschließt sich so von materieller Ebene
aus. Aktuelle Kognitionstheorien wird das ACT-Modell (Adaptive Control of
Thought) von Anderson wie auch die Schema-Theorie erscheinen dann in einem
neuen Licht der Forschung. Über die Erklärung für das Ausbleiben von
Wissenstransfer sollen alternative Lernansätze wie die situierte Kognition
und instruktionale Lehrmodelle, die auf anwendbarem Wissen basieren,
erschlossen werden. Als Ausblick bietet sich der Konstruktivismus (z.B.
Umberto Maturana) als alternatives Denk- und Erkenntnismodell an, um das
Modell einer Biologie des Lehrens und Lernens aus einer Perspektive zu
beleuchten.
Diskussionsgrundlage
für alle Themen stellt die Frage dar, ob biopsychychologische
Forschungsergebnisse im Allgemeinen in die Pädagogik und im Speziellen in die
pädagogische Psychologie integrierbar sind.
Scheinerwerb:
Referat
und Hausarbeit (als Powerpoint-Präsentation zu erstellen)
oder
Referat und Klausur
Erste Literaturhinweise:
Ingeborg
Milz (1998): Neuropsychologie für Pädagogen. Dortmund.
John
R. Anderson (1996): Kognitive Psychologie. Heidelberg.
Biopsychologie
(Hrsg.: Onur Gümtürkum). Heidelberg, Berlin: Spektrum Akademischer Verlag.
1998
4087
K. Beyer:
Theorien des Lehrens und Lernens: Entwicklungspsychologische
Grundlagen des Unterrichts
2 St. Mi. 10-12 in S67 (Beginn:
25.04.2001)
EWS: B1
Päd. SII: B1
Zu Beginn
des Seminars soll der Zusammenhang von Entwicklung, Lernen, Sozialisation,
Individuation, Personalisation und Erziehung geklärt und ein dafür
geeignetes Begriffsrepertoire bereitgestellt werden.
Im weiteren
Verlauf des Seminars sollen ausgewählte Entwicklungsmo-delle zunächst
vorgestellt und dann auf ihren Erklärungswert hin ana-lysiert werden.
Besonderer
Wert soll dabei jeweils auf die Überlegungen gelegt werden, welche Anregungen
sich aus den verschiedenen Modellen für die Förderung von
Entwicklungsprozessen gewinnen lassen.
Erste
Literaturhinweise:
diverse
Lehrbücher der Entwicklungspsychologie
4088
K. Beyer:
Theorie des Lehrplans: Der Wandel des Allgemeinbildungsverständnisses
2 St. Do. 8.30-10 in S67 (Beginn
26.04.2001)
EWS: D1
Päd. SII: D1
In einem
ersten Schritt soll der Allgemeinbildungsanspruch der reformierten gymnasialen
Oberstufe aufgedeckt und geprüft werden, ob und in welcher Weise dieser
eingelöst wird.Im weiteren Verlauf des Seminars sollen unterschiedlichen
Zeiten entstammende bildungstheoretische Dokumente auf das ihnen jeweils
zugrundeliegende Verständnis von Allgemeinbildung untersucht werden. Im
Vergleich mit diesen Dokumenten
sollen Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufgezeigt und nach eventuellen Verkürzungen
des Allgemeinbildungsverständnisses der gymnasialen Oberstufe gefragt
werden.Den Abschluß des Seminars sollen Überlegungen bilden, wie die
Forderung nach Allgemeinbildung aus heutiger Sicht zu beurteilen ist und in
welcher Form diese ggf. realisiert werden kann.
Erste
Literaturhinweise:Heldmann, Werner:
Gymnasium und moderne Welt, Düsseldorf 1980.Schmidt, Arno: Das Gymnasium im
Aufwind. Aachen 1991.
xxxx T. Blech:
Pädagogik - eine Wissenschaft? (NEU)
2 St. Di. 17-19 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 24.04.2001)
EWS: A1-3
Päd. SII: A1-3
In diesem
Proseminar, das sich als eine Einführung ins pädagogische Denken versteht,
wird der Frage nachgegangen, wie der Wissenschaftscharakter der Pädagogik im
Unterschied zu anderen Wissenschaften näher bestimmt werden kann.
Nach einer
kurzen Einführung in die Wissenschaftstheorie werden anhand ausgewählter
Texte pädagogische Probleme (Menschenbild, Bildung, Erziehungsziele u.a.)
diskutiert, um die Besonderheit des pädagogischen Denkens deutlich werden zu
lassen.
Keine
Vorkenntnisse erforderlich.
Kopiervorlagen
werden in der ersten Semesterwoche in der Seminarbibliothek angelegt.
4089
M. Brinkmann:
Existentialismus und Bildung (Albert Camus)
entfällt!!!
4090
K.H. Broecken:
Deutsche Aufklärungs- und französische
Revolutionspädagogik
2 St. Di. 18-20 in S89 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: A2,3
C2,3 D1
Päd. SII: A2-6
C2,3
4091
K.H. Broecken:
Erwachsener und Kind in anthropologisch-
bildungstheoretischer Hinsicht
2 St. Do. 11-13 in S89 (Beginn: 26.04.2001)
EWS: A2,3
C2,3 D1
Päd. SII: A2-5
C1-3
4092
R. Broecken:
Begründung moralischer Urteile (Hare)
2 St. Di. 12-14 in XIb (Beginn: 24.04.2001)
EWS: A1,3
Päd. SII: A1,3,4
4093
R. Broecken:
Das Theorie-Praxis-Problem
2 St. Fr. 11-13 in VIIa (Beginn:
27.04.2001)
EWS: A
Päd. SII.: A1-4
4094
M. Burchardt:
Analogie und Geschichtlichkeit
2 St. Mi. 12-14 in S69 (Beginn:
25.04.2001)
EWS: A
C2
Päd. SII.: A1-5
C2
Es ist eine grundlegende
Frage der Pädagogik, ob wir - individuell bzw. menschheitlich - aus der
Geschichte lernen können. Die Antwort hängt von anthropologischen
Voraussetzungen ab, die in diesem Seminar an Texten von Comenius, Herder und
Nietzsche erörtert werden sollen: Bleiben wir im Wandel der Zeiten dieselben
oder werden wir uns so fremd, daß Erfahrungen aus der Vergangenheit keine
Bedeutung mehr für uns haben?
Textauszüge werden als
Kopiervorlagen in der ersten Semesterwoche in der Seminarbibliothek ausgelegt
Textauszüge:
- Comenins:
Didactica Magna
- Herder,
J. G.: Ideen zu einer Philosophie der Geschichte der
Menschheit.
- Nietzsche,
Fr.: Vom Nutzen und Nachtheil der Historie für das Leben. (2. Unzeitgemäße
Betrachtung)
4095
M. Burchardt:
Leibniz: Monadologie
2 St. Mi. 15-17 in BIV (Beginn:
25.04.2001)
EWS: A
Päd. SII: A
Erziehung
und Bildung sind traditionell eng mit dem Konzept des Subjekts verknüpft. Im
Zeichen postmoderner Subjektkritik gerät auch die Pädagogik in die
Situation, sich ihrer Voraussetzungen neu vergewissern zu müssen. Das Studium
der ,Monadologie' soll Spuren der Subjektgenese verfolgen, die in ihrer
aktuellen Bedeutung diskutiert werden sollen: Ist der einzelne Mensch tatsächlich
autonomer Urheber seiner Gedanken und Taten? Sind Freiheit, Vernunft, Identität
usw. ursprüngliche oder abgeleitete anthropologische Größen?
Textgrundlage:
G.W. Leibniz: Monadologie. Stuttgart 1990 (Reclam).
Weitere
Texte werden als Kopiervorlagen in der Seminarbibliothek ausgelegt.
Es wird in
der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek angelegt.
4096
S. Dietz:
Emotionen
2 St. Mo. 10-12 in S93 (Beginn:
23.04.2001)
EWS: B2
Päd. SII: B2,5
Dieses Thema wird
nach den Prinzipien der differentiellen Psychologie erschlossen. Zunächst
gilt es, den Emotionsbegriff auf allgemeiner Ebene zu klären. Weiterhin
werden einige Emotionen dezidiert besprochen und darüber hinaus einige
Ursachen von Emotionen ebenso wie ihre Folgen in Bezug auf Lernen und Leistung
diskutiert.
Einführende
Literatur wird in der ersten Veranstaltung bekanntgege-ben
Scheinerwerb:
Klausur, Referat, Hausarbeit
4097
U. Frost:
Natur als Erzieher
2
St. Mi. 10-12 in Aula 2
(Beginn: 25.04.2001)
EWS:
A C1,2 Päd.
SII: A
C1,2
4098
B. Geyer:
Theorien des Lehrens und Lernens: Das Lernen lernen
2 St. Mo. 16-18 in S93 (Beginn:
23.04.2001)
EWS: B2
E2,3
Päd.SII: B3,5,6
Das Proseminar
wendet sich vorwiegend an Lehramtsstudenten. Im Zentrum der Seminararbeit
steht das aktuelle und intensiv diskutierte Thema das Lernen lernen. Wird in
der traditionellen Auffassung Lernen als ein überwiegend rezeptiver Vorgang
beschrieben, in dem die Informationsaufnahme im Vordergrund steht und der
Lernende eher einer von außen initiierten Veränderung unterliegt, so geht
die konstruktivistische Lernvorstellung von Lernen als einem
selbstkonstruktiven Vorgang aus, in dem der Lerner sein bisheriges Wissen in
einem aktiven Prozess zu einer neuen, sinnvollen Struktur umgestaltet. Nicht
mehr der "Nürnberger Trichter”, sondern selbstgesteuerte Lernprozesse
bestimmen nach dieser Vorstellung den Unterricht. Die Gestaltungsmöglichkeiten
und -grenzen dieses Unterrichts sollen im Seminar diskutiert werden.
Kopiervorlagen
werden in der ersten Semesterwoche in der Seminarbibliothek ausgelegt
4099
R. Jedermann: Motivationspsychologie
2 St. Fr. 12-14 in S93 (Beginn: 27.04.2001)
EWS: B
E Päd. SII:
B
4100
G. Kemper:
Multimediale Lernprogramme: Präsentation,
Analyse und Bewertungsangebote
2 St. Mo. 11-13 in S91
(Beginn: 23.04.2001)
EWS: B2
Päd.SII: B3
In diesem Seminar
werden aktuelle, didaktisch und lerntheoretisch besonders wertvolle
multimediale Lernprogramme präsentiert, analysiert und bewertet. Ein
vorliegender Kriterienkatalog soll erweitert werden und anhand dieses
Kataloges soll eine systematische Bewertung der Programme vorgenommen werden.
Die Programme gliedern sich in Präsentations- und Lernprogramme und CBT
(Computer Based Training). Das Seminar dient der Vorbereitung der Konzeption
und Entwicklung eigener Lernprogramme.
Scheinerwerb:
Präsentation und Bewertung ausgewählter Programme
4101
H. G. Neugebauer:
Theorien des Lehrplans: Lehrplantheorien und Curriculumforschung
2 St. Mo. 17-19 in XIa (Beginn:
23.04.2001)
EWS: E1
Päd. SII: D3
In Lehrplänen
wird festgeschrieben, was die heranwachsende Generation in der Schule lernen
soll. Die Lernanforderungen der Schule - das ist heute die verbreitete Überzeugung
- lassen sich nicht ableiten (deduzieren), weder aus fachwissenschaftlichen
Systematiken noch aus pädagogischen Theorien oder
aus bildungspolitischen Programmen. Sie entstehen in einem
gesellschaftlichen Diskurs, an dessen Ende eine politische Entscheidung steht,
und bilden ein Regelwerk, das für eine gewisse Zeit durch staatliche Maßnahmen
als verbindlich in Kraft gesetzt wird. Auf diese Weise soll die Kontinuität
des Lehrens und Lernens unabhängig von einzelnen Personen gewährleistet
werden. Gegenüber der Schule und den in ihr tätigen Lehrkräften hat der
Lehrplan eine Orientierungsfunktion, gegenüber der Öffentlichkeit und
den ”Abnehmern” des Bildungssystems hat der Lehrplan eine Legitimationsfunktion.
Fragen der Entwicklung von Lehrplänen, ihres Aufbaus, der ihnen zugrunde
liegenden Prinzipien, ihrer Reichweite u.a. werden in Theorien des Lehrplans
behandelt. In diesem Proseminar, das der Einführung in die Theorie des
Lehrplans dient, sollen schwerpunktmäßig zwei theoretische Ansätze
behandelt werden: die sog. geisteswissenschaftliche Lehrplantheorie
(Weniger u.a.) und die sog. Curriculumtheorie (Robinsohn). Am Beispiel
eines der kürzlich in Kraft getretenen Fachlehrpläne für die gymnasiale
Oberstufe in NRW sollen darüber hinaus Fragen der aktuellen
Lehrplangestaltung diskutiert werden.
Arbeits-
und Lernformen: Intensive Lektüre
der thematisch einschlägigen Texte zu Hause; Diskussion zentraler Thesen,
Begründungszusammenhänge und kritische Anmerkungen im Plenum; keine
Referate.
Voraussetzungen
für den Erwerb eines Leistungsnachweises (Schein): regelmäßige
Teilnahme an den Seminarveranstaltungen; Klausur am Semesterende bzw. Hausarbeit
während der vorlesungsfreien Zeit.
Es wird in
der Seminarbibliothek in der ersten Semesterwoche ein Handapparat angelegt
und Kopiervorlagen
ausgelegt.
4102
B. Pfleging:
Virtuelle Lehre - selbstgesteuert lernen
2 St. Fr 16-18 in VIIb (Beginn: 27.04.2001)
EWS: B2
E1
Päd. SII: B3,5,6
Diskussionen um
virtuelle Universitäten ud ihre Organisation zeigen, dass in nächster
Zukunft davon ausgegangen werden kann, dass Lernen zukünftig vermehrt in
virtuellen Lernumwelten stattfinden wird. In einem ersten inhaltlichen Block können
verschiedene Elemente und unterschiedliche Organisationsstrukturen virtueller
Lehre betrachtet, kennen gelernt, verglichen, aber auch ausprobiert werden.
Virtuelle Lehre ermöglicht
neben dem individuellen selbstgesteuerten Wissenserwerb auch das Lernen und
die Zusammenarbeit in Gruppen. Beides erhält in Anbetracht der modernen
Arbeitswelt, in der Wissen vielfach im Prozess der Arbeit dynamisch entsteht
und auf mehrere Personen in einer Organisation verteilt ist, einen immer
wichtigeren Stellenwert. Die spezifischen Rahmenbedingungen selbstgesteuerten
Lernens und kooperativer Zusammenarbeit in virtueller Lehre, die sich durch
die computervermittelte Kommunikationssituation ergeben, müssen Berücksichtigung
finden, wenn Lernen und Gruppenarbeit im Netz gelingen soll. Deshalb wird in
einem zweiten Teil in diesem Seminar auf Faktoren, Bedingungen und
Einsatzszenarien kooperativer Gruppenarbeit und selbstgesteuerten Lernens in
virtuellen Lehr- und Lernszenarien eingegangen.
Teilnahmebeschränkungen:
Anmeldung per
e-mail erforderlich: bettina.pfleging@uni-koeln.de
Bitte dazu
Vorkenntnisse im technischen Bereich und Erwartungen an das Seminar
formulieren.
Erste
Literaturhinweise:
http://www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/staff/pfleging.htm
4103
G. Ripke:
Kreativitätspsychologie mit Übungen
2
St. Di. 10-12 in S67 (Beginn:
24.04.2001)
EWS:
B1,3
Päd. SII: B4
Die
Kreativitätsforschung blickt bereits auf eine beachtliche Tradition zurück
und ist seit dem 2. Weltkrieg von einem stark grundlagen-orientierten
Erkenntnisstand geprägt. Sie hat inzwischen großes wirt-schaftspolitisches
Interesse gefunden und ist in der Gegenwart mit einer boomenden Literatur zu
einem breit angelegten Allgemeingut gewor-den.
Das
Proseminar vermittelt eine Einführung in die Kreativitäts-psychologie. Die
TeilnehmerInnen lernen die Bedingungen der Krea-tivität und der Denkblockaden
kennen. Es werden Förderprogramme aufgezeigt, Trainings-programme behandelt
und die Grundlagen von Kreativitätstests besprochen. Abschließend wird ein gängiges
Aus-wahlverfahren vorgestellt.
Scheinerwerb:
Einzel- bzw. Gruppenreferate
Es
wird in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Semainarbibliothek
angelegt.
Erste
Literaturhinweise:
Goleman:
Kreativität entdecken
Hussy:
Denkpsychologie, Bd. 2
Hussy:
Denken und Problemlösen
Lange-Eichbaum:
Genie, Irrsinn und Ruhm
Rüppell:
Das DANTE-Diagnostik-System
Schlicksupp:
Führung zu kreativer Leistung
Wiegand: Entwicklung und Begründung
eines integrativen Modells zur Förderung der kreativen Problemlösefähigkeit
4104
L. Salber:
Die Entdeckung der Jugend
2 St. Do. 12-14 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 26.04.2001)
EWS: B1
Päd. SII: B1,2,6
4105
W. Schneider:
Aktuelle Ergebnisse der Jugendforschung: Shell-Studie 2000
2 St. Do. 14-16 in F (Beginn:
26.04.2001)
EWS: C1,2
Päd.SII. C2-4
Die Shellstudien
sind ein wichtiger Indikator für die Einstellungen von Jugendlichen zu
unterschiedlichen Lebensbereichen: Familie, Politik, Zukunftserwartungen,
Religion, Partnerschaft und insofern für zukünftige Lehrer eine wichtige
Informationsquelle.
Die Aufgabe des
Seminars wird es sein, die vorgetragenen Interpretationen zu analysieren, aber
auch zu fragen, inwieweit die jeweiligen Interpretationen der Shell-Studie
2000 dem Datenmaterial entsprechen.
Vergleiche mit früheren
Shell-Studien und anderen empirischen Jugendstudien werden die Analysen ergänzen.
4106
K. Steffens:
Streß, Angst und Handlungsregulation
2 St. Di. 12-14 in H80 (Beginn: 24.04.2001)
EWS: B
E
Päd.SII: B
Streß
und Angst und deren Bewältigung sind zu wichtigen Themen in unserer Zeit
geworden. Das Seminar will in diesen Themenbereich einführen, und zwar sowohl
im Hinblick auf Ergebnisse empirischer Forschung als auch im Hinblick auf
praktische Bewältigungs-möglichkeiten.
Es wird
in der ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek angelegt.
Scheinerwerb:
Hausarbeit
oder Klausur
Erste
Literaturhinweise:
Schwarzer,
R. (1993): Streß, Angst und Handlungsregulation, 3. Aufl., Stuttgart,
Kohlhammer.
4107
K. Steffens:
Methodik-Kurs
2 St. Do. 10-12 in S69 (Beginn: 26.04.2001)
EWS: Methodik
Päd.SII: Methodik
Die
Teilnehmer werden in kleinen Gruppen kleine Projekte durchführen. Die
Projektthemen werden in der ersten Sitzung besprochen. Vorschläge seitens der
Teilnehmer sind willkommen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Scheinerwerb:
Hausarbeit
4108
K. Steffens:
Datenanalyse mit dem SPSS für WINDOWS
2 St. Do. 12-14 im Rechenzentrum Berrenrather Str.
(Beginn: 26.04.2001)
EWS: ---
Päd. SII: ---
Das Statistical
Package for the Social Sciences ist ein Programmpaket, mit dessen Hilfe
empirische Daten (z. B. von Fragebogenerhebungen) auf vielfältige Weise
analysiert werden können. Die Teilnehmer der Veranstaltung werden in die
Grundprinzipien der statistischen Datenanalyse eingeführt. Vorkenntnisse sind
nicht erforderlich.
Scheinerwerb:
keiner
4109
K.-U. Wasmuth:
Die Bedeutung innerer und äußerer Bilder für die Verarbeitung
sprachlich-begrifflicher Information
2 St. Do. 10-12 in S67 (Beginn: 26.04.2001)
EWS: B1,2
E2,3
Päd. SII: B2,3,6
Die folgenden
Aspekte der Thematik sollen im Seminar erarbeitet werden:
- Entwicklung
des inneren Bildes (der Vorstellung) beim Kinde nach Piaget
- Verhältnis
der beiden unterschiedlichen Formen der Verarbeitung von Information in der
vorstellungsmäßigen und in der begrifflich-verbalen Repräsentation
- Funktion
von Vorstellungen und mentalen Modellen im Prozeß der Verarbeitung von Texten
- Bedeutung
der Präsentation von Information im Bildmodus (äußeres Bild) für die
Vorstellungs- und Begriffsbildung
- Prozesse
der Verarbeitung von Bildinformation: Lernen mit Bildern.
Erste
Literaturhinweise:
Piaget,
J./ B. Inhelder: Die Psychologie des Kindes. Stuttgart 1980, insb. Kap. 3, IV
und V
Grzesik,
J.: Textverstehen lernen und lehren. Stuttgart 1990, insb.: Kap. 3.3; 3.4.1;
7.3; 7.7.4
Weidenmann,
B.: Lernen mit Bildmedien. Weinheim, Basel 1994, 2.A.
Es wird in der
ersten Semesterwoche ein
Handapparat in der Seminarbibliothek angelegt.
4110
K.-U. Wasmuth:
Theorien des Lehrplans: Unterrichtsziele
2 St. Do. 16-18 in S67
(Beginn: 26.04.2001)
EWS: E1,2
Päd. SII: A4 D3
Im Zentrum der
Seminararbeit steht die Erörterung der folgenden Themen:
- allgemeine
Lernziele in den Richtlinien NW, insbesondere für die Sekundarstufe II, im
Kontext ausgewählter historischer und aktueller Positionen zum allgemeinen
Ziel der Erziehung bzw. zum Allgemeinbildungskonzept,
- Formulierung,
Ordnung und Auswahl von Unterrichtszielen unter-schiedlicher
Allgemeinheitsgrade bis hin zu sog. operationalisierten Lernzielen in ihren
Funktionen für die Unterrichtsplanung und -praxis,
- Legitimationsproblematik
bezüglich allgemeiner und spezieller Unterrichtsziele/Lernziele.
Es wird in der
ersten Semesterwoche ein Handapparat in der Seminarbibliothek angelgt.
Erste
Literaturhinweise:
Richtlinien
für die gymnasiale Oberstufe in Nordrhein-Westfalen (verschiedene Fächer)
Klafki,
W.: Grundzüge eines neuen Allgemeinbildungskonzepts. In: Neue Studien zur
Bildungstheorie und Didaktik. Weinheim, Basel 19965, 2. Studie.
Meyer,
H.L.: Trainingsprogramm zur Lernzielanalyse. Königstein/Ts. 19799.
4111
U. Westfehling:
Museumspädagogik: Vermittlung im Erlebnis-Zusammenhang, Beispiel
”Mittelalter”
2 St. Do. 15-16.30 in S90 (Beginn:
26.04.2001)
EWS: D3
Päd. SII: D5
Mittelalter ist in
Mode - das ist eine Faszination,
die schon eine ganze Reihe von Jahren andauert. Wie reagieren
Bildungsinstitute auf dieses Interesse? Liegt
hier nicht speziell für die Museen eine großartige Gelegenheit, mit
zielgerichteten Konzeptionen eine erfolgreiche Vermittlungsarbeit anzusetzen?
Wir betrachten
Vorhandenes und entwerfen neue Möglichkeiten.
4112
R. Wisbert:
Grundfragen der Lehrerbildung
2 St. Fr. 9-11 in S65 (Beginn:27.04.2001)
EWS: C2
D2 E1,2
Päd. SII: C3
D1,3,4
Die wichtigsten
Theorien der Lehrerbildung sollen in diesem Seminar besprochen und miteinander
verglichen werden. In der neueren Geschichte der Lehrerbildung ragen vor allem
zwei Theorien heraus, das Bildungs- und das Wissenschaftskonzept. Darüber
hinaus läßt sich eine Reihe von Versuchen der Verknüpfung beider Ansätze
finden. Folgende Fragen vor allem sollen an die wichtigsten Theorien gerichtet
werden:
- Wie
werden die Aufgaben des Lehrers /der Lehrerin bestimmt?
- Was
sind nach den verschiedenen Theorien die Grundaufgaben der Lehrerbildung und
-ausbildung?
- Wie
wird das Verhältnis von theoretischer und praktischer Bildung bzw. Ausbildung
bestimmt?
- Welche
Institutionen der Lehrerbildung sind vorgesehen?
- Welche
Ausbildungsabschnitte werden unterschieden?
- Was
sind die Inhalte der Ausbildung?
- Welche
stufen- oder schulformspezifischen Ausbildungsunterschiede werden gesehen?
- Und
was zeichnet nach den verschiedenen Theorien einen guten Lehrer/eine gute
Lehrerin aus?
Ein Reader ist zu
Beginn des Semesters gegen einen Unkostenbeitrag zu erwerben.
Scheinerwerb:
Hausarbeit, Referat oder Klausur
4113
R. Wisbert:
Unterrichtsbeobachtung
2 St. Fr. 15-17 in S94 (Beginn: 27.04.2001)
EWS: E2,3
Päd. SII: ---
Unterrichtsbeobachtungen
haben von jeher einen festen Platz in der Lehrerausbildung. Seit der
bundesrepublikanischen Bildungsreform der 1970er Jahre wurde gefordert, mit
Unterrichtsbeobachtungen bereits in der ersten, der universitären Phase der
Lehrerausbildung zu beginnen. Die Beobachtung von Unterricht wird als
besonders geeignet angesehen, die theoretische und praktische Lehrerausbildung
miteinander zu verknüpfen. Denn die Unterrichtsbeobachtung steht gleichsam
auf der Grenzlinie zwischen Theorie und Praxis.
Empirische
Untersuchungen zeigen, daß die überwiegende Mehrheit der befragten
Studierenden eine solche Möglichkeit, bereits in der ersten Phase der
Lehrerausbildung konkrete Praxiserfahrungen sammeln zu können, sehr begrüßen.
Allerdings ist die Aufgabe, das komplexe und dynamische Unterrichtsgeschehen
kontrolliert zu beobachten, mit großen Schwierigkeiten verbunden. Folgende
Schwerpunkte sind im Seminar geplant:
- Sozialwissenschaftliche
Theorien der Beobachtung
- Unterrichtswissenschaftliche
Theorien der Beobachtung
- Unterscheidung
zwischen der Beobachtung als Forschungsmethode und der Beobachtung als Methode
in der Lehrerausbildung
- Analyse
der in der Forschung vorliegenden Beobachtungskrite-rienkataloge
- Problem
der Operationalisierung
- Ziel
der universitären Vorbildung der Beobachtungsfähigkeit
- Grundformen
der Entwicklung der Beobachtungsfähigkeit
Ein
Reader kann zu Beginn des Semesters gegen einen Unkostenbeitrag erworben
werden.
Scheinerwerb:
Hausarbeit, Referat
oder Klausur
4114
K. Beyer:
Hauptseminar: Ziele und Prinzipien des Pädagogikunterrichts
2 St. Do. 11-13 in BIV (Beginn:
26.04.2001)
EWS: ---
Päd. SII: E2
In der
ersten Hälfte des für Lehramtsstudenten mit dem Unterrichtsfach Pädagogik
vorgesehenen Seminars sollen anhand vorliegender Fach-didaktik-Konzeptionen
die Aufgaben des Pädagogikunterrichts auf der Sekundarstufe II erarbeitet
werden. Auf dieser Basis soll nach zentralen Prinzipien des Pädagogikunterrichts
gefragt werden.
Abschließend
sollen an ausgewählten Beispielen die Möglichkeiten und Probleme einer
prinzipiengeleiteten Planung von Unterrichtseinheiten für den Pädagogikunterricht
der gymnasialen Oberstufe aufgezeigt werden.
Erste
Literaturhinweise:
Beyer, Klaus (Hrsg.): Grundlagen der Fachdidaktik Pädagogik.
Studientexte zum fachdidaktischen Anteil der Lehrerbildung im Fach Pädagogik
(mit Arbeitsaufgaben für Seminarveranstaltungen und das Selbststudium).
Baltmannsweiler 2000.
Richtlinien und Lehrpläne für die Sekundarstufe II - Gymnasium /
Gesamtschule in Nordrhein-Westfalen. Erziehungswissenschaft. Frechen 1999.
4115
C. Allemann-Ghionda:
Forschungskolloquium
1 St. (2 St. 14tägl.) Di. 19-20.30
im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 24.04.2001)
EWS: ---
Päd.SII: ---
2067
M.Baldus:
Schulrecht (für Juristen und Studierende des Lehramtes)
1 St. (2 St. 14tägl.) Mi. 11-13 in XIa
EWS: D
Päd. SII: D1,3,4
4116
J. Hempel: Einführung
in das Studium der Pädagogik
2 St. Mi.
8.30-10 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 25.04.2001)
EWS: A
C D1,2 E1
Päd SII: A
C1,2 D2,3
Ziel dieses Kurses
ist es, Studierenden der ersten Semester grundlegende Orientierungshilfen zu
geben. Er ist offen für PädagogikstudentInnen mit allen Abschlusszielen,
also Lehramt (EWS- und Fachstudium), Magister und Diplom. Wir beginnen mit
Aspekten wie Studienplanung, Scheinerwerb und Literaturrecherche. In
Zusammenarbeit mit der Bibliothek des Pädagogischen Seminars wird eine
Bibliotheksführung stattfinden.
Die TeilnehmerInnen
sollen an die Praxis des wissenschaftlichen Arbei-tens und Schreibens herangeführt
werden, um Referate, Klausuren und Hausarbeiten bewältigen zu können.
Anschließend
werden wissenschaftstheoretische Grundlagen erörtert und Grundbegriffe und
-methoden der Pädagogik/Erziehungs-wissenschaft vorgestellt.
4117 M. Brinkmann
Arbeits- und Gesprächskreis für (ältere) Gasthörer
entfällt!!!
4118
U. Frost:
Examenskolloquium
2 St. Do. 18-20 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil IV, 1. OG
(Beginn: 26.04.2001)
4119 B. Günther
Arbeits- und Gesprächskreis für (ältere) Gasthörer
2 St. Do. 13.30-15 in S56 (Beginn:
26.04.2001)
4120 M. Haller
Arbeits- und Gesprächskreis für (ältere) Gasthörer
2 St. Mo 10-12 in S73 (Beginn: 23.04.2001)
4121 H. Meyer-Wolters Raumänderung
Arbeits- und Gesprächskreis für (ältere) Gasthörer
Unternehmen Universität. Universitätsverwaltung zwischen Bürokratie und Gestaltung.
Als Referenten und Gesprächspartner nehmen der Kanzler der Universität zu Köln sowie Dezernenten und Abteilungsleiter der Universitätsverwaltung teil.
2
St. Mo. 15-17 in XXIII. Gäste
aus dem ordentlichen Studium sind willkommen. (Beginn:
23.04.2001)
4122 U. Pietsch-Lindt
Arbeits- und Gesprächskreis für (ältere) Gasthörer
2 St. Do. 16-18 in Vortragsraum UB
4123
W. Plöger:
Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden
2 St. Do. 9-11 in S94 (Beginn:
26.04.2001)
In diesem
Kolloquium werden ausgewählte Probleme/Themen der (Schul-) Pädagogik
behandelt. Die Auswahl erfolgt in Abstimmung mit den Teilnehmern.
4124
H. Rüppell: Kolloquium: Anleitung zu
empirischen Forschungsarbeiten
Di ab 17.15 (14tägl.) im Projektraum der Abt. für
Pädagogische Psychologie, UG, BT VI (R. 6.0103) (Beginn: 24.04.2001)
Das Kolloquium dient
der Ideenfindung, der Planung und Durchführung von Forschungsarbeiten.
Die
Forschungsschwerpunkte der Abteilung Pädagogische Psychologie des Pädagogischen
Seminars werden vorgestellt und es werden Anregungen für mögliche
Examensarbeiten gegeben. Schwerpunkte bilden die Bereiche Multimedia und
Internet im Zusammenhang mit der Kognitionspsychologie.
Darüber hinaus
erhalten die StudentInnen Gelegenheit, eigene Ideen zur Durchführung von
Forschungsarbeiten vorzustellen und kritisch bezüglich der Realisierbarkeit
zu diskutieren.
Ein weiterer
Schwerpunkt ist die Präsentation bereits laufender Arbeiten durch
Examenskandidaten. Sie können konkrete Probleme und Schwierigkeiten
diskutieren.
StudentInnen ohne
konkrete Examensabsichten sind als Diskussions-partner willkommen.
Teilnehmerbeschränkungen:
Anmeldung im
Sekretariat oder per Internet ist erforderlich. Alle Teilnehmer sollten zur
ersten Veranstaltung am 24.04.2001 erscheinen.
Erste
Literaturhinweise:
Internetvorlesung
ALICE / Pädagogische Psychologie
Internet-Adresse:
http/www.uni-koeln.de/phil-fak/paedsem/psych/
4125
W. Schneider:
Kolloquium für Examenskandidaten und Doktoranden
2 St. Do. 12-14 im Arbeitsraum d. Päd. Sem., Bauteil
IV, 1. OG
Die Themen des Kolloquiums werden je nach Examensthemen zu Beginn des Seminars vereinbart. Die Teilnehmer werden dann Gelegenheit haben, entweder alleine oder in Kleingruppen über ihre Themen zu referieren.
Redaktion:
Senta Koske, Erik Ode, Martin Roussel
31. März 2001, Pädagogisches Seminar